Beiträge von unter uns

    Du meinst, du bist gekraenkt, weil jemand den Begriff Doppelverdiener in einer Weise verwendet, die verbreitet ist, die du aber ablehnst?


    Und: Nein, die Umverteilung im Sinne nur eines Ausgleichs (!) funktioniert nicht, auch wenn sich in den letzten Jahren die Kluft zunehmend geschlossen hat. Abgesehen davon geht es eben nicht nur um die Verteilung von Geld. Diese Verteilung steht nur zur Debatte, weil sie im Verdacht steht, Probleme zu erzeugen, und zwar massive.


    Gedankenexperimente sind imho völlig unnötig. Es gibt die Realität, die recht eindeutig ist. Wenn wirklich ab morgen jedes Elternpaar fünf Kinder hat, wird man dafür eine Lösung finden. Das wird aber nicht der Fall sein. Umso mehr sollte man jedes Kind unterstützen, das noch geboren wird. Und natuerlich muss das Ziel sein, die Kinderzahl zu erhoehen, was aber Problembewusstsein voraussetzt. Wie das praktisch läuft (Stichwort: Anmache) hat dieser Thread wieder einmal schön gezeigt.

    + Vor allem gibt es sogar unter Lehrern Kollegen, die ungewollt weder Partner noch Kinder haben.

    Das dürfte nicht "vor allem" gelten, sondern bestenfalls "auch". Und dann bleibt noch die Frage, wofür das ein Argument sein soll. Objektiv erbringen Eltern eine (bestimmte!) Leistung von höchster gesamtgesellschaftlicher Relevanz. Objektiv tun Menschen ohne Kinder dies nicht.


    Es ist vielleicht hart, das zu akzeptieren, und daraus ergibt sich natürlich keine automatische Lösung für Regelungen am Arbeitsplatz. Aber es ist doch fraglich, ob Intentionen hier entscheidend sind.

    Naja der Begriff Double-Income bezeichnet eben 2 Vollverdiener, gerade ohne Kinder von Vermietern mit Kusshand genommen. Und 2 Doppel-Vollverdiener gibt es ja bei Kindern doch recht selten.

    Nun, was mit dem Reden von DINKS gemeint ist, ist ja klar. Hier werden die Dinge eben spitzfindig umgedeutet, um ein "Argument" zu gewinnen.


    Es ist eben schwer, sich mit der Realität zu arrangieren. Und die ist und bleibt: Kinderlose sind keine Opfer und werden weder vom "System" noch von Eltern und ihren Kindern übervorteilt. Im Gegenteil profitieren Kinderlose ebenso wie - schwächer - 1-Kind-Familien in Deutschland im Durchschnitt in massiver Weise von Eltern mit (mehr) Kindern, und zwar sowohl über die Umverteilung durch das Sozialsystem, als auch indirekt, insofern nur eine hinreichende Zahl von Kindern Wohlstand, Infrastruktur, Sicherheit etc. auch in Zukunft bietet. Man kann diese Dinge - wie alle Fehlentwicklungen - ignorieren, solange sie Randerscheinungen sind. Dies ist jedoch in Deutschland seit Jahren nicht mehr der Fall. Und wer aufmerksam durch die Welt geht, sieht das auch.


    Dass das Problem trotzdem ignoriert und sogar ein Opfer-Narrativ gepflegt wird, dass bei der TE auch noch in Pöbeleien gegen Eltern ausartet, kann man so einfach nicht stehen lassen - und zwar unabhängig von der Frage, ob man Kinder hat oder nicht (ich z. B. habe auch keine).


    Was man daraus für Schlüsse für die Stundenplangestaltung zieht, muss man natürlich diskutieren. Es ist imho schon richtig, dass man nicht alles mit dem globalen Hinweis auf die Wichtigkeit von Kindern rechtfertigen kann und dass man sich um Lösungen bemühen muss, die von allen mitgetragen werden. Aber die Diskussion kann nicht nach dem Motto laufen "Kinder sind Privatsache und deshalb genauso zu behandeln wie mein Goldfisch, mein Jetski, meine Mitgliedschaft im Tischtennisverein, mein Aktiendepot" - was sie nicht sind und natürlich auch nicht sein können.


