Deutschbuch, ohne SU-Themen

  • Hallo,
    an unserer Schule suchen wir derzeit nach einem neuen Deutschbuch für die Klassen 2-4 (Land NRW).
    Im ersten Schuljahr haben wir eine Mischung aus Konfetti und dem Tinto-Buchstabenordner, mit der wir ganz passabel zurecht kommen.
    In den weiteren Jahrgängen arbeiten wir noch mit dem Buch Leporello.
    Da das Leporello aber Themen vorgibt, die nur selten zu den geplanten Themen im Sachunterricht bei uns passen und auch viele der Aufgaben auf den gelben Seiten nicht unserem Geschmack entsprechen, suchen wir nach einem neuen Buch.
    Gerne hätten wir ein Buch, dass zwar die grammatischen Inhalte aufbereitet, aber wenig thematisch vorgibt. Wir hatten überlegt, das Tinto anzuschaffen, nur lässt das wenig Raum für eigene Themen in einem fächerübergreifenden Arbeiten mit unseren Themenschwerpunkten.
    Im Grunde bräuchten wir so etwas wie Einsterns Schwester, die ist jedoch für unsere Schüler an vielen Stellen zu einfach und müsste vielfältig ergänzt werden. Auch fehlt uns da ein entsprechender Leseanteil, das Themenheft zum Lesen ist da ja eher begrenzt..
    Kennt ihr noch Bücher, die zu diesem Anspruch passen würden? Falls jemand Ideen hat, wären wir sehr dankbar, dann könnte man sich diese auf der Didacta auch mal konkret anschauen.
    Danke für eure Hilfe, Myarha

  • Hallo Myarha,
    könnt ihr nicht auf ein Deutschbuch verzichten?


    Wir arbeiten an der Schule gar nicht mehr mit Deutsch- oder SU-Büchern. Das bedeutet schon viele Kopien, aber meine Kolleginnen suchen sich was sie gerade brauchen aus den verschiedenen Lehrwerken heraus. (Ich gebe im Moment selber kein Deutsch)


    Das optimale Deutschbuch haben wir bislang auch noch nicht gefunden, leider :)

  • Also ich kann das Arbeiten ohne Buch auch nur empfehlen. Zu Beginn ist es zwar schon etwas Überwindung und einiges an Arbeit, aber das passende Buch haben wir bisher auch noch nicht entdeckt. Wir sind total happy ohne. Dafür besitzen unsere Kinder aber kleine Arbeitshefte als Verbrauchsmaterial (Lesetrainer und Rechtschreibheft). Damit fahren wir sehr gut, da es hierbei um den Deutschsachteil geht und nicht mit SU verknüpft ist. Die Kinder kommen damit besser klar, weil man am Grammtikthema bleiben kann und sich nicht so verzettelt. Dadurch kann man immer passend zu SU Deutschblätter ergänzen und hat trotzdem den Lese bzw. Grammatikanteil abgedeckt - ohne Buch und Zwang, aber trotzdem fächerübergreifend. Die Ergebnisse bei Vera bestätigen uns, dass es nicht falsch sein kann.
    Probier es aus. Du wirst sehen, man ist endlich frei. =)

  • Stimmt, so "Trainingshefte" haben unsere Kinder auch.
    Zum Beispiel die Erstklässler haben die "Lies mal!" -Hefte aus dem Jandorf Verlag (ich hoffe, es ist hier nicht verpönt, solche Empfehlungen auszusprechen :))

  • Wir arbeiten auch ohne Deutschbuch. Im Rechtschreibunterricht arbeiten wir mit den Materialien von Sommer Stumpenhorst, Gelesen wird bei uns pro Halbjahr mindestens eine Ganzschrift, ansonsten werden Lesetexte kopiert, oder wir nutzen ein "altes" Lesebuch. Den Grammatikunterricht machen wir mit den Ordnern aus dem Finken Verlag. Für die Aufsatzerziehung benutze ich auch die Finken Ordner (Klartext / Spannungsbogen), ansonsten habe ich viele unterschiedliche Materialien zum freien Schreiben in der Klasse. Wir kommen so gut klar. Als ich noch ein Lehrwerk hatte, habe ich auch andere Übungen ergänzen müssen.

  • Wir lassen uns Leschritte und Orthografikus
    zum Schuljahresbeginn im Copy-shop um die Ecke kopieren und binden.
    Grammatik-Material wird unterschiedlich besorgt und eingesetzt: entweder vom Finken-Verlag oder die Auer-/Dieck-Verlag-Hefte, Rechtschreibung wird übrigens ebenfalls teilweise durch Zauberlehrling (Diesterweg) ersetzt.
    Klappt super!!!

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