Zu warm für Vorbereiten, Lernen & Co.?

  • Hallo ihr alle!


    Ein (Sinnlos-)Posting, das die Welt wahrscheinlich nicht braucht, aber vielleicht habt ihr nützliche Ratschläge – befindet sich jemand evtl. in einer ähnlichen Situation?


    In fünf Wochen habe ich meine Prüfung, also (fast) das Ende meiner Referendariatszeit. Eigentlich müsste ich mich jetzt mit meinen Prüfungsthemen auseinandersetzen, besonders mit den beiden Unterrichtsstunden. Aber wie schafft man das bei der Wärme???
    Die Examensarbeit war bei Kälte und Regen vor einigen Wochen kein Problem, aber jetzt habe ich echt Mühe, mich zu konzentrieren. Habt ihr gute Tipps? Hier haben wir 31 Grad Außen- und 27 Grad Innentemperatur – nichts gegen sommerliche Temperaturen – aber momentan für mich echt ungünstig, bekomme gar nichts auf die Reihe...


    Liebe Grüße,
    Sophia,
    bei der die Motivation im Keller ist und die jetzt lieber irgendwo am Strand liegen würde…

  • Hi Sophia und restliche "Betroffene"!


    Ich kann zwar weniger gute Ratschläge erteilen, aber Erfahrungen :) Sitze nämlich gerade über der allseits beliebten pädagogischen Arbeit , stöhn. Und hier ist es richtig schön heiß! Das freut mich auch, denn ich mag Sommer sehr, aber du hast recht, mit Konzentration und vor allem mit Disziplin ist es gerade nicht allzu weit her. Ich zwinge mich heute, irgendwas zu Papier zu bringen, aber über die Qualität dessen bin ich nicht allzu glücklich. Ich schreibe, damit etwas auf dem Papier steht, sozusagen, aber ich hab schlichtweg keinen Bock, sondern läge jetzt lieber draußen am Strand (den es hier zuhauf gibt)


    Ist es normal, so wenig Lust auf die pädagogische Arbeit zu haben ;) ? Zum Glück habe ich noch die ganzen Ferien Zeit, aber wenn ich in diesem Tempo weiterarbeite, dann wird es knapp.
    Deshalb, ich hänge mich dran: Kennt jemand "Selbstdisziplintricks", die auch bei Hitze wirken, bzw. Motivationstricks - wie kann die pädagogische Arbeit Spaß machen ;):P , höhö, (oder sie macht eigentlich Spaß und ich doch nicht normal ;) )


    Gibt es unter euch Leute, die sie in relativ kurzer Zeit geschafft haben? Ich wäre so froh, diesen Mist in, sagen wir mal einer Woche, vom Hals haben zu können, aber ich glaube, das ist Illusion... :rolleyes:


    Allerdings, Sophia, du hast mein Mitleid, auf die Prüfung lernen ist jetzt auch nicht angenehmer! Aber man muss nichts gezwungenes zu Papier bringen, das ist doch schon mal gut. Dir ein gutes Durchhalten!!


    Viele Grüße von Anna, die jetzt erstmal Pause am Strand macht :D

  • Hi Sophia,


    in 5 Wochen???
    Ich hab in 4 Wochen und 5 Tagen. Es kommt noch schlimmer. Ich muss mit meiner Familie in Urlaub fahren und zwar nach Italien für zwei Wochen.
    Ich habe drei große Kisten voller Bücher gepackt, gehe davon aus, dass ich sie an einem schattigen Plätzchen auspacke und mir unter den Tisch eine Wanne mit Eiswasser stelle. Wenn ich es nicht schaffe zu lernen bleibe ich einfach da


    Hier im Haus hatte ich in den letzen Tagen ein Zimmer belegt, das das Fenster nach Norden hat. Das hilft. Ich drücke uns die Daumen.


    Gruß nanina

    So, jetzt muss ich packen. X(

    • Offizieller Beitrag

    Komischerweise fällt mir die Motivation gerade trotz des warmen Wetters leicht. Es ist mir eh zu heiß draußen und ich geh erst gar nicht raus. Glücklicherweise wohne ich im EG und es ist nicht sooo schlimm, halt den ganzen Tag Fenster zu und erst abends auf und dort wo die Sonne rein scheint den Rolladen vor.