    Es sei denn, man ist Ü60 und bekennt sich dazu, dass einem die Zukunft egal ist - übrigens auch eine Haltung, die man sich vor allem kinderlos bequem leisten kann.

    Vielleicht wäre es mal an der Zeit menschengerechte Systeme zu diskutieren, als Gruppen gegeneinander auszuspielen und zu erwarten, dass sich Menschen systemgerecht verhalten bzw. systemgerecht gemacht werden.


    Nein. Der Thread zeigt wieder einmal, dass dafür nicht die Zeit ist.


    Sicher wäre der Ruf nach Menschlichkeit und Solidarität überzeugender, wenn hier nicht ausgiebig demonstriert worden wäre, wie egal einem das alles wirklich ist.

    Und?Kinder gebären und sie direkt abgeben ist somit also der richtige Weg um der niedrigen Geburtenrate entgegen zu wirken.
    Ich pack mir echt an den Kopf, vielleicht erst denken und dann schreiben.
    Schon mal drüber nachgedacht warum Kinder immer mehr zu emotionslosen Robotern verwahrlosen?


    Ist aber ein anderes Thema!


    Das ist anmaßend, niveaulos und zeugt von totalem Realitätsverlust. Aber mit diesem pöbelnd-dümmlichen Ton begann der Thread ja schon. Hinter dem vordergründigen Anliegen kommen nun doch die wirklichen Ansichten gut zum Vorschein.

    Kinder sind keine Privatsache, sondern von öffentlichem Interesse, und zwar zuvoerderst von Interesse für die Kinderlosen. Das hat mit staatlichen Genehmigungen nichts zu tun. Was im Einzelnen daraus für Konsequenzen gezogen werden, ist eine andere Frage. Die Stundenplanung an Schulen dürfte da ein eher harmloses Thema sein.


    Dennoch kann es aber sein, dass ein Hund einem Menschen sehr wichtig ist oder regelrecht ein "Kinderersatz", wenn er oder sie keine Kinder kriegen kann.

    Ein Hund zahlt keine Rentenbeitraege und trägt ähnlich viel zu Pensionen bei wie das geliebte Briefmarkenalbum. Er ist aber auch ungeeignet zu gesellschaftlicher und ökonomischer Innovation, arbeitet nicht, konsumiert nicht, investiert nicht, leistet keine sozialen Dienste und pflegt keine alten Menschen, hält kein Haus, keinen Hof und kein Feld in Schuss und besucht natürlich auch keine Schule.

    Es gibt neben dem Schulgesetz noch eine Verordnung über die Elternarbeit in bw. Ich habe den Link gerade nicht zur Hand, lässt sich aber relativ leicht finden.


    Von Schweigepflicht oder ähnlichem steht da nichts. Ich vermute daher, dass hier nur allgemeine rechtliche Bestimmungen gelten, etwa zum Datenschutz... Aber ich würde nicht drauf wetten. ..


    Edit: Zum Dokument einfach "elternvertreter bw" googeln.

    Kommt mir alles sehr unwahrscheinlich vor.


    Wenn es denn so ist, wie beschrieben: Personalrat kontakten. Rechtslage klären (ggf. mit Anwalt).



    Klingt alles irgendwie nicht so, als würden aus den eigenen Erfahrungen irgendwelche Schlüsse gezogen.

    Natürlich tangiert das indirekt die Schule. Die Voraussetzungen für eine Ordnungsmaßnahme liegen hier aber nicht vor (zumindest für NRW, denke für Bayern gilt das ähnlich). Die sind bei außerschulischen Sachen nur dann gegeben, wenn das "unmittelbar störende" Auswirkungen hat. Dem Opfer ist es vielleicht nicht zuzumuten, aber sofern es keine störenden (Unwohlsein =/ störend) Auswirkungen hat, ist es kein Grund für eine Ordnungsmaßnahme.
    Nach deiner Logik müsste ja jede kleine Streiterei abseits der Schule potentiell Erziehungs- und Ordnungsmaßnahmen nach sich ziehen können, sofern nur irgendwie ansatzweise zwei Leute der Schule beteiligt sind. Und dafür ist Schule nicht zuständig und auch nicht befugt.


