Beiträge von Tootsie

    Mich nervt häufig die klassengröße. Gerade wenn man sehr schwache sus hat, denen man ständig über die Schulter schauen muss. Das geht bei 20 Leuten noch einigermaßen, aber bei 28 macht das wirklich weder mir noch den SuS Spass, weil eigentlich jeder zu kurz kommt.

    Dem schließe ich mich voll an. Ich habe 31 Drittklässler, bei Minimalstundenplan, ohne Doppelbesetzung ...
    Da komme ich echt an meine Grenzen.

    Ich frage mich gerade, wie das mit dem Aufstocken überhaupt gehen soll, wenn da jemand wirklich eine Vollzeitstelle inne hat. Die Schüler sind in der Grundschule im Halbtagsunterricht doch nur 30 Stunden da (5 Tage a 6 Stunden). Wie soll der Stundenplaner da einen Stundenplan bauen? Springstunden darf es dann ja praktisch gar nicht geben.
    Oder noch extremer: Vollzeitstelle und 1. Klasse als Klassenlehrer. Die Knirpse haben ja nur 1.-4. Stunde. Das sind dann aber, wenn sie wirklich jeden Tag 4 Stunden haben, was ich eh bezweifele, maximal 20 Stunden. Wie bekommt man da die übrigen 8-10 Stunden noch vollgepackt?

    Mit voller Stundenzahl habe ich zusätzlich zur Klassenleitung natürlich noch einiges an Fachunterricht, dazu kommen die schon erwähnten Förder- Daz - LRS Fördergruppen. Außerdem sind bei uns alle Grundschulen offene Ganztagsgrundschulen. Auch da werden Lehrerstunden eingeplant. Das geht bei uns mindestes bis zur 7. Stunde, in Einzelfällen auch länger.
    Da passen sogar noch Springstunden rein.

    Wir unterrichten seit einigen Jahren die Grundschrift. Im ersten Schuljahr werden die Druckbuchstaben eingeführt. Diese haben schon kleine "Häkchen" um die späteren Verbindungen vorzubereiten.
    Im zweiten Jahr machen wir einen Lehrgang zu den Verbindungen. Die Kinder dürfen ausprobieren, aber wir zeigen auch günstige Verbindungen.
    Bei den Verbindungen der Kinder müssen drei Regeln eingehalten werden.
    1. Ist jeder Buchstabe klar erkennbar?
    2. Sind die Wörter mit Schwung geschrieben? (meint: Schreibst du flüssig? Sind sinnvolle Verbindungen geschaffen worden?
    Vermeide "Verbinden um jeden Preis". )
    3. Ist der Text gut zu lesen?


    Immer wieder schleichen sich trotzdem ganz unsinnige Verbindungen ein. Da muss man echt gegensteuern. Wenn man diesen Lehrgang konsequent durchführt und schnell bei unsinnigen Verbindungen reagiert (bevor sie sich festsetzen), kommen die Kinder zu einer gut lesbaren flüssigen Schrift und entwickeln im Laufe der Zeit ihr individuelles Schriftbild.
    Ich bin zufrieden.

    Lern- und Förderempfehlungen haben doch nicht zwangsläufig etwas mit Nichtversetzung zu tun. Die gibt es doch auch schon bei schwach ausreichenden Leistungen.


    Bei uns werden die sehr großzügig geschrieben.


    Der Verbleib in der Eingangsstufe ist keine Nichtversetzung.

    Auch bei der Frage nach den aktuell genutzen Methoden ist die Mehrfachnennung nicht möglich.


    Ich komme mit den Fragen nicht zurecht. Was ist der Unterschied zwischen Buchstabentor und Anlauttabelle? Das Buchstabentor ist doch eine Form der Anlauttabelle.


    Wenn ich Klassenlehrerin eines 1. Schuljahres bin und in "meiner Klasse" Deutsch unterrichte, muss ich dann ankreuzen, dass ich Fachlehrerin bin?


    Entschuldigung, ich habe den Fragebogen abgebrochen.

    Ich habe vor kurzem für eine Freundin nach Möglichkeiten zum Quereinstieg in die Grundschule gesucht. Ohne abgeschlossenes Studium geht da gar nichts. (zumindestens in NRW)

    Das mache ich sehr gerne.
    Schau mal in Beitrag Nummer 8. Da habe ich mir schon Mühe gegeben, dir das mit der Beihilfeberechtigung für die Kinder zu erklären.
    In Beitrag 15 wird deutlich, dass du die Antworten entweder nicht gelesen, oder vielleicht einfach das System noch nicht durchschaut hattest.
    In Beitrag 16 versuche ich erneut, dir zu erklären, dass die 80 % für die Kinder gelten.
    In Beitrag 17 kommt von dir ein schlichtes Nö. ...
    Du hast es zu dem Zeitpunkt offensichtlich noch nicht verstanden.


