HH - KESSS 1 und KESS 2 Arbeitszeitmodell und Zusammenarbeit mit ReBBZ und Jugendämtern etc

  • Hallo, ich möchte gerne mal wissen , wie das in HH läuft?

    In den Stellenangeboten steht z.B. : "Wir erwarten, dass Sie mit anderen Einrichtungen im Stadtviertel zusammenarbeiten...."

    Ist ja logisch , in sozialen Brennpunkten...


    Wie ist das dann in HH mit dem Arbeitszeitmodell? Wie wird das berechnet in HH?


    Wie ist das in SH?


    Ich eröffne noch mal das Thema:

    Schulen auf dem Lande : kann man da doch "ungestörter" arbeiten? Ungestört von den vielen sozialen Problemen der Schüler und Eltern? Und somit auf höherem Niveau arbeiten?

    Ist dort evtl. die Mitarbeit der Eltern besser und interessierter an der Grundschule?


    Danke im Voraus für eure Antworten

  • Wenn Eltern mehr interessiert sind, hast du auch mehr Helikoptereltern (oder Rasenmähereltern), die sehr viel Zeit und Nerven kosten können. Viele meiner Kollegen ziehen daher Brennpunkt vor.

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Hallo Kris 24 - danke für die Reaktion.


    Ja - genau das kann die Freude am Arbeitstag auch erschweren........wenn man nur wenig Unterrichts - und Regelschul - Erfahrung hat.

    .schwierig , da selbstsicher aufzutreten. (Mehr Draufschauen , mehr Kritik und zum Teil wissen diese Eltern oft genauestens - oder sogar besser Bescheid über was sein soll - muss)

    Dennoch bringen diese Kinder aus bildungsnahen Elternhäusern oft "mehr" mit , zu Beginn der Schulzeit. Da kann man "loslegen" statt evtl. Monate an Entwicklung nachzuholen. Auch , wenn das Lernniveau anscheinend überall gesunken ist.


    <-> Auf der anderen Seite - und deswegen meine Frage -

    in den sozialen Brennpunkten - dann noch Grundschule - war mein Eindruck bei Hospitationen, / Vertretungsstellen:

    ist man ja 2/3 nur noch mit Erziehung, Gewaltfreiheit und vielen Elterngesprächen beschäftigt.


    oder ist meine Wahrnehmung übertrieben?

  • TEIL 2 = Frage an alle Hamburger :


    Daher nochmals die Frage :

    Werden diese ganzen Elterngespräche und Gespräche mit Beratungslehrern denn bei diesem Arbeitszeitmodell berechnet mit einkalkuliert oder kommt das noch ON TOP?

    Denn es gibt ja diese Faktorsierung = im Gymnasium HÖHERE WERTSCHÄTUNG als für die Arbeit in Grund- und Vorschule.

    Wird "das gleiche Gespräch" denn dann pro Schulart auch noch mal anders / bewertet? faktorisiert?


    UNTER WELCHEN ARBEITSBEREICH FALLLEN DIESE Gespräche mit Eltern und außerschulischen Beratunhgsstellen??

    Ist das der Bereich Klassenleitung?

    Wenn ja, dann wäre es also wirklich so, dass solch ein Elterngespräch mit und über ein 6 jähriges störendes Kind

    in der Grundschule geringer angerechnet / bezahlt wird als bei einem 13 Jährigen Gymnasiasten?


    oder wo liegt mein Denkfehler?


    Zur Info :

    In den anderen Bundesländern gibt es dieses Arbeitszeitmodell nicht.

    Man geht von 46,57 Arbeitsstunden pro Woche aus.


    Verteilt man die 1770 Zeitstunden auf 38 Unterrichtswochen ergeben sich 46,57 Zeitstunden pro Unterrichtswoche.

    • Diese Arbeitszeit wird aufgeteilt auf 3 Aufgabenbereiche:
      • Unterrichtsaufgaben (U-Zeiten)
      • Funktionsaufgaben (F-Zeiten)
      • Allgemeine Aufgaben (A-Zeiten)


    (Quelle: https://www.voss-hh.de/Lehrerarbeitszeit)

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