    "Das Verwaltungsgericht Köln gab jedoch der Schulleitung Recht. „Wer seine Mitschüler über ein soziales Netzwerk oder andere Foren mit beleidigenden Äußerungen schikaniert, muss im schulischen Bereich mit Konsequenzen rechnen, beispielsweise mit der Versetzung in eine Parallelklasse“, urteilte das Gericht. Ein weiterer Verbleib in einer Klasse sei den Opfern nicht zuzumuten. Die gewählte Strafe sei angemessen und eher mild."


    http://www.news4teachers.de/20…rklasse-verwiesen-werden/

    Ich beobachte das, seit ich selber zur Schule gehe - seit wann ist es "normal", dem Lehrer seine Beurteilungskompetenz abzusprechen und über seine Noten zu diskutieren

    Schon lange, ich kenne es mindestens seit den 1990er Jahren (da noch nicht als Lehrer, sondern als Schüler, der sich nicht in die Warteschlange am Pult eingereiht hat und sie deshalb in Ruhe betrachten konnte - vor allem in der Sekundarstufe II).

    Diese Schüler sind beide schon bei der Schulleitung gewesen - es ging um das Gefühl, immer ungerecht benotet zu werden, ungerecht behandelt zu werden, sich nicht wohl zu fühlen, die Lehrer als zu streng und "gemein" zu empfinden und die Noten anzuzweifeln.

    Das Problem ist, dass es eine Ausdrucksform großer Inkompetenz gibt, die darin besteht, dass die eigene Inkompetenz nicht registriert wird. Anders gesagt: Es ist ein Zeichen bereits relativ hoher kognitiver Leistungsfähigkeit, Grenzen der eigenen Leistungsfähigkeit erkennen zu können oder sogar verstehen zu können, worin diese Grenzen ihre Ursachen haben. Oder noch einmal anders und mit Dieter Bohlen: "Das Problem ist: Erklär einem Idioten, dass er ein Idiot ist."


    Klingt lustig, ist aber ein Riesenproblem pädagogischer Arbeit.


    Siehe auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Dunning-Kruger-Effekt


    Ich sage meinen Schülern ganz klar, dass ich ihnen die Beurteilungskompetenz für die mündliche Mitarbeit eines Halbjahres oder gar nur eines Quartals abspreche, weil sie letztlich nur sporadisch und sehr selektiv darauf achten, wer sich wieviel einbringt und zum anderen ihre Erinnerung oft nur einige Tage zurück reicht - vorzugsweise natürlich um ihre eigene Position zu untermauern.

    Das ist als Hilfserklärung brauchbar und wird wohl von jedem von uns genutzt. Mancher "Problemschüler" versteht zwar nicht, dass sein Deutsch oder Englisch grauenhaft ist oder er nicht zeichnen oder organisieren kann - aber dass er ein Egoist ist, das ist selbst ihm bekannt.

    Paedagogisch: Ich wäre bei dir und finde dich nicht zu weichherzig, ABER ich kann die Kommission verstehen und hätte mit ihrer Entscheidung kein prinzipielles Problem. Sprich: Auch wenn ich selbst vermutlich großzügiger wäre, würde ich die Entscheidung mittragen, wenn sie einmal gefallen ist.


    Wichtige Punkte für mich:
    1. Die Schülerin hat durch den Taeuschungsversuch wohl keinen Vorteil, sondern einen Nachteil gehabt.
    2. Aber man muss auch sehen, dass es um einen Abschluss geht. Und die Ausrede ist echt schwach.


    Ich finde übrigens, wenn man hart reagieren will, hätte man die Schülerin gleich ausschließen sollen.


    Rechtlich: Keine Ahnung, wie die Lage aussieht.

    Der Thread beginnt, sich im Kreis zu drehen, daher von mir nur noch:


    Klar kann man über pädagogische Prinzipien, Signale etc. reden. Wenn aber entweder die Möglichkeiten oder der Wille fehlen, offen und im Unterricht (!) gemobbte Schüler zu schützen und geordneten Unterricht zu ermöglichen, ist die gesamte Diskussion über Prinzipien vollkommen wertlos.