    Ansonsten hilft mir zur Zeit die "Rhythmisierung des Tagesablaufs" :D


    Genug Pausen, in denen ich was Schönes mache (da macht mir sogar Sport Spaß ) und abends und am WE soweit möglich frei.


    Trotzdem hab ich leider unterschwellig das Gefühl, zu wenig für meine Arbeit zu schaffen. :( Aber ich glaub das ist immer so.


    Gruß leppy

  • Hallo ihr armen Mitleidenden,


    ja es ist wirklich schwer, sich bei dem Wetter hinzusetzen. Hier läuft der Ventilator und ich trinke Wasser in Mengen. Tipps? Mh, ich weiß ich bin ein wenig gestört, aber ich bin jetzt immer um 5.00 zum lernen aufgestanden. Da ist es richtig klasse kühl und man schafft die erste Runde richtig gut. Mittags mache ich dann immer eine Pause und nachmittags gehts meistens nicht mehr ganz so gut. Also denke es ist schon gut, bei dem Wetter sich früh oder dann eben abends hinzusetzen.
    Hihi und was Gutes hat das Wetter schon. Ich friere immer total beim Lernen aber im Moment brauche ich keine Decke ;)


    Wünsche euch ganz viel Durchhaltevermögen.
    Viele Grüße
    Lara

  • Hallo ihr armen Prüfungsgestressten!


    Ich kenn das von letztem Jahr... Lernen im August bei 40 Grad Celcius fürs erste Staatsexamen... Da sass ich im Bikini am SChreibtisch, hab die Rolläden runter (hat ein bisschengeholfen, da ich aber unter dem Dach wohne ging das Thermometer trotzdem auf 43 Grad hoch!!! Bin dann los und hab mir nen großen Ventilator gekauft, viel Wasser in den Kühlschrank, an manchen Tagen ein Wasserbad für die Füsse unter dem Tisch und versucht morgens und abens zu lernen, wenn man dann wieder das Fenster aufmachen konnte und vielleicht dann sogar ein Lüftchen geweht hat. Nutzte die heiße Zeit des Tages zur Siesta oder ging ins SChwimmbad für ein paar Stunden (versuchte da zu relaxen) oder ging eisessen... da war die Zeit dann besser genutzt als am Schreibtisch zu sitzen bei 43 Grad und eh nix gebacken zu bekommen...
    Drück euch auf jeden Fall die Daumen und wünsch euch Durchhaltevermögen!!


    Gruß Kiki

    The only time my education was interrupted was, when I was at school. - Mark Twain


    The only time my education was interrupted was, when I was a teacher trainee in Germany!!! - Kiki

  • Zitat

    Ich kenn das von letztem Jahr... Lernen im August bei 40 Grad Celcius fürs erste Staatsexamen...


    Genauso war es bei mir auch - und ich bin froh, dass ich es hinter mir hab und dieses Jahr deutlich mehr Luft hab. Meine Strategie war aber ähnlich wie bei Kiki: viel viel trinken und wenn's ganz schlimm wird, die Füße unterm Tisch ins kühle Fußbad. Für Pausen zum Eisessen hatte ich leider in der heißen Phase keine Zeit... Daher hatte ich aber auch keine Probleme mit der Motivation: Die Klausuren standen so dicht vor der Tür, dass mir keine Wahl blieb.


    Da kann ich auch nur allen Geplagten viel Durchhaltevermögen wünschen


    Gruß
    Britta

  • Hallo an alle Examensgestressten!


    Nachdem ich im letzten Jahrhundert-Sommer auch voll im Examensstress war (was zu den bescheuertsten Ideen führte -siehe http://www.lehrerforen.de/oldf…4889582%26search%3DBalkon) habe ich jetzt DIE Lösung für die Unterrichtvorbereitung an heißen Sommertagen entdeckt:
    ich habe mir heute morgen im Praktiker ein Planschbecken gekauft (es gab leider nur noch Restbestände, war also nichts mit 1,75m Durchmesser, 1,20 müssen nun reichen) und dieses fix auf dem Balkon aufgestellt (in wenigen Minuten aufgepustet - Blasebalg etc ist unnötig) und befüllt (Schlauch aus der Küche, Ansaugtrick....). In dem hübschen gelben Becken (übrigens nur 2,99Euro) habe ich dann die letzten Stunden verbracht (mal angelehnt sitzend, mal auf dem Bauch liegen). Ich sage euch: es gibt nichts Besseres!
    Der Tipp ist zwar unbrauchbar, wenn man am PC arbeiten muss, aber zum Fachliteratur lesen und Schulbücher durchblättern perfekt.
    Euch allen noch schöne Sommertage
    Ronja

    Jeder Tag, an dem du nicht lächelst, ist ein verlorener Tag.

