Fragen zum Eignungsüberprüfungsverfahren beim Quereinstieg

  • Hallo liebe Foristen,


    Ich habe mich diesen Sommer für den Quereinstieg ins Referendariat in Hessen beworben und nun eine Einladung zum Eignungsüberprüfungsverfahren bei einem lokalen Studienseminar erhalten.

    Das Verfahren wird aus einem Einzelgespräch (20min) und einem Gruppengespräch (45min) bestehen.


    Im Rahmen des Einzelgesprächs soll ich eine fünfminütigen Präsentation "Erste Versuche zur Induktion in der Sekundarstufe I" vorstellen.

    Es wird erwartet, dass im Rahmen dieser Präsentation experimentell gearbeitet wird.

    Als Material stehen bereit:

    • drei schulübliche Spulen (300, 600 und 1200 Windungen)
    • Permanentmagnete (Stabmagnete und Hufeisenmagnet)
    • ein Spannungsmesser (mit Nullpunkt-Mittellage)
    • ausreichend Kabelmaterial.

    Hat jemand Erfahrung mit dieser Art von Gesprächen und kann mir bei folgenden Fragen weiterhelfen?

    Was erwartet einen bei dem Gruppengespräch?

    Worauf wird bei der fünfminütigen Präsentation Wert gelegt? Geht es dort nur darum zu zeigen, dass man mit den Materialien umgehen kann, oder soll ein Konzept für eine mögliche Unterrichtsstunde vorgestellt werden?


    Ich freue mich mich über jeglichen Input!

  • Ich kenne die Gespräche für Quereinsteiger gar nicht, würde aber davon ausgehen, dass es in der Präsentation nicht einfach nur um Fach- und Sachkenntnis geht, sondern es gut wäre, wenn du dich vorher schlau machen würdest, in welchen Klassenstufen in deinem Bundesland und an deiner Schulform Induktion auf dem Lehrplan stehen kann, um dir dann zielgerichtet zu überlegen, wie du Alter der SuS, relevantes Vorwissen etc. einbeziehen könntest, worauf du bei solchen Versuchen aus Sicherheitsgründen im Umgang mit SuS achten musst und natürlich, wie du das Ganze inhaltlich gestalten könntest. Dass du mit den Materialien an sich umgehen kannst, wird dir jede und jeder voraussichtlich sofort zutrauen, da du vermutlich ein entsprechendes Fachstudium vozuweisen hast als Expertise und dich mit den Gerätschaften (anders als ich) ausreichend auskennst, in jedem Fall wirst du das ja gleich mit zeigen.


    Kannst du bei dem Studienseminar ggf. aktuell jemanden per Mail erreichen, um nochmal Details zu Präsentation und Gruppengespräch auch dort direkt zu erfragen? Alternativ könntest du dich an deine Gewerkschaft wenden mit der Bitte um einen passenden Ansprechpartner, der dir etwas mehr zu den Inhalten sagen kann.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Das scheint ja von Fall zu Fall und Schule anders zu sein. Ich hatte "nur" das sog. Prognosegespräch, ca 30 Min. Vortrag halten, Stellung beziehen, solche Dinge

  • Ich hatte ein Bewerbungsgespräch an der Schule und sollte an der Schule eine Stunde zeigen, da wollte man in erster Linie sehen, dass ich überhaupt vor einer Klasse bestehen kann.

    Dann musste ich noch mit jemandem von Seminar ein Prognosegespräch führen. Da musste ich aber keinen Vortrag halten, da ging es nur darum, warum ich den Beruf wählen möchte, welche Erfahrungen ich schon so habe und so.

    Ist denke ich auch Bundesland spezifisch

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