    Wenn ein Kind im Unterricht bepöbelt und mit Gegenständen beworfen wird und zwar von einer großen Gruppe von Schülern über längere Zeit, müssen natürlich die Eltern informiert werden. Und wenn sie erst einmal wissen, was Sache ist, muss man ihnen "unangenehme" Ratschläge vielleicht gar nicht mehr erteilen (und noch ein letztes Wort dazu: Allein die Formulierung, hier stehe ein "unangenehmer Ratschlag" im Raum, scheint mir total unangemessen und zeigt schon, welch absurde Denk-Kultur an dieser Schule herrscht. Da wird ein Kind fertiggemacht und die Kollegen haben Angst, den Eltern "unangenehme" Dinge zu unterbreiten.)


    Zitat

    Besserung ließe sich dadurch erreichen, dass entweder die Tätergruppe von solchem Verhalten absieht oder der Rest der Klasse diesem Verhalten keine Bühne mehr gibt.


    Dritte Möglichkeit: Dass die Lehrer dem Verhalten keine Bühne mehr bieten.


    Vierte Möglichkeit: Dass die Tätergruppe von der Schule oder aus der Klasse verschwindet.


    Aber: Das sind ja alles keine neuen Erkenntnisse, sondern Dinge, die hier schon mehrmals hin- und hergewendet wurden. Das Problem scheint ja zu sein, dass klar ist, was die Lösung sein müsste, aber es aufgrund der Schul-(Un)Kultur nicht zeitnah möglich scheint, diese Lösung zu erreichen.


    Naja, wenn in Klassen kein Unterricht möglich ist, dann regelt sich die Hackordnung unter den Kindern von ganz alleine. Denn so wie der/ die TE schreibt, ist es ihm/ ihr im Moment gar nicht möglich, sich durchzusetzen und entsprechende Maßnahmen umzusetzen.


    Davon, dass kein Unterricht möglich wäre, war aber im Ausgangspost nicht die Rede. Dort ging es noch um Mobbing in einer schwierigen und sehr unangenehmen Klasse, nicht aber um die totale Abwesenheit jeder Unterrichtsordnung.


    Erst jetzt, mehrere Seiten später, klingt das so:


    Wenn jemand widerspricht, protestiert und eine Diskussion anfängt, dann gröhlt der Rest der Klasse schon laut los, weil er sich "traut", sich mit mir anzulegen. Und dann herrscht schnell eine riesen Unruhe und das Ganze geht schleichend zur Pöbelei gegen mich über. Inmitten der Klasse ist so eine Diskussion gar nicht möglich, weil sich dann auch Leute einmischen und der Betroffene noch zusätzlich respektiert wird. Im kurzen Gespräch unter 4 Augen sollte sich das deutlich bessser klären lassen. Das wird zwar am Anfang angesichts der Häufigkeit der Störungen umständlich, aber das bietet mMn gute Sicht auf Besserung.


    Hier wird offenbar nicht nur gemobbt, sondern es wird auch die Lehrerin bepöbelt. Und wenn man das Ernst nimmt, klingt es nicht danach, dass reine Gespräche vor ODER außerhalb des Klassenraums jetzt noch sehr viel bringen würden.


    Da kann man mit Blick auf das gemobbte Kind - und um das ging es ja mal - wirklich nur eins raten: Die Eltern anrufen und dafür sorgen, dass das Kind schnellstmöglich von der Schule kommt. Was im Übrigen vielleicht ein Beispiel auch für andere wäre. Und worauf Schulleitungen nach meiner Erfahrung durchaus reagieren.

    Zitat von »unter uns«


    ...als vor dem schreienden Alpha-Männchen.


    Man muss dabei nicht schreien. Man muss sich nur durchsetzen.


    Seh ich genauso. Wollte nur verhindern, dass das Ganze in diese Richtung abdriftet.


    Zitat

    Vermutlich wird es daran liegen, dass ich mich eher an berufsbildenden Schulen wohl fühle und den Ton dort öfter mal als roh aber herzlich wahrnehme. Ich persönlich würde mich nicht vor ein Berufsgrundschuljahr, vor Azubis oder Fachabiturienten stellen und mit denen analysieren wollen, "wo denn jetzt die Störquelle liegt, weil hier und da getuschelt wird.", um mal die Dame aus dem Video direkt zu zitieren.


