Beiträge von Alhimari
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Aktuell, allerdings Förderschule:
Wir hatten eine Kollegin, die nach dem ersten Staatsexamen für ein Jahr bei uns unterrichtete. Sie ging in den Norden fürs Ref, hat das aktuell beendet und wird sogar wieder in unserem Regierungsbezirk eingestellt.
Die Bedarfszahlen fürs Gymnasium in Bayern sind durch das G9 nun ja auch hoch und die Bedarfe bleiben laut Prognose zunächst. Daher denke ich, dass der Weg auf keinem Fall verbaut ist. Ob er ebenerdig ist kann ich dir nicht sagen, insbesondere bei deiner Fächerkombi.
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Ich arbeite im Bereich esE. In den letzten 15 Jahren hat sich bei mir die Klientel schon sehr stark verändert, da die Kinder u.a. weniger in "althergebrachten" Strukturen aufwachsen. Generell gesprochen wirken auf sie mehr ungünstige Faktoren ein als früher. Viele Eltern können den Kindern und Jugendlichen aus dem Bereich esE nicht mehr die Sicherheit, Zuwendung, Aufmerksamkeit und Klarheit geben, weil auch sie selbst sehr belastet sind. Allgemeingültige Werte und Normen greifen noch weniger als früher. Früher reichte im Classroom Management Struktur, Disziplin ;D und Klarheit. Heute hat meine Schülerschaft eine Vielzahl an F-Diagnosen und benötigen weiterhin Struktur, Klarheit, Zugewandtheit, aber auch viel Eingehen auf ihre Individualität und Ruhe und Distanz zu anderen und und und...
Eine Kollegin aus dem stationären Setting (Heilpäd.) wechselte vor rund 12 Jahren die Einrichtung und arbeitet seither an einer G-Schule. Anfangs war sie dort sehr glücklich, mittlerweile sagt sie, dass etwa die Hälfte der Schüler dort ebenfalls extreme (!) Auffälligkeiten im Bereich esE haben.
Persönlich arbeite ich lieber mit Kindern, die (recht) normal begabt sind, da ich hier Reibungen und Krisen mit den/dem Kind bearbeiten und mit etwas Atem auch bewältigen kann.
To make a long story short: Im G-Bereich wird die Schülerschaft (hier) auffälliger.
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Das Arbeiten an der Förderschule unterscheidet sich enorm von Regelschulen, insbesondere vom Gymnasium. Du arbeitest Vollzeit. Du arbeitest mit deutlich jüngeren Kindern, als du während des Studiums vor Augen hattest und du springst zwischen verschiedenen Klassen.
Förderschüler brauchen ihre Klassenlehrkraft, die ihnen Sicherheit gibt, die sie von sich aus häufig gar nicht haben. Jeder käme unter deinen Umständen, ohne jegliche Vorerfahrung sicherlich an seine Grenzen.
Ich bringe noch ein anderes Gedankenspiel ein: Musst du jetzt entscheiden, ob du ein Referendariat absolvierst oder nicht? Vielleicht kannst du es dir aktuell nicht vorstellen und bis in der Lage noch ein Jahr zu überbrücken, sei es im schulischen Rahmen oder völlig außerhalb, um dann zu prüfen, wie du zum Ref stehst. Zeitgleich bekommst du Eindrücke vom Ref deines Partners und kannst bedachter entscheiden.
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Wichtig: Bei der Pronutzung stand bei mir -6. D.h. ich konnte sie nicht mehr nutzen, auch wenn es erst meine zweite Generierung gewesen wäre.
Unwichtig: Der Prompt war schon sehr klar, zumindest entsprach er den Kriterien, die ich in der Fortbildung erlernt habe. Dennoch gebe ich gerne menschliche Ursachen als mögliche Fehlerquelle zu.
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Ich habe den Text über die Qualle bekommen, nämlich diesen:
„Die quirlige Querflöte“
In der quirligen Stadt Quedlinburg lebte ein quirliger Junge namens Quentin.
Quentin hatte eine besondere Leidenschaft: die Querflöte.....
