Mentorin werden

  • Hallo allerseits,
    ich soll wahrscheinlich ab Februar 2007 eine Referendarin bekommen. Mich würde interessieren, ob es hier Leute gibt, die damit schon Erfahrungen gemacht haben. Und was den Referendarinnen lieber ist/war. Eine ältere erfahrene Mentorin oder eher eine junge.


    Lieben Dank



    Sylvie

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Tantesylvie,
    in meinen ersten halben Jahr gleich nach dem Ref wurde ich sofort zur Mentorin für zwei (!) Referendarinnen "gekürt". Abgesehen von der Tatsache, dass es Ex-Komilitoninnen von mir waren, fanden die es klasse, eine so junge Mentorin vor die Nase gesetzt zu bekommen. Autoritätsschwierigkeiten gab es gar keine, meist konnte ich meine Beobachtungen damit begründen, dass ich genau das als Refi selbst auch falsch gemacht hatte. (Stichwort Lehrerecho)


    Was die "Droge" im Titel angeht: Einer der Mods wird sicher so nett sein und das noch ändern bzw. dir erklären, wie man es ändert.
    *zwinkerzuMelooderMeikeoderLeppyoderBolzioderPhilooderReferendarinoderBrittaoderoderoder
    :D
    Liebe Grüße
    Hermine

    "Ein Mann, der noch keinen Fehler begangen hat, hat noch nie etwas getan."
    Sir Robert Baden-Powell, Earl of Gilwell

  • Ich glaube, es kommt weniger auf das Alter an, als auf die berühmte "Chemie." Mit einigen kann man's eben, mit einigen nicht.


    Wenn du daran Spaß hast, und das gerne machen möchtest, warum nicht? Ich habe bisher immer gehört, dass man auch als Mentorin bzw. Ausbildungslehrer noch 'ne Menge dazu lernen kann!


    LG
    Tina

  • Ich werde es auf jeden Fall machen. Genau aus diesem Grund. Ich denke, dass man super viele neue Anregungen und Blickrichtungen bekommt. Mal davon abgesehen, finde ich es sehr interessant meine Kinder aus einer anderen Perspektive kennenzulernen.
    Mich würde eben einfach interessieren welche Erfahrungen ihr so gemacht habt.


    Gruß
    sylvie

  • Mhm, ich denke, es kommt wirklich auf die Chemie an!
    Dieses Gefühl ist natürlich schwer zu beschreiben.


    Und jede "Generation" hat als Mentorin so seine Vorteile:
    Die jungen können sich noch gut an ihre eigenen Anfängen erinnern und so motivieren. Zudem sind sie manchmal näher dran an den "neuesten" Trends in Sachen Unterricht.


    Ich persönlich habe bisher immer nur ältere Mentorinnen gehabt, was ich aber sehr schätze. Das ist aber auch eine Frage des Alters. Da ich selbst schon 28 bin, war es für mich einfacher, Rat bei jemand zu suchen, der doch ein gutes Stück älter ist als ich. Hinzu kommt bei mir die Lebenserfahrung außerhalb der Schule (Familie/Kinder).


    Also wahrscheinlich ist es eine Einzelfallentscheidung. Entweder es passt oder es passt nicht. Wenn nicht, dann muss es irgendwie auch gehen.

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