Gibt es auch Erfolgsgeschichten?

  • Zitat

    Original von Primi
    ...und besonders 2 tolle Mentorinnen, die einen sehr guten Job gemacht haben.


    Ich weiß nicht, hatten wir das schon mal? Mich würde mal interessieren, wie eigentlich eine "gute Mentorin" sein muss.. Ich bin noch relativ neu im Job (3 Jahre) und hatte bisher zwei Anwärterinnen. Bei denen saß ich ein Mal pro Woche mit im Unterricht und habe ansonsten Tipps bei Unterrichtsbesuchen gegegen, den Entwurf gelesen etc.. Während meiner Ausbildung haben sich meine Mentorinnen kaum gekümmert, von daher empfinde ich das schon als OK so. Aber gibt es noch was, was gute Mentorinnen bzw. Mentoren tun? Bespricht man ständig den "Alltagsunterricht"? Gibt man den Anwärtern nach jeder gesehenen Alltagsstunde Rückmeldung? Was kann/sollte man sonst noch tun?

  • Zitat

    Original von patti


    Ich weiß nicht, hatten wir das schon mal? Mich würde mal interessieren, wie eigentlich eine "gute Mentorin" sein muss.. Ich bin noch relativ neu im Job (3 Jahre) und hatte bisher zwei Anwärterinnen. Bei denen saß ich ein Mal pro Woche mit im Unterricht und habe ansonsten Tipps bei Unterrichtsbesuchen gegegen, den Entwurf gelesen etc.. Während meiner Ausbildung haben sich meine Mentorinnen kaum gekümmert, von daher empfinde ich das schon als OK so. Aber gibt es noch was, was gute Mentorinnen bzw. Mentoren tun? Bespricht man ständig den "Alltagsunterricht"? Gibt man den Anwärtern nach jeder gesehenen Alltagsstunde Rückmeldung? Was kann/sollte man sonst noch tun?


    Wie du es beschreibst, war es bei mir auch. (Alltagsunterricht habe ich alleine gemanaged) Ich bin damit super zurecht gekommen. Meine Mentoren (und auch die übrigen Kollegen) hatten immer für alle ein offenes Ohr, wenn es darüber hinaus ging.


    Ich denke, der Grad der Unterstützung hängt auch mit dem Anwärter zusammen. Mir wurde anschließend gesagt, dass ich sehr selbstständig gewesen sei. Wenn ein Anwärter mehr Unterstützung braucht, sollte er eben die Möglichkeit sehen auch danach zu fragen und nicht das Gefühl haben "lästige zusätzliche Arbeit" zu sein.

  • Stressig oder nicht, läuft glatt oder nicht...
    hängt von tausendeundeins Faktoren ab.
    Aus Mentorensicht ist das Ref. schön,
    allerdings habe ich bisher zwei grundverschiedene Erfahrungen gemacht:
    1. Referendar sitzt in Warteposition und will viel lernen, zugucken, ...
    kommt aber nich in die Puschen;-(
    Das macht beiden das Leben schwer.
    2. Referendar ist bemüht, will zugucken und viel lernen, ...
    probiert selber viel aus;-)
    geht auch mal schief --- egal, das bügelt der Mentor wieder aus.
    Die Kinder gehen daran nicht kaputt und der Mentor lernt auch was dabei.;-))

  • Ich hatte gute Mentoren und furchtbar schlechte Fachleiter. Das führte zu erheblichen Belastungen. Dazu kam eine vorherige langjährige Berufserfahrung in einem ganz anderen Bereich, der es mir schwer machte, mich so manchem kindischen Spiel in den Ausbilsungsseminaren anzupassen.
    Wenn aber nicht gerade Seminar oder Unterrichsversuch war, war das Referendariat ganz stimmig. Meine Mentoren haben realitätsnah beraten und mich machen lassen, ich bekam ein angemessenes Feedback: "Das musst du noch nicht können, solltest du aber anstreben. Das konntest du nicht wissen, ist eine Erfahrungs/Routinefrage. Aber das aber musst du dir schon vorher überlegen...etc". Das hat mir sehr geholfen.

  • Ich fand das Ref überhaupt nicht schlimm. In Hessen hospitiert man das erste Semester. Das war eine herrliche Zeit. Der eigenverantwortliche Unterricht war auch immer okay. Einzig die Vorbereitung für 15 Unterrichtsbesuche und das Examen war sehr stressig. Meine Examensarbeit fand ich auch nicht anstrengend. Ich habe immer alles sehr früh vorbereitet. Das hat mir sehr geholfen.
    Meine Mentoren haben mir geholfen, wenn ich sie gebeten habe.

  • Hallo!


    Auch ich kann dir deine Angst nehmen!


    Mir macht das Referendariat super Spaß! Klar, es gibt immer was zu tun, aber ich es sind keine unmöglichen Aufgaben!


    Meine Seminarlehrer sind sehr kompetent und fair, die Kollegen alle hilfsbereit und freundlich und meine Mitreffis? Einfach spitze! Ich habe viele neue Freunde gewonnen! Und die Schüler samt Eltern lieb und nett. :)


    Klar, man kann auch Pech haben, aber oft denke ich mir "So, wie man in den Wald hineinschreit, so kommt es auch wieder heraus!"


    Mach dir nicht zuviele Gedanken, geh positiv an die Sache ran, dann wird es schon klappen!


    LG

  • Zitat

    Original von Gurti23
    Klar, man kann auch Pech haben, aber oft denke ich mir "So, wie man in den Wald hineinschreit, so kommt es auch wieder heraus!"


    Mach dir nicht zuviele Gedanken, geh positiv an die Sache ran, dann wird es schon klappen!


    Wenn das mal so einfach wäre.


    Ich möchte keine Panik verbreiten, aber es gehört auch immer Glück dazu. Ich ging wirklich positiv eingestellt ins Referenariat und habe versucht, einen guten Eindruck im Kollegium zu erwecken. Hat aber nichts geholfen, weil ich Pech hatte mit voreingenommenen Vorgesetzten, einer Problemklasse, um die sich kein Lehrer reißt, und einer Mentorin, die als Teilzeitarbeitende mit kleinen Kindern meinen Unterricht nur ca. viermal im ganzen Schuljahr beobachten konnte. Ich fühle mich durch den Satz mit dem Wald da so ein bisschen angegriffen, ich hoffe, du hast es nicht so gemeint, wie es bei mir ankommt.

  • Ich glaube, er hat das eher auf mich bezogen. Und an der Grundregel ist nunmal was dran.


    Ich bin aber eigentlich nen offener Typ. Manchmal leider etwas zu ehrlich ;). Muss mich noch besser "zurückhalten", wenn Leute Unsinn erzählen.
    Also ich finde den Thread sehr schön. Danke :)

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