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Ich habe einen Prompt für Mathematik abgeschickt und, wie angegeben durchdifferenzierte, lebenspraktische und spannende Aufgaben erhalten, die sinnvoll sind. Das Erstellen der Lösungen hat echt lange gedauert. Tatsächlich kann ich das Material am Montag nutzen.
Das Layout haut mich nicht vom Hocker, aber es kann ja einfach durch copy and paste verändert werden.
Im Aufgabenfeld steht: Beschreibe das Thema / den InAHlt. Der Typ-O fällt störend ins Auge.
Beim zweiten Prompt zum Thema Rechtschreiben und Nachschrifttext zur Qualle habe ich mehrfach auf "Erstellen" gedrückt, aber keine Rückmeldung erhalten. Da bin ich nun unsicher, ob da noch ein Ergebnis nachkommt, sich das Programm aufgehängt hat, ... ?
Ich wünsche dir viel Erfolg!
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Ich kann deine Situation und deine Wünsche nachvollziehen und möchte noch ein paar weitere Impulse weitergeben. Da du auch nicht mehr "taufrisch" bist, verstehe ich gut, dass du deine Vorstellungen jetzt, in einer kritischen Phase des Lebens, schnell umsetzen willst. Denn, wer weiß, ob.... und wie ... ?
Ich hoffe, du kannst meine drei Impulse für dich gut einordnen. Ich mache gerade eine Fortbildung im traumatherapeutischen Bereich und habe deshalb eine Sichtweise, die nicht rein schulbezogen ist. Schulbezogene Anteile wurden bereits von anderen genannt, da mag ich nichts wiederholen.
Mein erster Impuls ist dir ebenfalls (die Empfehlung steht bereits auf Seite 1) eine Schreiambulanz zu empfehlen. Der Träger meiner Schule hat viele Abteilungen im sozialen Spektrum, unter anderem eine Schreiambulanz. Direkt dorthin verwiesen habe ich vier Mütter, die alle (okay, vier ist keine repräsentative Zahl) nach bis zu drei Sitzungen eine enorme Erleichterung erfahren haben. Probiere es aus, du kannst nur gewinnen.
Mein zweiter Impuls ist, dass dein Baby jetzt bereits unter starkem Stress steht und besonders die frühe Kindheit sehr prägend ist. Insbesondere die Zeit, bevor die Kleinkinder sprechen können ist besonders vulnerabel, auch, da sie ihre Erfahrungen (z.B. nächstelanges Schreien aus Gründen, die nicht befriedigt werden) nicht einordnen und verstehen können.
Mein dritter Impuls betrifft das neue Baby. Aus der Epigentik ist bekannt, dass Stress genetisch an Kinder weitergeben wird/werden kann (v.a. Traumata). Auch wird bereits pränatal Stress an Kinder weitergeben, da jede Aufregung auch einen Hormonmix mit sich zieht, wie auch jede plötzliche starke Verzweiflung. Im Gehirn des Fötus werden neuronale Netzwerke angelegt und (vereinfacht gesprochen) durch jede Stressreaktion deinerseits angebahnt, begangen und ausgebreitet....
Ich wünsche dir von Herzen eine Möglichkeit die Situation zu entspannen!!
Und noch ein schulischer Kommentar: Wenn ich in meiner Klasse (reine Klasse mit Schülern mit Verhaltensstörungen) nicht 99%ig präsent bin, fliegt mir schnell alles -evtl auch nicht mehr das AB, sondern auch der Tisch, um die Ohren. Ich will damit sagen, dass sich bei euch möglicherweise gerade alles aufschaukelt: Schule und Stress, und Stress und Kind, und Kind und Kinderwunsch, und Schlafmangel und Schule, etc pp.
Für dich wäre es wichtig, dass du zunächst eine Stellschraube verstellst, um zur Ruhe zu kommen, um wieder irgendwo präsent zu sein. Aktuell siehst du die Stellschraube im Beschäftigungsverbot. Das kann ich völlig nachvollziehen, ist aber vielleicht nicht zu Ende gedacht. Überlege dir aber, ob das auch in den anderen Bereichen ausreicht!
Alles Gute für die Zukunkt.
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Ich wünsche dir, damit du diese Nacht gut hinter dich bringst, noch mehr Stärke und rationale Gedanken (also kein Eindrehen und zusätzliches Sorgen machen), die dich stärken und nicht auszehren.
