UPP kreatives Schreiben: Differenzierungsmöglichkeiten?

  • Hallo, ich bereite gerade meinen Prüfungsunterricht in Deutsch vor. Thema ist das kleine Gespenst von Preußler. Ich werde den Kindern Fotos präsentieren, die das kleine Gespenst in einer Umgebung zeigen, die den Kindern bekannt sind. Sie sollen dazu dann eine Geschichte schreiben (was das Gespenst dort erleben könnte) und dabei beachten, dass die Geschichte sowohl zum Foto als auch zur Figur des kleinen Gespenstes passt. So weit bin ich auch ganz zufrieden, allerdings bin ich mir unschlüssig, was die Differenzierung angeht. Zum einen bietet die Aufgabe ja schon eine natürliche Diff., weil jeder nach seinen individuellen Vorerfahrungen und Schreibkompetenzen schreiben kann. Darüber hinaus würde ich für die schreibschwächeren Kinder gerne noch eine Differenzierungsmöglichkeit finden. Bislang sind mir nur vorgegebenen Geschichtenanfänge eingefallen, sowie die Möglichkeit Ideen zu Erlebnissen vorzugeben - die zweite Möglichkeit ist mir aber irgendwie zu "eng" und zu viel Vorgabe. Hat jemand vielleicht eine Idee zu einer anderen Form der Differenzierung?

    Sei immer du selbst! Außer, du kannst ein Einhorn sein - dann sei ein Einhorn! :verliebt:

  • du könntest auch eine liste mit charaktereigenschaften des gespenstes oder eigenschaften der umgebung erstellen (lassen), die es den kindern leichter macht eine geschichte zu schreiben, aber nur als anregung gelten und nicht zur erstellung einer reizwortegeschichte genutzt werden sollen

  • Das mit den Überschriften ist eine echt gute Idee. Danke.


    Das mit den Charaktereigenschaften auch - allerdings hatte ich vergessen zu erwähnen, dass wir in einer vorhergehenden Stunde einen Steckbrief des Gespenstes erstellen, der beim Schreiben beachtet werden soll. Aber darüber hinaus noch Umgebungshinweise zu erstellen ist auch gar nicht so schlecht...


    Herzlichen Dank schon mal.

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  • Hilfekiste mit Wortsammlung passend zum Bild?
    Fertige Sätze oder Sätze mit Wortlücken, die vervollständigt und dann geordnet werden müssen?


    ich weiß ja nicht wie schwach einige deiner Schüler sind :)

  • Einige sind schon sehr schwach beim Schreiben...


    ICH persönlich finde die Idee mit den Lücken gut, aber beim letzten UB wurde kritisiert, ich würde zuviel differenzieren - obwohl ich es angemessen für die Schüler fand. So ein bisschen mit der Begründung, man fordert die schwachen Schüler dann nicht mehr heraus! Dewegen mache ich mir für die Prüfung irgendwie jetzt auch doppelt und dreifach Gedanken!

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  • ok, man kann also zu viel differenzieren... öfter mal was neues...


    die begründung kann man zwar irgendwie verstehen, aber zumindest im bayer. lehrplan steht, dass jeder schüler seinen fähigkeiten entsprechend gefördert werden sollte, was durch individualisierung und differenzierung ermöglicht werden sollte... kann mir nicht vorstellen, dass der aspekt in hessen so anders ist und welchen grad der förderung deine schüler brauchen weißt du in dem fall mit am besten, finde ich


    na ja, aber mach dich nicht so verrückt, mit differenzierung zeigst du ja, dass du deine schüler fördern willst, was dir eigentlich nur positiv angerechnet werden sollte, so lange du die aufgaben nicht für sie löst ;)

  • also zuviel differenzieren ist wirklich ein starkes Stück- da kann man ja nur den Kopf schütteln und mal wieder denken:
    da musste doch was gefunden werden - und es wurde!


    Kopf hoch :) und mache es so, wie du deine Schüler einschätzt - oder halte eben die ganz einfache Variante in der Hinterhand und wenn es gar nicht funktioniert- zieh sie dann hervor! dann kann ja wohl keiner meckern ...

  • Glaubt mir - ich war von der Aussage "zuviel differenziert" auch echt irritiert. Zumal ich es für meine Schüler angemessen fand... Vielleicht lag es aber daran, dass EIN Kind (sonst sehr schwach) die Differenzierungsaufgabe abgelehnt hat und dann relativ gut klar kam - während die anderen betroffenen Schüler diese Diff. echt brauchten. Ich hab das Verhalten des Kindes aber eher positiv gesehen - zeigt, dass sie sich langsam mehr zutraut und auch sich selber besser einschätzen kann...

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