Wie fleißig seid ihr in den Ferien?

  • Hallo!


    Ich habe mal eine Frage an alle Referendare: Wie fleißig seid ihr in den Ferien? Ich nehme mir immer alles mögliche vor, komme dann aber nicht in die Gänge. Jetzt habe ich noch eine Woche Zeit und muss noch zwei Reihen planen und habe überhaupt keine Lust... Geht euch das auch so?


    Sina

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Sina,
    ich glaube/fürchte, das geht nicht nur Referendaren so...
    auf einmal findet man tausend Dinge im Haushalt, die man unbedingt machen muss... oder man denkt sich immer "Wofür hab ich überhaupt Ferien- wenn ich dann doch arbeiten muss?" - aber es liegen halt doch die Mappen mit den unkorrigierten Arbeiten da....
    Mein kleiner Tipp: Mach dir eine Liste mit den Dingen, die wirklich unbedingt erledigt werden müssen, überleg dir, wie lang sowas ungefähr dauert, wenn du dich wirklich konzentriert ranmachst- und dann plane Pausen ein und überleg dir eine schöne Belohnung, wenn du deinen Plan geschafft hast (endlich mal wieder ausgehen, einen Kinoabend mit Freunden, eine neue Bluse, mal schick zum Essen gehen...)
    Ganz wichtig ist, dass du nicht nur den Berg Arbeit vor dir siehst, der ja eh nicht bewältigt werden kann...
    Viel Erfolg und Kopf hoch!
    Hermine

  • Hehehe... kenne ich. Habe regelmäßig in den Feiren nix getan, wirklich nichts, und dann am letzten Tag eigentlich gleich wieder so angefangen wie es vor den Ferien war: Vorbereitung in letzter Sekunde, keine Zeit, Stress... dafür hatte ich aber 2 Wochen frei, auch wenn ich eigentlich was machen wollte und einige Löcher in die Luft über dem Schreibtisch geguckt habe... geht aber nicht nur mir so, die Referendars- und Lehrerwelt scheint da in zwei Gruppen teilbar zu sein: die, die in den Ferien wirklich was schaffen, und die die erst auf den letzten Drücker und nicht mal dann wieder anfangen. Das Hauptproblem ist ja meist auch nicht die hohe Arbeitsbelastung, sondern eher das schlechte Gewissen...
    Gruß,
    JJ

  • Schon lustig, es ist überall dasselbe! :D
    Für mich war heute wieder der erste Schultag. Komme gerade eben erst aus der Schule und war seit heute morgen dort. Ein toller Anfang, oder? Ich dachte, es würde etwas ruhiger losgehen, aber dem war wohl nicht so...naja, hab nun auch die Dienstversammlung hinter mich gebracht und muss mich nun auf den morgigen Besuch mental vorbereiten!


    Leider sind die Ferien viel zu schnell vorbei gegegangen, was ich vor allem daran merke, dass ich mal wieder einen Bruchteil dessen geschafft habe, was ich mir eigentlich vorgenommen hatte. Aber so ist das wohl. Schließlich sollten die Ferien auch dazu genutzt werden, mal nicht an Schule zu denken.
    Bei mir ist es auch jedesmal ein organisatorischer Akt! Zuerst mit Sack und Pack (und ich meine nicht nur Klamotten, sondern auch die Schulunterlagen, denn schließlich ist der Wille ja vorhanden, in den Ferien etwas zu machen...und wehe die Unterlagen sind dann nicht greifbar, sondern zig Kilometer entfernt...!) zu meinem Freund und dann nach einigen Tagen weiter zu meinen Eltern, die mich auch schon eine Ewigkeit nicht mehr gesehen haben!
    Ja, wo soll man da denn auch noch Zeit für die Schule haben?!


    Also, sei ganz entspannt. Meist geht es nicht anders...


    LG, scream

    Gib´ jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden!

  • so fleißig wie in diesen Ferien war ich noch nie... habe am 2. Dezember meine Prüfung... und irgendwie habe ich das Gefühl, ich habe noch längst nicht genug getan und werde nie im Leben fertig... 8o8o8o


    barb

  • hi barb,
    ich hab morgen meine erste mündliche examensprüfung und habe auch das gefühl, als hätte ich noch nichts gemacht. was natürlich nicht stimmt. aber es ist echt so wie vor´m abi. ein bis zwei wochen vorher angefangen.... X( und jetzt besinne ich mich zum tausendstenmal, dass es besser gewesen wäre, schon in den semesterferien mit dem lernen anzufangen. man wird wohl nie schlauer...


    viel glück für den 2. dezember!

