Tabellarischer Lebenslauf

  • Zur Formulierung eines Lebenslaufes gibt es hier die derzeit "offizielle" Variante:
    europass


    @neleabels & philo:
    Ich muss euch widersprechen. Bei Bewerbungen sind die kompletten Unterlagen relevant - und der lebenslauf wird, weil er schön kurz und übersichtlich ist, am intensivsten studiert. Da kommt einfach die Neugierde zum Tragen. Daher sollte man auf die Erstellung dieses Papiers auch besondere Sorgfalt verwenden - so man den Job möchte.


    Ich habe die Erstellung eines Lebenslaufes auch anders gelernt, als dies nun von der EU vorgestellt wird..... da darf man schonmal fragen, wer mit sowas Erfahrung hat.

    Vorurteilsfrei zu sein bedeutet nicht "urteilsfrei" zu sein.
    Heinrich Böll

    Einmal editiert, zuletzt von alias ()

  • Zitat

    Original von alias@neleabels & philo:
    Ich muss euch widersprechen. Bei Bewerbungen sind die kompletten Unterlagen relevant - und der lebenslauf wird, weil er schön kurz und übersichtlich ist, am intensivsten studiert. Da kommt einfach die Neugierde zum Tragen. Daher sollte man auf die Erstellung dieses Papiers auch besondere Sorgfalt verwenden - so man den Job möchte.


    Für oder gegen die Relevanz von Lebensläufen habe ich gar nicht gesprochen; mein Punkt war ein anderer: von einem halbwegs gebildeten Mensch, erst recht von einem Akademiker mit zwei Staatsexamina darf ich doch wohl verlangen, diese Rechercheleistung (bezügl. Lebenslauf) selbst zu leisten. Statt dessen lese ich hier aber die Bitte um Zusendung eines Musters. Diese Bequemlichkeit und implizite Weigerung, die o. g. Rechercheleistung zu vollziehen, ist es, die mich zur Widersetzlichkeit reizt.


    Wie will ich jemals Schüler zu Leistung anspornen oder anstacheln, wenn ich mir selbst keine Leistung abverlange, sondern lieber auf die Vorlagen anderer warte?

  • auch wenn das hier ja jetzt zu einem explosivem Thema geworden ist ;) hab ich angeregt durch diese Diskussion über meine eigenen Lebensläufe (seltsamer Plural) nachgedacht, die ich nach dem Abi für Bewerbungen geschrieben habe und mir ist aufgefallen, dass ich sehr wohl promotiontätigkeiten während meienr Schulzeit aufgelistet habe, aber solche Sachen wie Nachhilfe udn Babysitten nicht. Ist letzteres nicht relevant, weil es fast jeder macht oder sollte man es mit aufnehmen?

  • Zitat

    Original von tiffy
    mir ist aufgefallen, dass ich sehr wohl promotiontätigkeiten während meienr Schulzeit aufgelistet habe, aber solche Sachen wie Nachhilfe udn Babysitten nicht. Ist letzteres nicht relevant, weil es fast jeder macht oder sollte man es mit aufnehmen?


    Die Frage ist doch stets dieselbe:


    Für welche Bewerbung fertige ich den Lebenslauf an?


    Wenn es eine Stelle im Bereich Marketing ist, würde ich die Promotion-Aktivitäten zentraler als die Nachhilfe-Jobs positionieren (es sei denn, die Zielstelle ist im Marketingbereich einer Nachhilfekette, dann würde ich z.B. beides erwähnen).


    Für's Referendariat sind beide Richtungen irrelevant, da wird die Bewerbung abgeheftet.


    Liest hier eigentlich noch jemand Bewerbungsratgeber, z.B. die beliebten Hesse/Schrader? ?( Eigentlich steht in diesen Büchern alles drin.


    LG, das_kaddl.

  • Naja, ich hätte jetzt auch eigentlich eher an Layout- Sachen gedacht als wirklich Inhalte.
    Da kann man ja schon viel verschieden machen und nur weil man mal in der Schule gelernt hat wie man einen Lebenslauf schreibt muss das ja nicht heißen, dass dies immer noch die beste Version ist.
    Sieht man ja z. B. an dem Punkt "Aktuelles zuerst". Das war zu unserer Schulzeit noch ganz anders.
    Manche Firmen wollten zu meiner Schulzeit z. B. einen handgeschriebenen Lebenslauf usw.


    Es mag solche und solche Chefs geben, aber ich denke auch, die Bewerbungsunterlagen sind die Visitenkarten und entscheiden erstmal über Einladung oder nicht Einladung. Es ist so.
    Und als ich gesehen habe was damals in meinen Schulen alles unter schulscharfer Bewerbung einging 8o 8o ... also da würde ich sagen die unterschieden sich nicht sehr von den ersten Versuchen meiner damaligen Hauptschüler...


    Insofern finde ich diese Frage gar nicht schlimm oder einer Rüge wert.
    Manchmal ist man im Verbund vielleicht einfach kreativer oder denkt an was, woran man als Einzelperson nicht gedacht hat.
    Das hat doch nichts mit "Verstand einschalten" zu tun.
    Mein Angebot steht weiterhin.

  • Ach ja, anscheinend war meine schnell gestellte Frage unpassend. Okay, ich ziehe sie zurück. Vielleicht bin ich auch ungeeignet, mich auf eine Stelle zu bewerben, da ich Zweifel an dem Layout meines Lebenslaufes habe :rolleyes:


    By the way, ich habe in der Schule NICHT gelernt, einen Lebenslauf zu schreiben. Ich habe für meinen ersten Lebenslauf Hilfe einer Bekannten bekommen, die auch Bewerbungstrainings leitet(e). Allerdings ist das etwas her und da ich nun alles richtig machen wollte, kam mir diese unscheinbare Frage in den Sinn.


    Schade, dass man gleich so angegriffen wird. Anscheinend muss ich doch über meine Postings vorher besser nachdenken (oder Hilfe an anderer Stelle suchen).


    Danke, alias, da werde ich gleich mal reinschauen.

  • Zitat

    Original von Mareni


    Allerdings ist das etwas her und da ich nun alles richtig machen wollte, kam mir diese unscheinbare Frage in den Sinn.


    Nun, das Problem ist eigentlich nicht die Frage an sich, sondern die Tatsache, dass man immer mal wieder im Forum Fragen liest, die den Tenor vermitteln, dass der Fragensteller sich selbst kaum Gedanken gemacht hat, sondern eine (oft sehr offene) Frage / Aufgabenstellung in das Forum plaziert und auf Ideen wartet. Das stösst manchen (mir auch) dann etwas sauer auf. Vielleicht wäre eine Frage a la


    Ich habe mir intensiv Gedanken um meinen Lebenslauf gemacht und schon viel daran gebastelt. Allerdings will mir das Layout einfach nicht gefallen. Könntet ihr mir vielleicht ein paar Vorschläge / Ideen zusenden, so dass ich dies noch optimieren kann?


    besser.

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