Deiner Frau Hund wünsche ich, dass sie sich nun nach der OP wohler fühlt und sich vollständig erholt, so dass ihr bald wieder zusammen seid.
Euch beiden wünsche ich sehr viel Kraft.
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Vor wenigen Jahren gab es eine Begrenzung, die möglicherweise nicht mehr gilt: Es war nur erlaubt an einer Schulart 3 (evtl waren es 2?) Schuljahre zu unterrichten, danach hätte man sich eine andere Schulart suchen müssen für die nächsten 3 (2?) Jahre.
Es gibt ja nicht nur bestanden und nicht bestanden, sondern geeignet - noch nicht geeignet - nicht geeignet. Falls man noch nicht geeignet ist, hat man dann noch die Möglichkeit sich die Verbeamtung abzuholen.
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Ich habe dir eine Nachricht geschrieben.
Das Prädikat "geeignet" ist für jeden machbar!
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Vorweg zur Diskussion oben eine kleine Bemerkung: "Hinter jedem Verhalten steht ein Bedürfnis!" Das kann auch ein vermeidendes Verhalten sein.
Samu, ich kann deine Ausführungen gut nachvollziehen. Mir fehlen jetzt die konkreten Optionen, die du in deinem Bundesland hast. In meiner Tätigkeit an der Förderschule haben sich die Zeugnisse stetig geändert. Auch hatte ich nicht immer L-Schüler. Deshalb schreibe ich dir einfach mal ein paar Gedanken, du filterst raus, was du gebrauchen kannst.
- Im L-Zeugnis wird in Bayern (mein Bundesland) der individuelle Lernfortschritt gewertet. Es wirkt, als ob dein Schüler den Lernfortschritt hat, da die mündliche Beteiligung passt. Also wohl sehr guter bis guter Fortschritt. Praktische und schriftliche Leistungen werden ungenügend erbracht. Das wäre für mich dann ein befriedigender oder ausreichender Lernfortschritt.
- Notengebung 2 für gutes Wissen in deinem Fach. Dazu dann die Verbalbeurteilung: Die Note basiert auf mündliche Leistungen. Schriftliche und praktische Leistungen wurden auch auf Aufforderung hin, nicht erbracht.
- Note 4 oder 5: Der Schüler zeigte bei direkter Ansprache ein Wissen um den Stoff, brauchte sich aber schriftlich und praktisch nicht ein.
- keine Benotung in dem Fach: Aufgrund er mangelnden praktischen und schriftlichen Beteiligung konnte kein umfassendes Leistungsprofil erhoben werden, so dass in diesem Schuljahr keine fundierte Notengebung möglich ist. -
Sind in Sachsen-Anhalt die Grundschullehrer auf der gleichen Stufe, wie die Gymnasiallehrer verbeamtet? Gibt es eine Möglichkeit einer Rückstufung auf A12? Da sehe ich ein Problem.
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Ich muss jetzt noch einmal dazwischen grätschen, lasse es aber danach bleiben. Versprochen.
Nur ein paar Gedanken, und du darfst darauf reagieren, dir etwas mitnehmen oder es einfach stehen lassen. Alle anderen bitte ich, beim Thema zu bleiben, damit Thorstens Thread nicht versandet.
1. Gedanke: Abeitsokönomie - Das passende Material den Schüler in der aktuellen Situation zu finden ist schier unmöglich. Somit ziehst man irgendetwas hervor, was Schüler XY kaum anstrengt und setzt in vor das Arbeitsblatt in einer anderen Klasse. Damit man Ernst genommen wird, muss das AB kontrolliert werden und notfalls eine Verbesserung eingefordert werden. Dieser Aufwand zieht sich bei nur 3 Schülern im Monat ins Unendliche, wenn diese die Grenzen austesten wollen.
2. Gedanke: Pädagogik vs. Macht: Pädagogik ist den Schüler zur Einsicht zu ermuntern. Abschreiben ist Machtausübung.
3. Gedanke: Die Kollegen - Fachfremdes abstimmen: Ich fände es ungut, wenn mein Musiklehrer meinem schwierigem Schüler unüberlegt und unabgestimmt ein AB vorlegt, dass ich inhaltlich in der Folgewoche bearbeiten wollte.