  • Mein Tipp ist zwar nicht so spannend wie der meines Vorgängers, aber da auch ich mitten im 1. Examen GY BY bin und jetzt grade Halbzeit habe, möchte ich auch einen Vorschlag machen.
    Ich setze mich "heimlich" in die Bib der anscheinend wohlhabenden Wirschaftswissenschaftler und genieße die Wunder der Klimaanlagentechnik. Ich möchte ja keinen Neid hervorrufen, aber ich muss zugeben, dass mich grade ein wenig fröstelt....
    Natürlich wäre mir der Balkonpool lieber, aber leider scheitert das am fehlenden Balkon.


    An alle da draußen, die auch lernen müssen:
    Wir schaffen das!!!
    Und nach den mündlichen ist Glühweinzeit, ist doche auch was :)

  • Vielen Dank für eure zahlreichen Antworten!
    Es tat schon gut zu lesen, dass ich nicht allein den ganzen Sommer für das Schreiben, Lernen und Vorbereiten nutzen muss.
    Letztendlich hat es mir geholfen, aus der Hitze meiner Wohnung zu flüchten und mich für eine Weile bei meiner Familie einzunisten. Dort habe ich sehr viel Zeit im schattigen Garten verbracht und bin auch ganz gut voran gekommen. Da sich das Wetter ja nun deutlich abgekühlt hat, geht es jetzt auch hier besser.


    Ich wünsche den Prüfungsgeplagten alles Gute, *toitoitoi*, gute Nerven und Durchhaltevermögen für den Endspurt!


    Liebe Grüße,
    Sophia

  • hallo sophia,


    wi läuft's?
    Ich bin zurück aus italien - das wetter war bescheiden - und noch bescheidener war das zimmer in dem ich arbeiten durfte. ganz ohne licht und mit vergittertem fenster.
    noch dazu gab es einen riesen streit zwischen unseren beiden familien. die "andere" frau sagte, sie hätte auch schon einmal eine prüfung gemacht (diplomarbeit) und ich solle mich nicht so anstellen. dabei hab ich mir wirklich auch zeit genommen, um im see zu baden oder an ausflügen teilzunehmen, auch wenn, ich muss gestehen, nicht immer bei der sache war.
    ich bin froh, dass die zeit vorüber ist und ich wieder an meinem schreibtisch sitzen kann.
    übermorgen und überübermorgen muss ich ersteinmal eine nachprüfung abnehmen.
    meine stunden stehen noch nicht komplett und für die mündliche herrscht noch ein riesen chaos.


    wie geht es euch da draußen?


    zum glück hat sich die geschichte mit dem wetter ja erledigt.
    examenskanditatInnen: lasst uns hoffen auf den nächsten sommer.


    gruß nanina

  • Hallo nanina,


    leider gibts bei mir auch immer wieder Tage, an denen ich mich so gar nicht aufraffen kann. Fühle mich auch wie in Dauertrance. Ich bin irgendwie sehr urlaubsreif, da ich im vergangenen Jahr gar nicht abschalten konnte.
    Die Prüfungsstunden stehen grundsätzlich, aber ein paar Feinheiten müssen noch bedacht werden. Über einige Dinge bin ich mir noch nicht so schlüssig. Die Entwürfe sind auch noch nicht fertig.
    Die mündlichen Themen stehen fest, die Literatur habe ich zusammen, auch schon ein paar Stichpunkte notiert, aber gelernt habe ich noch nicht. Das wird wohl wieder eine Aktion auf den letzten Drücker...
    Ich muss jetzt auch wieder nebenbei "normal" unterrichten, das kostet auch Zeit.


    Ich hoffe einfach, gut da durchzukommen... Ich kann mir noch gar nicht vorstellen, dass in drei Wochen möglicherweise alles geschafft ist.