    Ist verständlich. Scheint mir im Video übrigens eine Gymnasialklasse zu sein, was sicher auch ein Faktor ist. Da kann ich mich aber täuschen.


    @DOLorean:


    Ein bisschen Theorie kann ja nicht schaden:


    http://www.welt.de/wissenschaf…timmen-das-Lernklima.html


    Ihr erlaubt den Mobbern mit eurem Handeln die Illusion von Popularität. Und DAS dürfte ein Grund sein, weshalb die Mobber die ganze Klasse im Griff haben. Es ist Eure Aufgabe, das aufzubrechen.


    Vielen Dank, das ruft mir auch gleich die beiden hier unmittelbar ins Gedächtnis: http://www.self.mzl.lmu.de/self/film/unterrichtsstorungen,3/


    Was ist an den beiden verkehrt? Scheint mir völlig okay.


    Objektives & hochgestochenes PädaGefasel gegenüber Schülern ohne jegliche Wirkungskraft oder Konsequenz und dementsprechend ein Hampelmann- & Weichei-Status im Klassenzimmer.


    Seh' ich im Film nicht.


    Die Schüler, die ich kenne, dürften vor allem vor der Dame deutlich mehr Respekt haben als vor dem schreienden Alpha-Männchen.


    Ist hier aber ja auch nicht das Thema, hier geht es um die vollkommen mangelnde Vorstellungskraft und den fehlenden Willen, mit einer offensichtlich völlig inakzeptablen Situation aktiv umzugehen.


    Ich kann ja nicht alle 2 Minuten den Unterricht unterbrechen.


    Kannst Du schon. Du kannst auch eine Uhr auf den Tisch stellen und die Unterbrechungen addieren und für entsprechende Nacharbeit sorgen. Und viele andere Dinge tun.


    Die, die ganz genau wissen, wie sie stören, geben sich bei entsprechenden Konsequenzen fassungslos und beginnen aus Respektlosigkeit lauthals zu protestieren und schon geht das Geschrei los. Ich kann nicht soviel Zeit für Diskussionen verschwenden, die sowieso jeder Logik entbehren. Aber das lässt sich nicht vermeiden, wenn ich klar machen will, dass ich das nicht tolerieren kann, oder?


    Klare Ansage statt Diskussion. Vorher planen, was passiert, wenn die Ansprache keinen Erfolg hat. Kollegen ins Boot holen etc.


    Da sind wir aber wieder bei den Störungen, die Mobbing-Sache ist ja nun um einiges Gravierender. Siehe die Tipps oben.

    Zitat


    Wer mobbt, geht. Nicht der, der gemobbt wird. Sonst öffnet man die Büchse der Pandora - und die Mobber sehen sich auf der


    Das war aus Elternsicht gesprochen. Wenn ich ein Kind in dieser Lage hätte u die schule tut nichts, würde ich sehr genau überlegen, das Kind schulischen Prinzipien zu opfern.

    Das wär doch mal ne Maßnahme. Die Eltern könnten Strafanzeige erstatten und du könntest dich als Zeuge einsetzen- wie gesagt, Arsch in der Hose.


    Oder die Eltern könnten ihr Kind von der Schule nehmen. Dann wäre es von den Mobbern und von unprofessionellem Personal zugleich befreit.

    Das Problem ist, dass sich so gut wie jeder daneben verhält. Die einen "verwirken ihr Recht" indem sie hörbar ihren Mitschüler beschimpfen, die anderen (selbst die vorher als passiv bezeichneten) tun dies durch andere Störungen. Wenn man gegen jeden so wie beschrieben vorgeht, ist die Klasse bald aufgelöst.


    Unsinn. Erstens gibt es Unterschiede und Mobbing gg. einen Schüler ist etwas anderes als Stören. Man muss Prioritäten setzen und massive Probleme zuerst bekämpfen.