4. Die Familie: Der Schüler hat ein Recht auf Unterricht. Dein Material ist fachfremd.Ansonsten findest du in den Timetext-Planern für jede Woche auch per QR-Code ansprechende Materialien für den Vertretungsunterricht. 2 Fächer/Themen, generell ans Datum gebunden. Stofflich aber nicht immer im GS-Bereich.
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Warum sollen sie etwa Fachfremdes machen?
Ich fände es schwieriger irgendwelche Noten abschreiben zu lassen. Das ist schon sehr komplex. So stören sie auch den Unterricht der Kollegen nicht und sammeln erste oder auch vertiefte Erfahrungen zu Notenwerten, Pausen, Violinschlüsseln. Gute Schulung für die Aufmerksamkeit und Konzentration. Kannst ja mit "Alle meine Entchen" anfangen und dann steigern. "Die Moldau" würde mich eine Woche kosten. -
Ich muss jetzt mal eine Lanze für Blue Line brechen. Ich finde es wirklich total durchdacht und so viel einfacher, differenziert und didaktisch besser aufbereitet als mein uraltes Let´s go.
Hast du alle Begleitmaterialien und nutzt sie auch? DVD, Lehrer-CDs, Fördermaterialien? Ich empfinde das Material sehr gut und vor allem so nachvollziehbar im Buch verlinkt, durch Hinweise auf Grammatikseiten, Arbeitsheft, etc., so dass die Vorbereitung schnell und zügig geht. Methodisch bekomme ich so auch etwas Nachhilfe und krame da längst vergessenes wieder hervor.
Störend empfinde ich doch, dass manches Material dann auf der einen oder anderen CD ist, aber das sind ja dann doch nur ein paar Klicks mehr.
Meine Schüler sind in diesem und letzten Durchgang auch sehr unterstützungsbedürftig, lassen sich aber sehr von den Kindern im Buch mitreißen.Andere Werke kenne ich sonst nicht, außer Sally aus der Grundschule.
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Wer nämlich mit h schreibt ist dämlich. Wer ziemlich mit h schreibt ist ziemlich dämlich.
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Nein, ich kenne den Grund nicht. Mir wurde auch nur mehrfach erklärt, dass E 11 eben die von der Regierung zugeordnete Einstufung sei. Vermutlich hat die Regierung dann bei Weiterqualifikationen einfach noch die günstige Möglichkeit mit E12 zu belohnen?
Das habe ich gemacht und bekomme nun A 12 + AZ, bin somit immer noch günstiger als ein Gymnasiallehrer im Förderschulbereich. Bei mir haben sie die Verbeamtung noch mitgegeben, sonst wäre es E 12 geworden.Ich glaube also, dass man E 11 bekommt, weil es einfach möglich ist und flächendeckend so gemacht wird. Jetzt, in Zeiten des Lehrermangels werden die Rahmenbedingungen nochmals deutlich verschoben. Da hast du aber ohne 2. Staatsexamen auch zunächst den Kürzeren gezogen, auch wenn dir gesagt wird, du würdest so behandelt, als hättest du es.
Ich habe einen Rat: Schau zu, dass du dir jetzt eine feste Stelle an Land ziehst, sonst bist du, wenn sich die Einstellungssituation ändert, in ein paar Jahren wieder da, wo du gestern warst.
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Wenn sich in den letzten drei Jahren nichts verändert hat, ist es so:
Als fertiger Mittelschullehrer erhältst du im Beamtenverhältnis A 12 und im Angestelltenverhältnis E 11. Wird für die gleiche Stelle beispielsweise ein Sonderpädagoge oder Gymnasiallehrer eingestellt, erhält dieser verbeamtet A 13 und angestellt E 13. -
Ich stelle jetzt eine ganz andere Frage.
Darf der Verkäufer diesen Lehrerband überhaupt verkaufen?Ich habe früher bei einem Amazon-Marketplace-Verkäufer gejobbt und es war verboten. Daher übrigens auch der hohe Preis, da von dem Artikel vermutlich nur einer auf dem Markt ist. Sicherlich kann man das möglicherweise verbotene Angebot melden.
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