Guten Abend,
ich bin zur Zeit dabei, meine weitere berufliche "Karriere" zu planen und sehe vor lauter Steinen, die auf diesem Weg zu liegen scheinen, gerade gar keine Hoffnung.
Ende Juli bin ich mit meinem 2. Staatsexamen in Baden-Württemberg fertig.
Aus Beziehungsgründen wird es mich jedoch diesen Sommer schon nach Bayern ziehen.
Leider stimmt meine Fächerkombination (Englisch, Deutsch, ev. Religion; Schwerpunkt GS) absolut nicht mit der vom KuMi Bayern geforderten Fächerkombination überein, so dass ich zum kommenden Wintersemester noch einmal für 1-2 Semester an die Uni (konkret: Uni Augsburg) müsste, um die Nachqualifikation zu erfüllen.
Bei den Fächern, die ich nachholen müsste, handelt es sich konkret um Mathe und Kunst.
Leider bin ich künstlerisch absolut nicht begabt, so dass ich ernsthafte Zweifel daran habe, die Eignungsprüfung bzw. die Staatsexamensprüfung zu bestehen. (Die Alternativen, Musik und Sport, fallen jedoch mangels Fähigkeit, ein Instrument zu spielen, bzw mangels Kondition/Fitness weg)
Deshalb hoffe ich einfach, dass es hier im Forum jemanden gibt, der sich mit dem Thema Nachqualifikation auskennt, oder der es sogar selbst machen musste.
Besonders interessiert wäre ich dabei an Erfahrungsberichten über das Fach Kunst.
Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass alle GS-Lehrer in Bayern entweder kleine Picassos, Mozarts oder Sport-Götter sind? Trotzdem hab ich furchtbar Angst, diesen Anforderungen nicht gewachsen zu sein und auf der Zielgeraden zu versagen.
Meine Alternative wäre die Bewerbung an einer Privatschule mit meinem 1. und 2. Staatsexamen. Ich habe mir jedoch sagen lassen, dass angestellte Lehrer an Privatschulen bis zu 400 Euro weniger (netto) verdienen, als verbeamtete Kollegen. Ist das tatsächlich so gravierend?
Mit welchem Verdienst kann ich denn als angestellter Lehrer an einer bayrischen Privatschule (volles Deputat) rechnen?
Ihr seht, ich bin ziemlich verzweifelt und würde mich über Informationen, die Licht in mein Dunkel bringen, seeehr freuen.
Liebe Grüße,
Chory