Das Referendariat!

  • Herzlichen Glückwunsch und alles Gute für Februar!


    Und gute Besserung!

    "Et steht übrijens alles im Buch, wat ich saje. ... Nur nit so schön." - Feuerzangenbowle

  • Glückwunsch auch von mir! :)


    Und, wie versprochen, hier noch mal ein genauerer Kurzbericht zu den Ereignissen um meine Examensprüfung:



    Ich konnte mittlerweile endlich Einsicht in die tragenden Erwägungen nehmen. Leider ist ein Widerspruch aufgrund der verstrichenen Zeit zwischen Ergebnisbekanntgabe und Einsicht in die Akte nicht mehr so einfach möglich. Meine beiden betreuenden Fachkollegen sowie mein Schulleiter von der "anderen Schule" (wo ich nur mit 3h eingesetzt bin) haben jeweils eien Kopie davon bekommen um mit mir am Gelingen in der Wiederholung zu arbeiten.
    Auch hier wieder hat sich gezeigt, dass wohl oder übel nach Nase benotet wurde:


    Meine Fachkollegin im Fach, das mit 5 benotet wurde, hat die Schülerergebnisse sowie den Entwurf nochmals durchgesehen und mit den tragenden Erwägungen verglichen. Ergebnisse: In einigen Punkten stimmt sie zu (lustigerweise genau in denen, denen ich auch zustimme und die ich auch benannt habe), in den meisten jedoch nicht. Die Kritik, dass kein Urteil gefällt wurde ist laut Kollegin 1 bereits mit den schriftlich festgehaltenen Schülerantworten hinfällig und nicht korrekt. Der kritisierte fehlende Rote Faden in der Stunde ist, so zumindest die Kollegin, gegeben und schlüßig nachvollziehbar in der Stunde und im Entwurf festgehalten worden.
    Das Material der Stunde war zwar sehr anspruchsvoll, dennoch aber im zielführenden Rahmen.


    Mein "anderer Schulleiter" kommt zum selben Ergebnis. Hinzu kommt, das er mich darauf hingewiesen hat, dass in der Prüfungsakte selbst mehrere Formfehler zu finden sind (z.B.: Das Ende der Prüfung ist nicht nicht festgehalten). Hinzu kommt, dass er der Meinung ist (nachdem er sich bei den Schülern, den Fachkollegen und meinem neuen Seminarleiter über meinen Unterricht erkundigt hat) das die ganze Sache vom Fuß bis zum Kopf stinkt.



    Zusätzlich durfte ich nun erfahren, dass die Hauptsemianrsleitung unsere Beschwerde aus dem Seminar (vor den Prüfungen) mit der Erwähnung der Namen der Delinquenten (sprich: ich + eine weitere Person) vor den Prüfungen an den entsprechenden FSL weitergegeben hat.


    Die Indizien sprechen somit leider immer mehr für die Theorie, das dort ein Exempel/eine Revanche stattgefunden hat. Und zwar Unberechtigt, denn Kritik an einem FSL, der seine Aufgaben auf weiter Flur nicht wahrnimmt, muss stattfinden. Vor allem auch dann, wenn entsprechende FSL gegen geltende Verordnungen und Rechtsnormen verstoßen hat.



    Hier sitz ich nun und kann nicht anders außer weitermachen mit meinem Unterricht wie bisher. Mit der entsprechenden Gehaltskürzung um 10% und dem Makel des Durchgefallen.

    • Nicht, wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt. -Machiavelli-
    • Zwei Mächte gehen durch die Welt, Geist und Degen, aber der Geist ist der mächtigere. -Napoleon-
    • In dir muss brennen, was du in anderen entzünden willst! -Augustinus-
  • Und gegen so was kannst du mit nem guten Anwalt nicht vorgehen?


    Kleiner Tipp: Sei vorsichtig mit dem, was du öffentlich, für alle lesbar, schreibst.

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