    Ich wünsche dir viel Durchhaltevermögen! Meist tut der Druck am Schluss ja sein Übriges, so dass man dann doch noch die Kurve kriegt.



    Liebe Grüße,
    Sophia

    • Offizieller Beitrag

    hi ihr
    jetzt reih ich mich mal hier ein.
    ich hab grad so gar keinen bock mehr, alles regt mich nur noch auf.
    Ich krieg ebenfalls nichts gebacken, die Ferien brauchte ich fast komplett zum Abschalten und Aufräumen und Erholen.
    Jetzt habe ich noch mal eben die Ausbildungsklasse gewechselt, weil die vorherige quasi ne Sonderschul- oder zumindest Integrationsklasse war, aber nicht als solche geführt werden kann, d.h. keine hat ne Ausbildung, keiner kann helfen und das was man eventuelle machen könnte (Verträge etc.) wird noch als "Also wer nicht autoritär genug ist und das braucht..." abgetan. Folge: Chaos und "Querschläger" in allen Stunden, die auch nicht beeindruckt sind von Besuch. Die Kleinigkeiten, die meine Seminarleiterin und ich in 1,5 Jahren erreicht hatten bei meiner Ausbildungslehrerin wurden teilweise zu Beginn des Schuljahres für unmöglich erklärt. (Bestimmte Tischaufstellung)
    Jetzt bin ich in ner andern Klasse bei ner neuen Kollegin, die schon Referendare betreut hat, deren pädagogische Vorstellungen meinen zu weiten Teilen entsprechen und von der ich gern noch was lernen möchte. Das Seminar machte die wenigsten Probleme, der Schulleiter war derjenige, der was von "Vertrauensverhältnis" sagte... Vermutlich weiß nur die Hälfte der Kinder meiner bisherigen Ausbildungsklasse nicht, dass ein solches bestand...
    Heute, wo eigentlich 2 Stunden D/SU in der Klasse sind, wurde einfach eine Probe für ne Feier anberaumt, zu der ich als selbstverständlicher Anhang erwartet werde und außerdem war die Hälfte der Kinder der Klasse weg, also kein Unterricht möglich. Gut, eine Stunde umgelegt, in die 4. Stunde, da warn die Kinder natürlich sehr zappelig. (junge Klasse)
    Dann soll nächsten Dienstag die gleiche Probe wieder sein. Und noch zusätzlich 2 Stunden am Nachmittag. Neben der Aufführung am Samstag. Zusätzlich soll ich Montag noch Vertretungsunterricht machen. X(X(X(X(X(
    Es kotzt mich alles so an.
    Nebenbei soll ich auf dieser Aufführung noch mal schnell was auf nem Instrument spielen. Die Leute haben doch alle keinen Schimmer, was das für ein Übeaufwand ist!!!! Ich hab seit meiner Abschlussprüfung 1999 keine Solostücke mehr geübt. Wie soll das gehn? Bin grad am überlegen, ob ich nen verstauchten Finger vortäusche, um wenn ich schon kurz vor der Prüfung Vertretung und Nachmittags- und Wochenendsachen ohne Wimpernzucken machen soll, wenigstens die Übezeit weglassen und für die Prüfung nutzen zu können.
    Es kotzt mich alles so an und dabei wollte ich mich nicht mehr aufregen. :(

  • Hallo Conni,
    es tut mir leid, dass bei dir gerade alles so ätzend läuft.
    Gibt es keine Möglichkeit, gewissen Kollegen klar zu machen, dass eine Entlastung kurz vor der Prüfung absolut notwendig ist? Ich finde es unmöglich, wenn einem am Schluss noch alles so schwer gemacht wird. Da ist meine Schule Gott sei Dank verständnisvoll und hält mich momentan aus allen größeren Aktionen raus.
    Ansonsten weiß ich auch keinen Rat und kann dir nur sagen, dass es nur besser werden kann. Ziemlich bald ist alles geschafft - also kann man nur versuchen, durchzuhalten und alles ein bisschen gelassener zu sehen.
    Liebe Grüße und viel Glück für die nächste Zeit,
    Sophia

  • Zitat

    ... Bin grad am überlegen, ob ich nen verstauchten Finger vortäusche, um wenn ich schon kurz vor der Prüfung Vertretung und Nachmittags- und Wochenendsachen ohne Wimpernzucken machen soll, wenigstens die Übezeit weglassen und für die Prüfung nutzen zu können. ...


