"Ein netter Kerl" (Wohmann) und "Augenblicke" (Fritz)

  • Liebe community,


    ich mache mit meinen Kleinen (achte Klasse :)) nach den Ferien diese beiden Geschichten. Eine davon wird besucht werden, was mich entsprechend nervös und blockiert macht. Nun versuche ich mich so gut wie möglich auf diese beiden Studen vorzubereiten. Ein paar Ideen habe ich schon. Allerdings kommts mir so lasch vor. Nun wollte ich mal in die Runde fragen, ob jemand hier eine dieser beiden Geschichten schon mal gemacht hat und wie es lief. Vielleicht könnte ich euch dann sagen, was ich vorhabe - so als Einstieg, Arbeitsphase usw. und ihr könntet mir Feedback geben. Vielleicht habt ihr auch sonst ein paar Ideen, wie ich diese Stunden optimieren könnte.


    Es handelt sich, wie gesagt um die Kurzgeschichte "Ein netter Kerl" von Gabriele Wohmann und "Augenblicke" von Walter Helmut Fritz.
    Ich fühl mich damit gerade so uninsipiriert. Und dann dieser Besuch im Nacken. Hab schon Steine im Magen. Ein Austausch wäre die Rettung!

  • "Ein netter Kerl" habe ich in der 11 in mehreren Stunden gemacht, allerdings ist die Erinnerung nicht mehr ganz frisch.


    Habe den Text zunächst ungefähr bis zur Hälfte lesen lassen (müsste nachgucken, bis wo genau) und dann über das Ende spekulieren lassen. Später dann herausarbeiten lassen, wer eigentlich genau welche Rolle spielt (Redepassagen mit unterschiedlichen Farben für unterschiedliche Personen gehighlighted) - und besonders, welche (offenbar problematische) Rolle Rita eigentlich innehat. Welche Vorgeschichte hat wohl das gemeinsame Essen? Wieso scheinen sich alle in der Familie sicher zu sein, dass sie über Ritas Freund herziehen können?


    Auch gemacht: Die Schüler Briefe schreiben lassen - die Mutter an Rita, aber auch (noch interessanter) Rita an ihren Verlobten (immer NACH der Szene...)


    Was hast Du denn vor?

  • Ich habe beides schon in der 10 und der 11 gemacht, darf ich fragen, warum die bei dir in der 8 drankommen? Das halte ich für reichlich früh und man verpulvert die schönen "Kommunikations"-Texte.


    Nachspielen ist auch toll, da kann man durch Körpersprache wunderbar die Stimmung einfangen.

    There is a difference between knowing the path and walking the path. (Matrix)

  • Wenn ich ehrlich bin, halte ich die beiden Geschichten für eine 8 auch noch als zu früh. Die dort geschilderten Probleme oder Kommunikationsschwierigkeiten kennen die Schüler einer 8 doch glaube ich noch ansatzweiser als die einer 10 oder 11 ...
    Viele Grüße
    AK

  • pheeeew! "Ein netter Kerl" ist bei uns in Ba-Wü teilweise in Schulbüchern der 9. Klasse drin. Meine Achter sind schon relativ weit und Geschichten von der Wohman mögen sie. Da dachte ich, das ginge. Ich kann das jetzt auch nicht mehr ändern - das heißt ich muss durch so wie es jetzt ist!
    Was mir weiterhelfen würde ,wären positive Erfahrungen oder Ideen zur Umsetzung. Ich denke mir, dass es zum Thema "gestörte Kommunikation" in späteren Klasse noch genügend Text geben wird. Mit meinen Achtern kann ich diesen Bereich natürlich nicht überstrapazieren. Allerdings denke ich, dass das Thema "Vorurteile", dass ja auch drin steckt, ihnen zugänglich sein wird.
    Dachte daran ihnen zur Vorentlastung ein Bild von einem etwas dicklicheren Mann zu geben und sie dazu eine Geschichte schreiben zu lassen. Das könnte man dann als Einstieg für die Stunde darauf nehmen. Dann würde ich die Geschichte lesen lassen und das Verhalten Ritas und der Familie untersuchen lassen.


    Leute, macht mir nicht noch mehr Angst, als ich eh schon hab!!!!

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