Emma1111 Förderschwerpunkt Sprache wird nicht angeboten?
Kommt für mich persönlich nicht in frage ![]()
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Bei GE wären pros:
- eher geringere Belastung was Eskalation angeht.
Eskalationen kann es immer und überall geben, auch ohne Förderschwerpunkt. Du weißt nie, welche Schüler/innen du bekommst.
Absolute Zustimmung.
An meiner Schule gab es kürzlich mehrere heftige Eskalationen und das war in der "Erwachsenenbildung".
Ich arbeite im Bereich esE. In den letzten 15 Jahren hat sich bei mir die Klientel schon sehr stark verändert, da die Kinder u.a. weniger in "althergebrachten" Strukturen aufwachsen. Generell gesprochen wirken auf sie mehr ungünstige Faktoren ein als früher. Viele Eltern können den Kindern und Jugendlichen aus dem Bereich esE nicht mehr die Sicherheit, Zuwendung, Aufmerksamkeit und Klarheit geben, weil auch sie selbst sehr belastet sind. Allgemeingültige Werte und Normen greifen noch weniger als früher. Früher reichte im Classroom Management Struktur, Disziplin ;D und Klarheit. Heute hat meine Schülerschaft eine Vielzahl an F-Diagnosen und benötigen weiterhin Struktur, Klarheit, Zugewandtheit, aber auch viel Eingehen auf ihre Individualität und Ruhe und Distanz zu anderen und und und...
Eine Kollegin aus dem stationären Setting (Heilpäd.) wechselte vor rund 12 Jahren die Einrichtung und arbeitet seither an einer G-Schule. Anfangs war sie dort sehr glücklich, mittlerweile sagt sie, dass etwa die Hälfte der Schüler dort ebenfalls extreme (!) Auffälligkeiten im Bereich esE haben.
Persönlich arbeite ich lieber mit Kindern, die (recht) normal begabt sind, da ich hier Reibungen und Krisen mit den/dem Kind bearbeiten und mit etwas Atem auch bewältigen kann.
To make a long story short: Im G-Bereich wird die Schülerschaft (hier) auffälliger.
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