    Zum Glück hast du es inzwischen durchschaut.


    Viel Glück bei deiner Entscheidung.

    Hier in NRW ist es zwar so, dass du erst ab dem 2. Kind 70% Beihilfe bekommst, dein Kind jedoch unabhängig davon wieviele Geschwister es gibt, 80%. Du musst also das Kind nur für 20% versichern.
    Natürlich ist das mehr als kostenlos in der gesetzlichen Versicherung, aber es ist nicht sehr teuer.
    Ich habe es bei meinen Kindern immer vorteilhaft gefunden, dass sie privat versichert waren.
    Die Entscheidung, was ihr besser findet, kann euch keiner abnehmen.
    Hier hat jeder andere Erfahrungen gemacht.

    Wenn du als Vetretungslehrer in NRW / Grundschule arbeiten möchtest brauchst du einen offiziellen Arbeitsvetrag, dann bist du natürlich auch versichert und rechtlich abgesichert. Da die Schule selber dich nicht bezahlen kann, werden solche Verträge über das Schulamt gemacht. Ob das gemacht wird und welche Schule dich "bekommt" hängt von der personellen Versorgung der Schule ab.


    Zurzeit werden wegen akuten Lehrermangels (GS /NRW) auch Vertretungsleute ohne abgeschlossene Lehrerausbildung eingestellt.
    Die Kollegen haben dann die Aufgabe diese, teilweise noch völlig unerfahrenen KollegInnen "unterstützend zu begleiten".


    Schauen kannst du auch in dem Onlineportal "Verena" https://www.schulministerium.nrw.de/BiPo/Verena/online
    Dort schreiben auch Schulen direkt aus, Die Verträge gibt es anschließend trotzdem beim Schulamt.


    Ansonsten habe ich (s.o.) von außerunterrichtlichen Tätigkeiten in der OGS (Offene Ganztagsgrundschule) im Anschluss an den Unterricht gesprochen. Auch dort kann man bezahlte Tätigkeiten ausüben. Dafür müsstest du gezielt bei den KoordinatorInnen nachfragen, ob Bedarf besteht.


    Oder du bewirbst dich bei dem Träger der OGS, (bei uns zum Beispiel Invia) die betreuen meist mehrere Schulen und können dich, sofern irgendwo Bedarf ist, vermitteln.

    Wir hatten jetzt einen Studenten als Vertretungskraft für einige Monate. Das ist rechtlich möglich und wird bei uns über das Schulamt zugewiesen.


    Ansonsten wäre eine bezahlte Mitarbeit (AG, Kurs, Lernzeitbetreuung ... ) evtl. in der OGS möglich. Die OGS, bzw. der Träger hat da evtl. finanzielle Möglichkeiten.


    Die Schulen selber haben für den Vormittagsbereich keine Möglichkeit zusätzliches Personal zu bezahlen. Wir sind dann immer auf ehrenamtliche Tätigkeit angewiesen. Ich bin bei uns Ansprechpartnerin für alle PraktikantInnen und muss immer aufpassen, dass die Praktika eine bestimmte Zeit nicht überschreiten, weil sonst ein Mindestlohn gezahlt werden müsste. Dafür haben wir in der Grundschule keinen Etat.

    Ich hatte vor zwei Wochen die zukünftigen Erstklässler zu Besuch in meinem 4. Schuljahr. Allerdings hatte ich nur eine Gruppe mit 7 Kindergartenkindern zu meinen 27 "eigenen" Schulkindern.
    Ich habe eine kleine Stofffledermaus mitgebracht und zunächst Wissen über Fledermäuse und Flughunde gesammelt. Dann habe ich mit vielen Unterbrechungen das Bilderbuch "Stella Luna" über einen jungen Flughund vorgelesen.
    Die Viertklässler bekamen anschließend einen Sachtext über Flughunde mit Fragen zum Text. Die Kindergartenkinder haben einen Flughund gebastelt und an einem Schaschlikspieß befestigt. Soweit nötig haben einige Viertklässler da geholfen.

    Wenn ich richtig informiert bin, geht das nicht so einfach. Das ist bereits gesetzlich verankert.

    Meines Wissens ist nur die Erhöhung der RektorInnenbesoldung von A13 auf A14 beschlossene Sache.
    So wurde das auf der Personalversammlung vermittelt.
    Das nächste Ziel ist dann die Anhebung der KonrektoInnen auf A13.
    Das Fernziel der Verbände und Gewerkschaften ist, auch die "normalen" Lehrer anzuheben. Das werde ich vermutlich nicht mehr erleben, zumindest nicht mehr aktiv im Dienst.

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