Hallo,
führt jemand von euch ein pädagogisches Tagebuch, z.B. zur Selbstreflexion/ Refelektion des eigenen Lehrerverhaltens? Wie sind eure Erfahrungen damit? Worauf muss man achten? Gibt es irgendwelche Theorie dazu, wo sollte ich da nachlesen?
Danke für alles 
Ich mache so was kurz und knapp bei schwierigen oder verhaltensauffälligen Schülern. Das hilft, bestimmte Situationen zu überblicken, evtl. Zusammenhänge zu erkennen und auch dabei, später etwas "in der Hand zu haben".
Ich schreibe mir auf meine Unterrichtsvorbereitungen drauf, wenn etwas gut oder eben nicht gut geklappt hat und evtl die passende Änderung. So weiß ich was ich ändern muss oder besser machen kann, wenn ich die gleiche Methode wieder verwende.
Ich denke bei der Rückfahrt von der Schule in der U-Bahn und wenn ich auf dem Sofa liege und entspanne intensiv darüber nach, was mir auf der Arbeit passiert ist, was ich richtig und falsch gemacht habe und was ich vielleicht hätte besser machen können. Außerdem unterhalte ich mich regelmäßig bei einem Kaffee mit Kollegen über schwierige Situationen und tausche mich mit ihnen aus, wie man mit Problemen umgehen kann.
Irgendein Merkheftchen führe ich nicht.
Nele
Mein Merkheft ist mein Mailpostfach, ich kotze mich regelmäßig bei einem Kollegen aus. Das ist deshalb produktiv, weil er auch antwortet. 
Sehr empfehlenswert!
