Kann man als Lehrer angeben nicht an die eigene Abiturschule zukommen

  • Und, ob ich es verhindern kann an meine alte Schule zugeteilt zu werden ?

    Unabhängig davon, ob es einen formellen Weg dafür gibt oder nicht, kannst du doch immer mit dem Sachbearbeiter sprechen und das kurz erläutern. Achte dabei darauf, dass du freundlich, sympathisch, sachlich und nicht fordern wirkst.

  • Ich "durfte" nicht an meiner ehemaligen Schule Referendariat machen.


    Genauer, es wurde damals danach gefragt und dann wurde man nicht dort eingesetzt. Eine Mitreferendarin verschwieg es, landete dort und hatte viele Vorteile. Sie kannte sich aus, wurde mehr von den Kollegen unterstützt und erhielt eine viel bessere Schulleiternote (im Vergleich zu anderen).

    Was genau ist denn daran falsch?


    Ok, da habe ich sehr stark die BBS-Perspektive. Wer bei uns so extrem auffällt, ist in der Regel so schulmüde, dass eine Karriere, die später in die Schule führt, eher selten ist.

    Hallo hier bin ich :D

  • Hallo hier bin ich :D

    Was wahrlich beeindruckend ist. Wer bei uns im BVJ oder der BF1 wegen ausgeprägter Schul-/Lernmüdigkeit jeweils nach dem Jahr die Schule verlässt, schlägt in der Regel danach keinen Weg ein, der irgendwie beruflich in die Schule zurück führen wird.

  • Was wahrlich beeindruckend ist. Wer bei uns im BVJ oder der BF1 wegen ausgeprägter Schul-/Lernmüdigkeit jeweils nach dem Jahr die Schule verlässt, schlägt in der Regel danach keinen Weg ein, der irgendwie beruflich in die Schule zurück führen wird.

    Ganz so schlimm war ich nicht. Ich bin dann eher durch Abwesenheit aufgefallen.


    Ich habe einen Vorteil: Ich kann Schul- und Lernmüde Lernende sehr gut verstehen und mach dann das was bei mir nicht gemacht wurde. Ich gehe auf diese ein und mache Ihnen mit idotischen Maßnahmen nicht das Leben schwerer. Das hilft bei solchen Kandidaten überhaupt nicht.

  • Was genau ist denn daran falsch?

    Gar nichts, außer dass sie bewusst gelogen hatte, um sich Vorteile zu schaffen, die Frage war eindeutig formuliert (in diesem Fall war es mir persönlich egal, sie hatte andere Fächer, Jahre zuvor, hat sie durch "Einschleimerei" beim Entscheider ein Stipendium erhalten, bei dem ich auch in der letzten Runde war. (Ich weiß von beiden Vorfällen, weil sie damit angab.)


    Ich schrieb es nur, weil normalerweise das Referendariat an der eigenen Schule vorteilhaft ist (ich wollte der TE die Angst nehmen, ich wusste zu diesem Zeitpunkt noch nicht von Mobbing).

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Ganz so schlimm war ich nicht. Ich bin dann eher durch Abwesenheit aufgefallen.


    Ich habe einen Vorteil: Ich kann Schul- und Lernmüde Lernende sehr gut verstehen und mach dann das was bei mir nicht gemacht wurde. Ich gehe auf diese ein und mache Ihnen mit idotischen Maßnahmen nicht das Leben schwerer. Das hilft bei solchen Kandidaten überhaupt nicht.

    OK, das ist ein anderer Level.

    Das mit Abwesenheit hatte ich als Schüler im Griff, ich habe aber fast nie Hausaufgaben gemacht und äh, immer freizeitoptimiert gelernt ;) Weil ich schnell verstanden und "Unwichtiges" liegen gelassen habe, war der Weg zum Abi aber ziemlich leicht.

    Bei meinen Fachabi-SuS merke ich halt, dass sich viele durch ihre Abwesenheiten in Kombination mit geringem Lernwillen so schnell aus dem Fortgang des Unterrichts ausklinken, dass sie kaum noch eine Chance haben, wieder ran zu kommen. Aber eine solche Schulform dient nicht nur dem Lernen, sondern auch dazu, sich überhaupt mal klar zu werden, was man will und wo die eigenen Talente liegen. Da ist es auch kein Scheitern, wenn man diese Schulform verlässt und einen anderen Weg (anderer Schwerpunkt, Ausbildung...) geht. Das musst du als Lehrkraft aber auch aushalten, dass du deine Erwartung an eine Fachabi-Klasse den SuS nicht einfach aufdrücken kannst, sondern dass du ein Gleichgewicht aus den Anforderungen der Schulform und dem Verständnis für deine SuS hinbekommen musst. Wenn jemand mal keinen Bock auf deinen Unterricht hat, ist das nicht unbedingt persönlich gemeint.


    Das bewegt sich aber auf einem anderen Niveau als die schulmüden SuS in BF und BVJ, die ich meinte. Da haben die KuK ganz anderes auszuhalten.

  • Das mit Abwesenheit hatte ich als Schüler im Griff, ich habe aber fast nie Hausaufgaben gemacht und äh, immer freizeitoptimiert gelernt ;) Weil ich schnell verstanden und "Unwichtiges" liegen gelassen habe, war der Weg zum Abi aber ziemlich leicht.

    Ich habe keine Hausaufgaben gemacht und gelernt dann irgendwann auch nicht mehr. Naja ich habe aber auch kein Abitur deswegen.


    Für mich habe ich mitgenommen: Hausaufgaben finde ich nicht sinnvoll genug, daher gibt es bei mir nie explizite Hausaufgaben.


    Das bewegt sich aber auf einem anderen Niveau als die schulmüden SuS in BF und BVJ, die ich meinte. Da haben die KuK ganz anderes auszuhalten.

    Vielleicht etwas mehr ausgeprägt, im Kern unterscheidet sich das aber eigentlich auch nicht. Hier kommen halt oft Leute an, die das System Schule nicht so wie oder andere für sich zu nutzen gelernt haben. Durschummeln muss auch gelernt sein.

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