    Zweitens muss man auf die Wirkung des Signalcharakters setzen. Wenn man erst einmal zwei bis drei Haupttäter kleingemacht hat (und dieses unschöne Wort benutze ich hier mit Bedacht), wird es positive Effekte auch an anderer Stelle geben. Im Übrigen meine ich mich zu erinnern, dass Du noch in Deinem Ausgangspost geschrieben hast, dass die Mehrheit der Klasse das Mobbing stillschweigend mitträgt. Dieses Schweigen ist das Resultat EURER Arbeit und kein Resultat von Schüler-Fehlverhalten. Ihr macht die arbeitswilligen Schüler schwach, weil ihr die mobbenden Schüler stark macht.


    Drittens kann es durchaus ein Mittel der Wahl sein, eine Klasse aufzulösen, wenn es in ihr wirklich so große Schwierigkeiten gibt. Dafür braucht man natürlich eine Schulleitung mit Mumm. Aber vermutlich wird das gar nicht nötig sein.


    Es gibt auf manchen Gängen, hauptsächlich vor dem Sekretariat/Direktorat/Lehrerraum Bänke. Es kommt ständig vor, dass Schüler diese einfach aus dem Aufenthaltsbereich wegtragen und vor Räume oder gar auf den Schulhof oder in den Eingangsbereich stellen und sich darauf aufhalten.


    Noch einmal: Es gibt Wesentlicheres. Und Unwesentlicheres. Das sollte man schon auseinander halten können.


    Um vom Unterricht ausgeschlossen zu werden, muss schon was sehr Schlimmes vorfallen, wie gesagt, körperliche Gewalt und Diebstahl


    Diese Eskalationsstufe dürfte nach Deinen Schilderungen schon längst erreicht sein.

    Zitat

    Im Ernst: lass das mal mit den Einstellungquoten nach Fächern. Kümmer dich drum, dass du weißt, was du tust und es nicht nur willst, sondern KANNST! Da haste mehr von. Und gute Leute finden auf Dauer immer was. Ehrlich.


    Kann man gar nicht dick genug unterstreichen, auch den letzten Satz. Man muss sich halt zutrauen, in seinen Fächern gut zu sein. Und sich auch zutrauen, zäh zu sein.


    Ganz schlecht: Das hier (obwohl sympathisch und sicher nicht ganz falsch):


    http://www.spiegel.de/schulspi…sie-lernte-a-1033194.html

    Ich meine, dass eine erste Erinnerung gar nichts kosten darf,


    Kosten können erhoben werden, sobald Zahlungsverzug besteht, einen Anspruch auf eine kostenfreie Erinnerung/Mahnung gibt es nicht (mehr).


    die erste Mahnung dann kostendeckend (2-5 € werden wohl als angemessen betrachtet.)


    Das scheint nicht festgelegt zu sein, hier müsste man wohl den Rechtsweg beschreiten, wenn einem die Kosten zu hoch erscheinen.


    http://www.svz.de/nachrichten/…en-duerfen-id4406491.html


    Der dicke Hund kommt aber jetzt, ich soll nämlich ein angebliches Minus auf meinem Otto-Konto von 10 € haben, datiert auf den 16.1.2013 und die soll ich auch gleich noch zahlen, sind also 17 € über Bestellwert. Ich meine mich dunkel zu erinnern, im Oktober 2012 ein Paar Schuhe bestellt und bezahlt zu haben, wobei ein Gutschein eingesetzt wurde über genau diese Summe von 10 €. Leider tauchte er auf der Rechnung damals nicht auf, weswegen ich den Service anrief und mir die nette Dame versicherte, sie würde den Fehler beheben. Da ich bis heute keine Mahnung erhalten habe, habe ich mich natürlich nicht mehr darum gekümmert und es abgehakt. Das ist jetzt auch schon so lange her, dass ich mir nicht mehr sicher bin über den genauen Ablauf und es auch nicht beweisen kann.


    Forderungen verjähren auch ohne jede Erinnerung/Mahnung erst nach drei Jahren. Ich würde aber anrufen und die Sache mit dem Gutschein erläutern. Und dann auf Kulanz setzen. Und - wenn möglich - ruhig hartnäckig sein. Was hat "Otto" denn in den letzten Jahren ca. an Dir verdient? Könnte ein Argument sein.

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