Beginn Studium - diverse Fragen

Also:

-Zu den Modulen beim Bachelor kann ich nichts sagen, ich bin noch reingerutscht in den "normalen" Studiengang.
Die Fachschaft in der Uni oder die Studienberatung hilft dir sicher weiter (guck mal auf der Internetseite deiner Uni).

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Was erwartet mich im Fach Deutsch, Biologie und Politik für Grundschullehramt bzw. was für Erwartungen bzw. Voraussetzungen sollte ich erfüllen ?

Nun das ist von Uni zu Uni sehr verschieden. Im Fach Deutsch erwarten dich sicherlich drei Bereiche: Linguistik (Sprachwissenschaft), Literaturwissenschaft und Fachdidaktik. Anwendungbezogen (Grundschule) ist meißt nur letzteres. Die anderen beiden Bereiche sind wie in einem normalen Germanistik-Studium und verhelfen dir zu Hintergrundwissen (ist natürlich auch einiges dabei, was man überflüssig findet, aber ob es das ist??) .
Was für Voraussetzungen solltest du haben? Du solltest dich schnell in Themen einarbeiten können, ansonsten musst du sehen was dich erwartet. Du musst ja nicht im Vorhinein alles können. Es gibt meißt Einführungsvorlesungen, die einen Überblick bieten (gerade in Deutsch). Wenn du da gut mitkommst ist es gut, sonst musst du dich eben in die Materie stürzen (z.B. Literaturepochen etc.). Die Sprachwissenschaftlichen Sachen sind auch für frische Abiturienten meißt neu. Fachdidaktik sowieso.

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Eigentlich dachte ich, dass es möglich ist, sich das Studium frei einzuteilen. Jetzt bekommen wir an vier Tagen ungefähr 10 Veranstaltungen als Pflichtveranstaltungen vorgesetzt. Eigentlich habe ich dieses Semester nur für 6-8 Veranstaltungen Zeit, danach wird es besser durch ein Aupair und Kindergartenangebot. Muss ich trotzdem zu allen Pflichtveranstaltungen ?

Frei einteilen kann man sich sein Studium EIGENTLICH. Allerdings werden bestimmte Veranstaltungen nur in bestimmsten Semestern (z.B.nur im Winter) angeboten. Das heißt also das sich das Studium verlängern kann, wenn man nicht so studiert wie "vorgegeben". Außerdem sind manche Veranstaltungen Vorraussetzung für die nächste (z.B. Einführung-Proseminar und Hauptseminar). Wenn man also die Anfangsveranstaltung noch nicht hat, dann kann man in dem Bereich auch noch nichts anderes machen.
Pflichtveranstaltung bedeutet du musst sie belegt haben in deinem Studium, genau diese Veranstaltung. Wenn du das jetzt nicht im vollem Umfang tust, dann passiert zwar nichts, aber du musst die fehlenden Veranstaltungen nachholen und kommst in diesem Bereich nicht weiter.

-Ich befürchte, dass das Bachelor-Studium mit seinen Modulen stärker vorgegeben ist als das alte Studium, aber wie gesagt, ich hab noch keine wirklichen Erfahrungen damit.

-Solche und ähnliche Fragen haben alle Erstsemester, die wirklich passenden Antworten zu deiner Uni findest du bei den Fachschaften der jeweiligen Fächer und bei der Studienberatung. Da kannst du dir auch mal eine Studienordnung geben lassen (oder aus dem Internet runterladen von der Seite deiner Uni) und dann kannst du sehen, was du für deine Fächer alles an deiner Uni machen musst. So bekommst du einen Überblick. Wievel Zeit du dir dafür nimmst ist deine Sache, bloß könnte sich dein Studium verlängern, wenn du nicht alle Pflichtveranstaltungen besuchen kannst.

Vielleicht war ich ja eine kleine Hilfe....

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Was erwartet mich im Fach Deutsch, Biologie und Politik für Grundschullehramt bzw. was für Erwartungen bzw. Voraussetzungen sollte ich erfüllen ?

3.Mein Abitur ist mehr als zehn Jahre her - was für Vorwissen sollte ich mir aneignen bzw. wird mit dem Stoff ungefähr Stand zehnte Klasse begonnen oder wie habe ich mir das vorzustellen ?

