Hallo ihr alle,
ich taumele nun schon durch verschiedene Foren und finde einfach irgendwie keine Antworten. Aber vielleicht klappt es ja hier und irgendwer erbarmt sich.....
Also, ich studiere seit vier Semester Geographie, habe nach dem Abi LA SekII gemacht und abgebrochen, weil ich "was mit Afrika" machen wollte. Nun bin ich endgültig an dem Punkt angelangt, wo ich täglich bereue, diese Entscheidung getroffen zu haben und mein Studium quält mich nur noch, zumal ich auch praktisch (habe gerade ein Praktikum hinter mir) irgendwie sehr ungeeignet bin und auch überhaupt kein Büromensch....
Na ja, nun habe ich nach langem Überlegen entschieden, dass ich wieder zurückgehen will zum Lehramt und damit zu dem, was ich mein Leben lang immer machen wollte.
nun habe ich aber ein Fächerproblem. Geographie möchte ich gern behalten als Hauptfach, denn ich liebe dieses Fach und somit wären meine Scheine auch nicht so ganz "umsonst" gewesen. aber, was nehme ich dazu?? Am liebsten würde ich Französisch nehmen, aber ich hatte es nie in der Schule. Ich war mehr als ein Jahr in Westafrika und habe dort Französisch gelernt, was ich inzwischen besser beherrsche als Englisch. REden und Verstehen und Lesen kann ich also problemlos, aber Schreiben und Grammatik sind recht chaotisch. Wäre Französisch da überhaupt machbar, oder eher "verrückt"?? Rein Literaturwissensch. mache ich mir eigentlich keine Probleme und Sprachpraktisch auch nicht, aber schreiben??
Auch sehr spannend fände ich Biologie, aber ich würde mir nicht zutrauen Dipl. Biologie zu studieren und in den Molekularbiolog. Bereichen war ich in der Schule nie gut.
Weiter spannend fände ich ev. Religion, aber REligion und Erdkunde kombinieren, ist das sinnvoll?? Stellt mich mit einer solchen Kombi wer ein??
Kann mir vielleicht jemand Mut oder Angst einjagen und mir genauer erklären, was man in den einzelnen Fächern, also Französisch, Religion und Bio so machen muss, wie die Anforderungen sind und worauf man sich gefasst machen sollte????
Liebe Grüße
Kunterbunt
Welche Fächer??
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Hallo!
Wenn Du Französisch studieren willst, musst Du vor allem gut lesen und schreiben können. Natürlich hilft Dir Deine mündliche Sprachpraxis. Das Studium umfasst Literatur- und Sprachwissenschaft sowie die Didaktik des Faches. Sicheres Beherrschen der Grammatik wird in den Sprachpraktischen Kursen und den entsprechenden Scheinen, die Du machen musst, verlangt bzw. geprüft.
Andererseits gibt es "Anfängerkurse" für diejenigen, die mit der Sprache nichts am Hut haben. So könnte also auch jemand, ohne Spanisch in der Schule gehabt zu haben, Spanisch auf Lehram studieren.
Lass Dir aber gesagt sein, dass Dir die Sprachpraxis im Zweifelsfall nicht viel helfen wird, wenn Du französische Fachliteratur (Linguistik o.ä.) wälzen musst oder Hausarbeiten (Essays etc.) auf Französisch schreiben musst.Was die Fächerkombis angeht, so empfehle ich Dir, das zu studieren, was Dir Spaß macht und was Du kannst. Alles andere ist Unsinn. Wenn Du ein gutes Erstes und Zweites Staatsexamen machst, bekommst Du relativ sicher eine Stelle.
Gruß
Bolzbold -
Zitat
Kunterbunt schrieb am 14.08.2005 23:36:
Am liebsten würde ich Französisch nehmen, aber ich hatte es nie in der Schule. Ich war mehr als ein Jahr in Westafrika und habe dort Französisch gelernt, was ich inzwischen besser beherrsche als Englisch. REden und Verstehen und Lesen kann ich also problemlos, aber Schreiben und Grammatik sind recht chaotisch. Wäre Französisch da überhaupt machbar, oder eher "verrückt"?? Rein Literaturwissensch. mache ich mir eigentlich keine Probleme und Sprachpraktisch auch nicht, aber schreiben??Kurz und schmerzlos: da sehe ich schwarz.
Natürlich ist Sprachpraxis eine wichtige Voraussetzung, aber keine hinreichende (sonst müsste man für den Unterricht ja nur ein paar Frankophone rekrutieren - und voilà Französisch-Unterricht). Gerade im Französischen - jedenfalls da, wo ich studiert habe - waren Grammatik und Schriftkompetenz das A und O.
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