chronische Erkrankung

  • Hallo,


    ich bin momentan Referendarin für die BBS in Rheinland-Pfalz (habe Dipl.-Hdl. studiert). Ich habe noch ca. ein Jahr Ref. vor mir. Ich habe Rheuma, beim Amtsarzt wurde mir bei der Untersuchung für das Referendariat gesagt, dass ich das auf jeden Fall mal machen kann und sollte, es aber schwierig mit der Verbeamtung auf Probe, auf Lebenszeit werden könnte, aufgrund der Krankheit. Ich bin gut auf meine Medis eingestellt, habe keine Probleme im Alltag, bin also nie krank oder ähnliches und habe eine gute Prognose. Dennoch, aufgrund der Aussagen habe ich mich quasi damit abgefunden, eher angestellte Lehrerin zu werden, was ja auch okay ist, wenn auch mit weniger Geld, aber ich wollt diesen Beruf eben unbedingt machen und will das auch noch. Jetzt höre ich aber immer häufiger so Horrorstorrys, dass angestellte Lehrerinnen nur Zeitverträge bekommen, dann auch mal ein halbes Jahr gar nichts machen bzw. sich arbeitssuchend melden müssen usw. Das nun wieder wollte ich nicht. Ich meine, mit so einem bestimmten Betrag monatlich weniger kann man ja leben, aber mit ständiger Unsicherheit über die Weiterbeschäftigung? Gibt es überhaupt Planstellen für angestellte Lehrerinnen? Bin ganz fertig momentan und hoffe jemand kann mir weiterhelfen
    lg
    Lenada

  • Hallo,


    leider ist es in BaWä wirklich häufig so, dass die Veträge bis zu den Sommerferien laufen und nach den Sommmerferien auf's Neue beginnen => 6 Wochen arbeitslos. Das ist zwar eine absolute Sauerei, aber leider oft Usus :pfui:. Finde deine Einstellung aber wirklich bewundernswert und hoffe, du bleibst dran!


    Gruß, Andi

  • Also hier in NRW ist es so, dass du erst nach Annahme einer festen Stelle beamtet werden kannst. Hatte also meine feste Stelle sicher, als ich zum Amtsarzt ging und hätte jetzt also auch als angestellte Lehrerin einen festen Vertrag.
    Kenne mehrere Lehrer, die aufgrund verschiedener Krankheiten nicht verbeamtet wurden, aber letztendlich genauso "fest" an der Schule sind, wie die beamteten Kollegen.


    Drücke dir die Daumen, dass es in R-P ähnlich ist!!


    Liebe Grüße,
    Tina

  • Ich habe auch etliche Kollegen, die im Angestelltenverhältnis sind. Ist eigentlich kein Unterschied, bis auf die Sache mit dem Geld (und diverse andere Kleinigkeiten). Wenn deine berufliche Fachrichtung in deinem Bundesland gesucht wird, sollte es sowieso kein Problem sein. Hier in Niedersachsen sieht es allerdings momentan mau aus für Lehrkräfte mit Fachrichtung Wirtschaft und Verwaltung: zu viele Referendare für zu wenig Stellen.

    • Offizieller Beitrag

    In Berlin wird nicht mehr verbeamtet, sondern nur noch angestellt (fest). In Brandenburg soll es derzeit genauso sein. Mir wurde telefonisch gesagt, dass ich angestellt werden könne, wenn die Amtsärztin der Verbeamtung nicht zustimmen würde. (War RLP oder BaWü, weiß nicht mehr genau, habe dann ja doch die Stelle in Berlin genommen.)


    Hast du eine Schwerbehinderung? Oder bist du Schwerbehinderten gleichgestellt? Dann sind die Kriterien für die Untersuchung "lascher". (Vor ein paar Jahren hieß es noch: Die Amtsärtzin soll sagen, ob du voraussichtlich noch 10 Jahre arbeiten kannst mit Schwerbehinderung. Ohne lebenslänglich. - ob das jetzt noch so ist, weiß ich nicht. )


    Gruß,
    Conni

    SCHOKOEIS!


    Ich lese und schreibe nach dem Paretoprinzip.

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