Erfahrungen zum Referendariat in Brandenburg und Mecklenburg

  • Hallo zusammen,

    ich stehe kurz vor dem Abschluss meines Lehramtsstudiums (Deutsch und Geschichte für Gymnasien) und informiere mich gerade über das Referendariat. Besonders interessiere ich mich für Brandenburg oder Mecklenburg-Vorpommern, auch weil die Ausbildungszeit dort kürzer ist. Andererseits habe ich gehört, dass die öffentliche Struktur in beiden Bundesländern nicht immer optimal sind.

    Da ich weder Auto noch Führerschein habe, frage ich mich: Wie groß ist dieses Problem in der Praxis wirklich? Bei der Bewerbung kann man doch bestimmte Landkreise angeben, oder? Und es gibt ja auch einige größere Städte. Am liebsten würde ich mein Referendariat in einer Stadt wie Schwerin oder Brandenburg an der Havel absolvieren. Weiß jemand, wie groß die Chancen sind, Ortswünsche tatsächlich berücksichtigt zu bekommen?

    Außerdem interessiert mich: Mit welchem Netto-Gehalt kann ich ungefähr rechnen? Ein Referendariat in meiner Heimatstadt kommt für mich nicht infrage, daher müsste ich umziehen. Da ich nicht viel Budget habe, würde ich bevorzugt eine möblierte Wohnung mieten. Hat jemand damit schon Erfahrungen gesammelt?

    Wie sind eure Erfahrungen mit der Betreuung durch Fachleiter:innen und Mentor:innen im Referendariat in Brandenburg oder Mecklenburg-Vorpommern? Und habt ihr Tipps für die Wohnungssuche, besonders kurzfristig oder für möblierte Wohnungen, in kleineren Städten der beiden Bundesländer? Gibt es viellicht irgendwelche didaktischen oder pädagogischen Besonderheiten in Ostdeutschland?

    Über das Referendariat selbst habe ich bislang eher gemischte – meist negative – Dinge gehört, aber ich bin recht belastbar. Meine eigentliche Sorge betrifft eher die Abhängigkeit vom öffentlichen Nahverkehr.

    Vielen Dank schon jetzt für eure Einschätzungen und Erfahrungen.

  • Da ich weder Auto noch Führerschein habe, frage ich mich: Wie groß ist dieses Problem in der Praxis wirklich? Bei der Bewerbung kann man doch bestimmte Landkreise angeben, oder? Und es gibt ja auch einige größere Städte. Am liebsten würde ich mein Referendariat in einer Stadt wie Schwerin oder Brandenburg an der Havel absolvieren. Weiß jemand, wie groß die Chancen sind, Ortswünsche tatsächlich berücksichtigt zu bekommen?

    Ich kann nur über BW sprechen, aber dort hat das Seminar der Mitreferendarin zwei Schulen mit quasi direktem Bahnanschluss zum Ausbildungsseminar zugewiesen.

  • Über das Referendariat selbst habe ich bislang eher gemischte – meist negative – Dinge gehört, aber ich bin recht belastbar. Meine eigentliche Sorge betrifft eher die Abhängigkeit vom öffentlichen Nahverkehr.

    Meist wird auch eher das negative verbreitet, statt das positive.

    Wo hast du denn studiert? Scheinbar eher im Westen von Deutschland?

    Ich würde mir sicherlich noch ein taugliches Rad zulegen, und sei es nur um zur Bahn zu fahren oder von der Bahn zur Schule/Seminar.

    Da ich weder Auto noch Führerschein habe, frage ich mich: Wie groß ist dieses Problem in der Praxis wirklich? Bei der Bewerbung kann man doch bestimmte Landkreise angeben, oder?

    In der Regel kann man Wünsche angeben und in der Verordnung steht nirgendwo, dass man Auto oder nen Führerschein haben muss. Von daher würde ich das auch mit angeben, vielleicht hilft es ja. Kenne mich im Osten aber nicht aus.

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