Ich kann jetzt nur für das Fach Deutsch sprechen, aber da waren die Anforderungen in den Einführungsseminaren eher gering. In Literaturwissenschaft ging es z.B. einfach nur um die einzelnen literarischen Epochen und Gattungen. Vorwissen brauchte man da nicht wirklich, mein Deutsch-Leistungskurs hatte weit höheres Niveau !
Ich denke nicht, dass du dir da Sorgen machen musst inhaltlich nicht mitzukommen. Im Hauptstudium zogen die Anforderungen dann schon deutlich an, aber da konnte man die Seminare die einen nicht interessierten (und auch Dozenten die einem nicht gefielen) besser umgehen. Du scheinst eher mit der Organisation des Studiums Probleme zu haben. Da kann ich aber aus Unkenntnis nicht viel zu schreiben. Ich habe die Einführung des Bachelors zum Glück nur am Rande erlebt und war sehr froh noch "richtig" auf Lehramt studieren zu können, da das alles sehr chaotisch zu laufen schien (Ich habe übrigens in Braunschweig studiert). Aber auch bei "uns Lehrämtlern" war das Grundstudium sehr von Pflichtveranstaltungen geprägt. Das wurde ab dem 3.Semester besser und im Hauptstudium konnte man relativ frei wählen, je nachdem wie zahlreich das Angebot an Veranstaltungen war.

Hm, ich antworte mit einem entschiedenem "JEIN"...
Es ist nicht so, dass DIREKT auf Wissen zurückgegriffen wird (schließlich waren die Studenten als Schüler ja in verschiedensten Bundesländern in verschiedensten Deutsch-Kursen). Manchmal wird schon typisches Oberstufenwissen vorausgesetzt, bei mir war es z.B. so, dass bei den Literaturepochen nur übersichtsmäßig gearbeitet wurde, da der Rest ja bekannt sein sollte. In Linguistik gab es einen Prof, der davon ausging, dass man die Schul-Grammatik (z.B: Was ist ein Adverbial, Präpositionalobjekt, Numeral....was ist Hypotaxe...) eben gut drauf hat, was ja auch sinnvoll ist, um dann komplexere Grammatiktheorien zu behandeln. Manche Grammatikfragen waren nicht allen so geläufig. Sicherer fühlten sich da die, die Latein in der Schule hatten, weil man sich da viel mit Grammatik auseinandersetzt. Grundsätzlich baut aber eine Veranstaltung auf sich selbst auf, es ist nur die Frage, ob man nebenbei eben viel, wenig, oder gar nicht arbeiten muss, um mitzukommen (die Geschwindigkeit der Vorgehensweise ist bei jedem Prof ein bißchen anders). Im Ernstfall bist du auf die Philosophie deiner Uni, deines Profs angewiesen...Glaub bloß nicht, die handhaben das alle gleich(!!!)....Insgesamt denke ich, dass du dir keine Sorgen machen musst und schnell selber merken wirst, ob du wegen Wissenslücken ein schlaues Buch zur Rate ziehen musst. Einen genauen allgemeingültigen Standard (den man können muss) gibt es nicht wirklich, außer das wird ausdrücklich gesagt...Von "Null" fängt man sicherlich nicht an, aber du stehst ja auch nicht auf "Null", sondern hast bloß nicht mehr alles so parat...Du wirst sehen, dass sich das alles nach einer Zeit von selber ergibt, du musst erstmal Profs/Uni kennenlernen und dann findest du sicher deinen eigenen Weg zu studieren, der zu dir passt. Viel Spass dabei.

hey lee ann.
also um auf die frage mit den modulen zurückzukommen. es ist nicht notwendig, dass du pro semester ein komplettes modul abschließt. du kannst z.B. im ersten semester nur eine deutsch vorlesung von modul eins belegen und im zweiten semester dann zwei veranstaltungen aus modul ein und noch eine aus modul zwei dazu nehmen - also nur so als beispiel, das wird ganz selbst überlassen. das einzige was zu beachten ist, dass du am ende des dritten semester das modul 1 mit einer zwischenprüfung abgeschlossen hast, sonst wirst zwangsexmatrikuliert. aber das ist ja gut zu schaffen, ohne in stress zu kommen.
also ich studiere im moment deutsch im modul drei und muss sagen, dass bei mir in keiner der 9 veranstaltungen vorwissen vom abi aufgebaut wurde. es hat also viel mit morphologie, phonetik uns so zu tun, das hatte man gar nicht in der schule und so lernt es jeder neu.
auch in literatur wurde nix spezielles vorrausgesetzt, es ist also kein problem da mit ein zu steigen - nach meiner erfahrung!

Hallo LeeAnn,

wollte mal hoeren, wie es Dir mit Deinem Studium ergeht. Wie sieht Dein Stundenplan in etwa aus? Wie viel Zeit verbringst Du in der Uni?

Bin ziemlich neugierig!

Berichte doch mal wieder....

Bis dann
Dotti