gelöscht

  • Hallo,


    ich bin in Deutsch begeistert von "Einsterns Schwester" (Cornelsen). Die Kinder arbeiten selbstständig in Arbeitsheften (Klasse 1: Fünf (?) Hefte zur Buchstabenerarbeitung, ein Heft nach dem anderen; Klasse 2 vier Hefte zu den Lehrplanschwerpunkten, eine Einheit im Heft eins, dann die passende Einheit im Heft 2 usw).


    Für Mathe könntest du dir gut mal Flex& Flo anschauen, das ist ähnlich konzipiert und ich habe viel Gutes darüber gehört.


    LG

  • Klar machen die das nochmal. Wenn sie alles könnten, was da drin steht, würden sie die Jahrgangsstufe ja nicht nochmal machen müssen ?(.

    Vermeintliche Rechtschreibfehler sind ein Vorgriff auf kommende Rechtschreibreformen und deren Widerruf.

  • Ich glaube Elaine meint, dass es ev. frustrierend ist genau die gleichen Blätter nochmal ausfüllen zu lassen. Bei uns wird immer für alle das gleiche Buch bestellt, aber wenn du die Wahl hast, vl ein anderes zu nehmen würde ich es mir überlegen.


    LG MM

  • Oh, das ist - in diesem Fall - natürlich doof, dass du grad die Lehrwerke hast... Einstern gibt es j a auch für Mathe, hast du darüber mal nachgedacht? Für Deutsch hab ich auf der Didacta ein Prüfpaket von Oskar bekommen, das fand ich auch recht ansprechend...


    Generell ist aber wohl eher die Frage: Wie sinnvoll ist es, wenn die Kinder stur noch mal die Bücher aus dem Vorjahr durcharbeiten. Als Argument dagegen könnte man sagen, dass die Kinder die Lehrwerke schon kennen, der Lernzuwachs also kritisch betrachtet werden kann.
    Andererseits ist es ja auch ein Vorteil, wenn die Kinder die Übungsformate der Lehrwerke bereits kennen! Und den eigentlichen Lernstoff müssen sie ja wiederholen, sonst würden sie nicht noch ein Jahr in der Eins verbleiben.
    Bin mir da sehr unsicher. Wie seht ihr das?
    LG

  • Wir haben in unserer SaPh -Klasse dieses Jahr auch vier Kinder, die die erste Klasse wiederholt haben. Das Problem der gleichen Schulbücher hat sich von alleine gelöst, da es in Mathe eh gerade einen Lehrwerk-Wechsel gab und wir in Deutsch mit Tinto arbeiten, wo jedes Jahr zwischen der grünen und der blauen Ausgabe gewechselt wird. Nichtsdestotrotz hat sich gezeigt, dass man den Kindern doch noch individuelles Zusatmaterial geben muss. Nur für einen Schüler war es sinnvoll wirklich nochmal bei Adam und Eva anzufangen.Die anderen drei Kinder hängen irgendwie dazwischen, d.h. sie waren zwar noch nicht weit genug um dem Stoff der zweiten Klasse zu folgen, aber sie sind eben doch schon deutlich weiter als die meisten Kinder im ersten Lernjahr. In Deutsch haben wir Sie deshalb auch ihren bereits begonnenen Buchstabenhefter beenden lassen. Besonders wichtig war es den Punkt Lesen nicht zu vernachlässigen. Da wir Lesen durch Schreiben praktizieren und im Tinto das Lesen gerade am Anfang kaum eine Rolle spielt, musste da dringend Zusatzmaterial her. Ich habe dann für alle ein eigenes Heft mit Lese-Übungen (Lese-Mal-Blätter, Bild-Wort-Zuordnungen, Rätsel, Fragen zum Textverständnis etc.) zusammengestellt, dass sie eigenständig bearbeiten können.
    Außerdem bekommen diese drei Kinder einen anderen Wochenplan als die anderen Ersties (insgesamt haben wir drei verschiedene Pläne für die Ersties). Der ist zum einen schon etwas umfangreicher und enthält zum anderen auch schwierigere Aufgaben (in Mathe z.B. haben wir sie von Anfang an auch immer wieder Aufgaben im Zahlenraum bis 20 rechnen lassen). Bei den Schreibaufgaben differenziert es sich ja sowieso von alleine, ansonsten spielt da aber auch zunehmend die Rechtschreibung eine Rolle.
    Was auf jeden Fall auffällt ist, dass die Verweiler die Aufgaben in den Büchern doch bedeutend schneller und sicherer bearbeiten. Insbesondere Schülern mit wenig Selbbewustsein tut das auch gut, (gerade bei einem Schüler, der anfangs immer sehr unsicher war, konnte man wirklich zusehen, wie er immer sichrer und selbständiger wurde).
    Aber wenn wir wir es nur dabei belassen würden, würden sie sich definitiv langweilen!
    Letztendlich ist das ja auch ein ursprünglicher Gedanke bei der Schuleingangsphase: dass die Kinder drei jahre verbleiben können und nicht einfach wiederholen, sondern da weitermachen können wo sie waren. In der Praxis finde ich das aber auch noch sehr knifflig (mache das auch das erte Mal)!
    LG icke

    "Die Wahrheit ist ein Zitronenbaiser!" Freitag O'Leary

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