Lektüre Klasse 7- Hauptschule

    Ich hoffe auf ein wenig Hilfe bei der Lektürewahl.


    Ich bin im ersten Dienstjahr und habe demnach wenige Erfahrungen mit Lektüren.
    Was so für die Altersstufe in Frage kommt weiß ich ungefähr. Mich interessiert aber wie es in der Praxis ankommt.


    Bei uns an der Schule ist "Rolltreppe abwärts" Standard, aber ich kann mich damit irgendwie nur schlecht anfreunden. Ich fände etwas nicht ganz so emotional belastendes, sondern freundlicher, lustigeres Buch eigentlich sinnvoller, zumal meine Schüler nur ungerne lesen.


    Andreas Schlüters "Level 4- Die Stadt der Kinder" gefällt mir pesönlich da schon besser. Da ich aber ein paar "Sitzenbleiber" im Alter von 14-15 Jahren habe, weiß ich nicht, ob das nicht als zu kindisch empfunden wird.


    Habt ihr schon Erfahrungen mit einem von den beiden Büchern gesammelt? Oder mit anderen?


    Danke im Voraus :)

    Ich habe immer aus dem Katalog vom Verlag an der ESTE verschiedene Bücher rausgesucht, auf ein Blatt kopiert (mit Kurzbeschreibung), so ca. 5 bis 7, das ganze für die Schüler kopiert und sie abstimmen lassen.


    Meistens waren geschichtliche Romane dabei, was zum Thema Gewalt u.ä.. Erstaunlicherweise ergeben sich bei der Abstimmung immer klare Entscheidungsmehrheiten.
    Worauf du achten solltest ist die Seitenanzahl, wenn deine Schüler schlecht und ungerne lesen.


    Mir ist auch wichtig, dass mir das Buch zusagt, da ich dazu Ideen entickeln muss.


    Ich habe mit einer siebten Klasse mal "Anna rennt" gelesen, Autor weiß ich grad nicht. Zurzeit lese ich in einer siebten Klasse "Täglich die Angst", da geht es um Mobbing, ist aber nun nicht so empfehlenswert, wie ich dachte. Die Klasse war aber fast einstimmig dafür.

    Wir helfen einem Menschen mehr, wenn wir ihm ein günstiges Bild seiner selbst vorhalten, als wenn wir ihn unablässig mit seinen Fehlern konfrontieren.
    A. Camus

    Danke, nofrete.


    Über eine Abstimmung habe ich auch schon nachgedacht. Das kommt aber für mich jetzt nicht in Frage, da ich zwei 7. Klassen habe und die Chance, dass die dann zwei verschiedene Bücher lesen wollen, groß ist. Da ich die Einheit aber relativ lang gestalten möchte inklusive Klassenarbeit etc. wäre es für mich ein enormer Mehraufwand.
    Es funktioniert selten das wirklich parallel laufen zu lassen, aber bei der Lektüre wäre es mir schon sehr recht muss ich sagen :)


    Ich habe mich jetzt für "Level 4-Die Stadt der Kinder" entschieden, auch wenn es schon für Kinder ab 11 Jahren geeignet ist. Aber ich finde den Inhalt wirklich gut, der lässt sich auch mit Älteren aufarbeiten.

    In unserem Deutschbuch für Klasse 6 gibt es auch Auszüge aus dem Buch Level 4. Ich denke, dass es dann auch noch was für Klasse 7 ist.

    Ich lese gerade "Freak" von Rodman Philbrick mit meiner 7. (zwar Gymnasium, aber ich denke, dass man das generell gut machen kann). Eine schöne Leküre, die vor allem auch die leider oft lesefaulen Jungs anspricht. Einfach mal googlen und ansehen, vielleicht passt´s ja. :)

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