    • Offizieller Beitrag

    Wie beruhigend, dass es nicht nur mir so geht!
    Habe es auch schon mit diversen Listen und kleinen Zettelchen versucht ... Alles mit mäßigem Erfolg. Das Schlimme dabei: Die Arbeit wird nach dem Ref nicht weniger. Mit voller Stundenzahl und Klassenleitung gibt es immer etwas zu tun. Heute Nachmittag habe ich sogar mit einer Mutter telefoniert, weil ich endlich mal Ruhe dazu hatte.
    Im Ref hat das Vorbereiten bei mir besser geklappt, weil ich in den Ferien immer ein paar Tage mit einer Freundin an die See gefahren bin und wir uns ganz gemütlich und ohne die sonstige Ablenkung gegenseitig zum Arbeiten motiviert haben. Das war besonders vor der Prüfung sehr gut.


    Auf meinem Schreibtisch liegen auch noch 22 Aufsatzhefte, aber ich bin froh, endlich die riesige Aufräumaktion in meinem Arbeitszimmer bewältigt zu haben. Ergebnis: Eine Kiste Altpapier und drei leere Ordner.


    ;) strucki

  • @ maike24
    Alles Gute für die Prüfung morgen! Die sind meist nicht so schlimm, wie man meint. Man weiß immer mehr als man glaubt!!!
    Wann ist denn die nächste Prüfung?
    Nof. :)

    Wir helfen einem Menschen mehr, wenn wir ihm ein günstiges Bild seiner selbst vorhalten, als wenn wir ihn unablässig mit seinen Fehlern konfrontieren.
    A. Camus

  • Zitat


    ich hab morgen meine erste mündliche examensprüfung und habe auch das gefühl, als hätte ich noch nichts gemacht. was natürlich nicht stimmt.



    Na, dann drücke ich mal feste die Daumen!!!


    viel Erfolg und berichte mal, wie es gelaufen ist


    barb

  • meike24: Auch von mir nochmal viel Glück - ich bereite mich gerade auf die zweite mündliche vor. Nofretete hat schon recht, es läuft meist besser als man vorher denkt. Ich halte die Daumen!


    LG
    Britta

  • Zitat

    Das Hauptproblem ist ja meist auch nicht die hohe Arbeitsbelastung, sondern eher das schlechte Gewissen...


    Ja, ja, wie recht du hast, Justus.
    Ich habe mir mitlerweile angewöhnt auch am Wochenende mein Arbeitszimmer aufzuräumen oder abends mal zwischendurch. Das hat den Erfolg, dass ich nicht mehr in den Ferien so viel wegräumen muss.


    Ich denke, wenn man in den Ferien richtig ausspannt und gar nix macht hat das sicherlich auch Vorteile.


    Mein Problem ist, dass ich ständig in mein Arbeitszimmer gehe und hier und da was mache und vorbereite, aber nie konsequent und effektiv. Das heißt, anstatt dass ich mir 3 Tage vornehme an denen ich effektiv arbeite, bin ich die ganzen Ferien immer wieder mal beschäftigt. Das finde ich nun wirklich unbefriedigend!


    Gruß,
    Fabula (die noch bis Sonntag Herbstferien hat)

  • Hi Fabula,
    mir gehts's genauso... hier kann ich zwar schlaumeiermäßig davon erzählen, wie das in den Ferien abläuft bei mir, aber ich sitze doch an genügend Tagen am Schreibtisch und will was tun, und mache dann nix - und hab am Schluss weder die Zeit genutzt noch das Gefühl, Ferien gehabt zu haben.. Das muss ich wohl noch lernen, aber es wird, denke ich, jetzt mit dem Examen einfacher, Schule auch mal Schule sein zu lassen... das hoffe ich jedenfalls!
    Gruß,
    JJ


    P.S.: Hi Meike, dir auch auf diesem Wege nochmals Glühstrümpfe...
    Wann ist es denn vorbei und du dann Ref' in spe? 8o

  • Ja, ganz bestimmt!
    Seit mein Referendariat vorbei ist, ist doch vieles anders geworden. Man hat endlich mal wieder Zeit für all die schönen Dinge des Lebens.


    Und wenn eine Stunde nicht so läuft, dann macht man eben am nächsten Tag einfach weiter oder wiederholt inhaltlich nochmal was. Man ist einfach flexibler.
    Im Ref hatte man ja immer nur Panik, weil jede Stunde sitzen musste, damit dann beim Unterrichtsbesuch die entsprechende Stunde gezeigt werden konnte.
    Und wenn mal was nicht gepasst hatte, bekam man ja direkt Panikattacken.


    Und so ist es jetzt auch mit den Vorbereitungen. Wenn in den Ferien nicht alles hundertprozentig läuft, verschiebt sich die Unterrichtsreihe eben mal um ein paar Tage. Nicht immer, aber eben manchmal. Und niemand reißt einem ein Bein aus, weil`s so ist.

  • Hallo!


    Ich habe mich nach meinem Beitrag oben doch noch dazu durchringen können, etwas zu tun (auch wenn ich bei weitem nicht alles geschafft habe, was ich mir vorgenommen habe!). Aber es ist gut zu wissen, dass es anderen auch so geht.


    Noch einen schönen (nicht zu arbeitsreichen Abend),


    Sina!

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