Jopie als neuer Maßstab für künftiges Pensionsalter !

  • Guten Tag !
    Ja, der gute alte Jopie, wer hätte es gedacht, ist nun im 108. Lebensjahr gestorben. Für uns alle hat er insofern eine Pilotfunktion ausgeübt, dass er auf das zukünftige zu erwartende steigende Lebensalter hingewiesen hat.


    Ich denke, dass in ca. 10-20 Jahren die Menschen in den hochindustrialisierten Ländern das o.g. Alter im Durchschnitt erreichen werden.


    Nun ist es für den Staat/Gesellschaft finanziell nicht mehr tragbar, wenn z.B. die Lehrer mit 65/67 Jahren schon in Pension gehen, um dann noch über 40 Jahre lustig und vergnügt von ihrer Pension leben zu können.


    Der Krieg in Afghanistan, die hohe Staatsverschuldung, der Euro-Rettungsschirm, die Krise der Banken- und Finanzwelt, all das muss vom Steuerzahler beglichen werden !
    Daher finde ich es für den Steuerzahler auch nicht mehr zumutbar, dass er für Pensionen aufkommen muss, die für jeden Pensionär noch fast ein halbes Jahrhundert bezahlt werden müssen.


    Jopie hat es uns vorgemacht, dass man durchaus noch mit 105 Jahren auf der Bühne stehen und das Publikum begeistern kann. Zwar musste er in den letzten Jahren auf der Bühne abgestützt werden, jedoch kamen seine Operettenmelodien immer noch profihaft herüber.


    Ich möchte daher die gesamte Lehrerschaft in Deutschlands Schulstuben sowie die Lehrerverbände und Gewerkschaften dazu anregen, sich für ein späteres Pensionsalter stark zu machen und die politisch Verantwortlichen dahingehend endlich auf Trab zu bringen.


    Direkt nach meiner Pensionärsgeneration könnte ich mir vorstellen, das Pensionsalter ab danach sofort auf 100 Jahre anzuheben. Dann würden durchschnittlich noch ca. 5-8 Jahre für den wohlverdienten Ruhestand verbleiben. In Einzelfällen wäre eine Altersteilzeit ab 95 Jahre bzw. die Frühpension ab 98 Jahre durchaus diskutabel (Wir wissen ja wie anstrengend der Nervenkrieg in der Schulstube sein kann).


    Ich denke, dass mit diesem Denkansatz eine Lösungsperspektive erarbeitet werden kann, die angemessen auf die demographische Veränderung unserer Gesellschaft reagiert . 8)

    Ihr kommuniziert mit dem künftigen Bildungsminister !

    • Offizieller Beitrag

    Dann wären wenigstens Lehrer in der Schule, die den Kindern aufgrund ihrer Altersweisheit etwas vernünftigEs beibringen könnten :)


    Und man konnte mit Fug und recht behaupten, dass der Lehrer unterrichtet wie vor 100 Jahren. :)


    kleiner gruener Frosch

  • Der Krieg in Afghanistan, die hohe Staatsverschuldung, der Euro-Rettungsschirm, die Krise der Banken- und Finanzwelt, all das muss vom Steuerzahler beglichen werden !


    Man muss halt Prioritäten setzen!


    Und nebenbei: Studien haben bewiesen, dass Lehrkräfte, die nur wegen der fetten Pensionen Lehrer werden, besonders burnout-gefährdet sind und besonders schlechten Unterricht machen. Also am Besten gleich zu Beginn des Studiums abfragen:
    "Ich will mit 100 Jahren in Pension gehen: ja / nein"
    "Ich bin mit einer Pension auf Grundsicherungsniveau einverstanden: ja / nein"


    Wer mindestens einmal "nein" ankreuzt, wird dann erst gar nicht zum Studium zugelassen.


    Lehrer müssen "brennen", am Besten sogar ausbrennen, bevor das Pensionsalter erreicht wird: It's better to burn out than to fade away!


    Gruß !

    Mikael - Experte für das Lehren und Lernen

  • Zitat kleiner gruener frosch :

    Zitat

    Und man konnte mit Fug und recht behaupten, dass der Lehrer unterrichtet wie vor 100 Jahren.

    Womit ich als Lehrer kein Problem hätte ! 8)

    Ihr kommuniziert mit dem künftigen Bildungsminister !

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