    hi conni,
    ich würde ja immer dazu tendieren den anderen geradeheraus zu sagen wie es aussieht, und dass es zeitlich einfach nicht passt/ in frage kommt, dass du noch ein stück spielst. ehrlichkeit ist eben eine wichtige tugend.
    aber da deine kollegen m.e. recht wenig einfühlungsvermögen besitzen und dir mehr und mehr arbeit aufbürden, ohne daran zu denken, dass du die zeit zum lernen brauchst :rolleyes: würde ich dir fast raten wollen dir tatsächlich einen "verstauchten" finger zuzulegen. ist zwar irgendwie auch doof, aber wenn du sagen würdest du willst das aus zeitgründen nicht tun, könnte dir das ja auch negativ ausgelegt werden, und das so direkt vor den prüfungen, wo das wort des rektors/ die beurteilung ja auch zählt..


    augen zu und durch, egal wie du dich entscheidest! irgendwann hat auch das ref ein ende!


    grüße, sabi

    • Offizieller Beitrag

    hi sabi und sophia,


    danke für die Antworten und den Zuspruch. Heut bin ich nicht mehr ganz so wütend, aber noch genug, mir fiel nämlich noch ein, dass nächste Woche aus meiner einen Stunde Freitag auch nichts wird, weil irgend so ein Sport-Event von der ganzen Schule ist und es statt dessen wohl 4 Stunden werden. :O
    Und als ich die Stundenplaneinteilerin Dienstag drauf hinwies, dass ich nur 12 Stunden an der Schule bin eigentlich sagte sie, dass ich doch dann nur die von mir unterrichteten Stunden in die 12 reinzählen soll und der Rest seien halt Freistunden. Damit hätt ich nächste Woche dann 11 eigene Stunden, 7 Freistunden (davon 2 in Hospitation, 3 zum Beaufsichtigen der Sportveranstaltung, eine wirkliche Freistunde, in der der Computerraum besetzt ist und es im Lehrerzimmer laut ist, weil andre kopieren und 1 Stunde als Helferin, d.h. ich versuch die ganz Verhaltensauffälligen in Schach zu halten und muss mich dafür noch anbrüllen lassen vom Rektor) und 6 freiwillige Pflichtfreizeitstunden (AG und Auftritt.) Na prima. Achja, die Kolleginnen bekommen 1 Stunde für die AG angerechnet pro Woche und stöhnen rum, wie schrecklich das ist, wenn sie mal 10 Minuten länger machen müssen. (Dass sie oft genug 10 Minuten später gekommen sind im letzten Schuljahr und ich dann allein dastand oder dass sie gar nicht kamen und ich allein dastand, davon schweigen sie. Wenigstens stehts in den Beurteilungen.)


    Sophia
    Die Kolleginnen denken, dass man einen Prüfungsentwurf mal eben zwischen Dienstberatung und Abendbrot schreibt und machen sich gar keinen Kopf drüber, was das für Arbeit kostet, das ordentlich zu formulieren. (Was meint ihr wie lang meine Ausbildungslehrerin und ich (!) an meiner ersten Beurteilung saßen, 5 Stunden oder so, aber daraus Schlüsse gezogen, wie lange es dauert, 12 Seiten Unterrichtsentwurf vorzubereiten hat sie nicht.)
    Als erstes werde leider aber ich geschafft sein, weil ich mit der Planung und dem Lernen nicht klarkomme. (Es kommt halt hinzu, dass ich mich immer noch so dämlich anstelle. Andere kannten schon Mitte der Ferien die Rahmenpläne auswendig und hatten ihre Stunden halbminutengenau geplant. 8o )


