Liebe Kollegen,
ich hatte vor ein paar Jahren mal einen Satz oder kleinen Text (auf Englisch) gefunden, der die Geschichte der Erde in einer Stunde beschreibt und der auch deutlich macht, was der Mensch schon alles zerstört hat. Dummerweise kann ich ihn nicht mehr finden (keine Ahnung, warum ich das damals nicht gleich abgespeichert habe).
Kennt den zufällig jemand?
Ich meine nicht das Bild, das die Erdgeschichte in 24 Stunden zeigt.
Vielen Dank für Eure Hilfe 
Vielleicht sollte man den Schülern in diesem Zusammenhang auch vermitteln, dass im Anschluss an diese Stunde die nächste beginnt - nur ohne Menschen und Tiere wie wir sie kennen. Der Mensch kann die Erde nicht zerstören. Dazu ist er zu sehr Ameise auf diesem Planeten.
Die Einstellung, dass der Mensch die Erde zerstören könnte, ist anthropozentristisch. Der Mensch kann höchstens die Menschheit (und eine Reihe weiterer Lebewesen) ausrotten. Die Kugel dreht sich auch ohne ihn weiter...
Interessant sind in diesem Zusammenhang die Karten zur Plattentektonik auf
http://www.scotese.com/earth.htm
Da kann man sich anschauen, wie die Erdoberfläche im Präkambrium ausgesehen hatte - und wie sie in etwa 250 Mio Jahren aussehen wird.
Da wo ich mich im Augenblick befinde - und wo draußen momentan -4°C herrschen - war früher mal Südsee....
edit: hatte Tag und Stunde velwerchselt...
Vielleicht sollte man den Schülern in diesem Zusammenhang auch vermitteln, dass im Anschluss an diesen Tag der nächste beginnt - nur ohne Menschen
Ganz sicherlich!
Zitatund Tiere wie wir sie kennen.
Müsste man näher betrachten.
ZitatDer Mensch kann die Erde nicht zerstören. Dazu ist er zu sehr Ameise auf diesem Planeten.
Aber trotzdem danke! Das muss man sich echt immer wieder vor Augen halten - die Annahme, dass der Mensch die Erde zerstören kann ist genau so größenwahnsinnig wie die Annahme, dass der Mensch das auserwählte Wesen und die Krone der Schöpfung ist. Nicht Mensch und Natur stehen sich gegenüber sondern der Mensch ist Teil der Natur, schlicht und einfach ein weiterer ökologischer und evolutionärer Faktor...
Nele
Wobei ja trotzdem nichts dagegen spricht, sich einigermaßen anständig zu verhalten
Wobei ja trotzdem nichts dagegen spricht, sich einigermaßen anständig zu verhalten
Absolut richtig - aber die Begründung dafür ist a) ethischer Natur und b) pragmatischer Natur.
Wir werden uns bestenfalls selbst killen mit unserer Unverantwortlichkeit und viele Spezies mit vernichten; aber das bedeutet nicht, dass die Erde "vernichtet" wird. Der Zeitraum, in der der Mensch existiert, ist in erdgeschichtlichem Maßstab lächerlich kurz und nach dem Verschwinden der Menschheit wird es zu erneutet zu einer evolutionären Diversifizierung des Lebens kommen, genau wie z.B. nach der Perm-Trias-Grenze oder der Kreide-Tertiär-Grenze, die die Dinosaurier erledigt hat.
Nele
Kennst mich ja, bin die letzte, die dir da widerspricht. Fand es nur wichtig, das zu ergänzen, damit deine Aussage nicht falsch verstanden wird.
