- Offizieller Beitrag
Weiß nicht, wo ich den Beitrag posten soll - verschiebt mich also ruhig, wenn's sein muß
Also, ich habe ja jetzt mein 1. Staatsexamen...und die große Sinnkrise. Momentan habe ich das Gefühl, dass ich nicht ins Ref will. Ich möchte nicht mehr bewertet werden und habe große Probleme mit dem bürokratischen System. Wenn ich mir nur die Bewerbungsunterlagen für's Ref ansehe, könnte ich schon ausflippen. Um die vielfältigen Bögen überhaupt ausfüllen zu könne, benötigt man seitenweise Merkblätter. Nicht dass ich das nicht könnte, aber es kotzt mich total an. Ich weiß einfach nicht, ob ich in diesem System am richtigen Platz bin. Dabei fällt mir meine eigene Schulzeit ein, in der ich immer aufbegehrt habe und mich nicht einpassen konnte. Wie konnte ich nur Lehramt studieren? Während meiner Praktika hat mir das Studium aber immer am meisten Spaß gemacht. Es wurde mir dabei auch gesagt, dass ich über eine "starke Lehrerpersönlichkeit" verfügen würde (was immer das heißt). Die Arbeit mit den Kindern macht mir auch wirklich Freude. Trotzdem glaube ich, dass ich in dem bestehenden Schulsystem nicht glücklich werde. Da ich aber schon einen Beruf habe, den ich NIE wieder ausüben möchte (Krankenschwester), hänge ich jetzt etwas in den Seilen. Gibt es eigentlich irgendetwas, das man mit einem 1. Staatsexamen anfangen kann - außer ins Ref zu gehen? Oder ist meine Krise normal? Kennt das jemand?
LG, Melosine<br>