    Sabi
    1. Ja, Ehrlichkeit hilft oft weiter.
    2. Ja, vor der Prüfung kann Ehrlichkeit durchaus Notenrelevanz erhalten. X(
    3. In unserer Schule traut sich kaum jemand ehrlich zu sein, unser Rektor ist "einer von der alten Schule", der Respekt von den Schülern und Loyalität von den Lehrern fordert, aber es als Einwegstraße ansieht. Die meisten Alteingesessenen ertragen es mit einem dicken Fell.
    4. Meine KollegInnen haben Recht. Besonders einige. Sie haben immer Recht. Und Praktikantinnen / Studentinnen (so werd ich immer noch genannt) gehören eigentlich nicht zum Kollegium, da sie ja noch im Studium sind und fast nicht arbeiten. Nur wenn es um Vertretungen, Auftritte und Kopieraufträge geht, gehören sie zu den besonders bevorzugten Kolleginnen. (Dass ich Geld verdiene wissen die meisten zum Glück nicht. Ne Referendarin von der Nachbarschule wurde gefragt: "Was, Sie bekommen auch noch Geld dafür?")
    5. Meine KollegInnen haben größtenteils nie ein Instrument gespielt. Die denken, man nimmt das und spielt, wenn man es einmal gelernt hat und ich habe schon mehrfach versucht ihnen klarzumachen wieviel Arbeit dazu gehört und auch schonmal den Vergleich zum Sport gesucht, aber das hat die Barriere zwischen Kurz- und Langzeitgedächtnis nicht passiert. (Vielleicht nicht mal die zwischen Ultrakurz- und Kurzzeitgedächtnis? ;) ) Ich wurde ja schon während der Examensarbeit mit soner Aufgabe ("Ist doch nur 1 Tag!") betraut, in die ich dann so 15 Stunden Arbeit pro Woche gesteckt habe über 6 Wochen hinweg.


    Nun, da ich sehr schlecht im Simulieren bin, hab ich mich entschlossen, einfach einen Teil der Wahrheit zu sagen: "Ich habe seit Jahren nicht mehr regelmäßig geübt und kann nicht mehr spielen."
    Was ich nicht sage: D.h. 99,5% der Leute beim Auftritt würden es toll finden und der Rest sind die, die wirklich was von Musik verstehen, vor denen wäre es mir absolut megapeinlich, weil mir ständig der Ton wegbricht und zittert. (Dagegen sind Blockflötenduos fast schon himmlisch...)
    Was ich wieder sagen könnte: Ich bräuchte 3 Monate mit ner dreiviertel Stunde Übungszeit pro Tag um den Ton wenigstens grundlegend wieder ein bisschen aufzubauen. Von Stücke-Üben ist da noch nicht die Rede.


    Conni, kriegt jetzt langsam nen Plan für die Deutschstunde und über den Rahmenplan :rolleyes:

  • Hallo ihr Mitschwitzenden!


    Langsam wird's echt eng. Bei mir sind's noch 8 Tage. Das schlimme ist, mir geht die Lust verloren. Wie sieht's bei euch aus? Könnt ihr euch auch nur schlecht aufraffen oder sitzt ihr täglich stundenlang?
    Heuer durfte ich das Gutachten meiner PPA ansehen und das Ergebnis hat mich im positiven Sinne überwältigt. :D So, nun sitz ich da und denke, ich kanns also muss ich nicht mehr sooo viel tun. Lust habe ich auch keine mehr.


    Und das Wetter, das uns im Moment beschieden ist hebt ja auch nicht unbedingt die Stimmung. X(


    Ich drücke uns allen die Daumen
    Gruß
    nanina

  • Hallo nanina,


    mir geht es nicht viel anders. Zwar verbreitet sich bei mir schon etwas Panik, aber so richtig aufraffen und konzentriert bei der Sache bleiben kann ich auch nicht. Mein größtes Problem ist meine ständige Müdigkeit...
    Schwer fällt mir auch das parallele Vorbereiten von den Unterrichtsstunden und den mündlichen Prüfungen.
    Meine Gutachten habe ich auch letzte Woche bekommen und mich sehr darüber gefreut. Jetzt habe ich aber auch Angst, dass ich die Seminarleiter "enttäuschen" könnte, da ich momentan so wenig geregelt bekomme. Naja, mal schauen - irgendwie schafft man es vielleicht doch?
    Ich wünsche weiterhin allen viel Energie, Motivation und Antrieb!
    Sophia

  • Hallo ihr alle,


    wie ist es euch ergangen? wie ergeht es euch?
    bei mir hat das schwitzen ein ende.
    ich hab's geschafft - auch wenn's nicht der beste tag in meinem ref war. trotzdem ist alles auf gut hinausgelaufen.


    lasst mal was von euch hören.
    gruß und ich drücke weiterhin die daumen
    n.

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