Tod und Sterben in Ethik - Hilfe bei Gestaltung

  • Ich hab mich entschieden mit "meiner" 9er in Ethik Tod und Sterben und so zu behandeln. Nach Recherche und Brainstorming kam folgendes bei mir raus:


    -Einstieg Geschichte (Tod einer Unschuldigen)
    -Was ist Tod und Sterben eigentlich?
    -Dazu AB Natürlicher Tod-Versuch einer Definition
    -Sollten wir uns im Leben schon mit dem Tod beschäftigen – Carpe Diem Text
    -Prozess des Sterbens
    -Sterbephasen
    -Nahtoderlebnisse
    -Sterbehilfe
    -Wann ist ein Mensch tot-medizinische Seite
    -Todesursachen / irre Todesfälle / Fakten und Zahlen
    -Nach dem Tod
    -Trauerphasen
    -Beerdigung und Todesanzeige (untersuchen)


    Also das Thema ist echt toal umfangreich und interessant (ich hab schon viel weggelassen...)
    Aber ich find das im Moment noch so trocken. Da fehlt noch der Pfiff. Einen Friedhof kann ich mit denen leider nicht besuchen (zu wenig Zeit, keiner in der Näher), eine Gruppenarbeit ist auf jeden Fall eingeplant und auch selbständige Texte / Gedanken /Ideen.
    Außerdem wollte ich noch Todesanzeigen untersuchen lassen, um die Einstellungen zum Tod herauszuarbeiten.


    Habt ihr noch Ideen, wie ich das Thema interessant umsetzten kann? ?(

    2 teach is
    +2 touch lives
    =4 ever

    Einmal editiert, zuletzt von Engelchen ()

  • Du hast ja schon eine Menge Punkte genannt, aber mir fehlt offengestanden ein bißchen so etwas wie eine Zielvorstellung, die ja Grundlage der Gestaltung sein müsste.


    "Tod und Sterben und so..." ist ja noch nicht besonders orientiert. Was sollen die Schüler denn lernen? Warum ist es wichtig, sich mit dem Tod auseinanderzusetzen?


    Da müsstest du dich für eine Perspektive entscheiden: Tod als Freakshow ("irre Tode") oder als menschliche Grunderfahrung? (Ersteres wäre wohl lehrplantechnisch schlecht zu rechtfertigen.)


    Vielleicht ist auch dieser Thread für dich interessant:
    http://www.lehrerforen.de/oldforum.php?topic=100782418003

  • Von Klett gibt es eine Arbeitsmappe zum Thema "Sterben und Hoffen", Untertitel: 37 Arbeitsblätter mit didaktisch-methodischen Kommentaren (Autorin Heike Hermann, ISBN: 3129267530). Ist im Buchhandel leider vergriffen, aber bestimmt über die Fernleihe oder in einer Bibliothek in deiner Nähe verfügbar.


    Ist eigentlich für die Sek. I, aber vielleicht kannst du das Heft ja irgendwie als Anregung verwenden.


    Viel Erfolg bei der Planung!


    Vivi


    P.S.: Als Themen sind in dem Heft enthalten:
    - Angst vor dem Sterben
    - Kinder im Krankenhaus (Diagnose: Krebs / Chemotherapie / Die Situation im Krankenhaus)
    - Kinder und Jugendliche vor ihrem Tod (Fragen / Gedanken vor dem nahenden Tod: Weiß ein Kind, das es stirbt? / Was malt ein Kind, bevor es stirbt? / Was fragt ein Kind, bevor es stirbt? / ...)
    - Sterbephasen nach Dr. Elisabeth Kübler-Ross (Der letzte Tag / Verleugnen, Zorn, Verhandeln / Depressionen / Zustimmung)
    - Verwaiste Eltern und Geschwister / Interview mit einer Trauerbegleiterin
    - Trauern (Trauergefühle, Trauergespräche)
    - Die Hospizbewegung / Wegbegleitung
    - Krankensalbung
    - Die Beerdigung - eine Mutter erzählt (Ablauf, Friedhof, Grabstein, die Zeit nach der Beerdigung)
    - Gethsemane und Kreuzigung
    - Auferstehung/Ostern

  • Hallo,


    was auch noch interessant wäre:


    - Umgang mit Trauernden im Bekanntenkreis (ganz wichtig, da sind die meisten Menschen plötzlich hilflos)
    - Selbstmord
    - Jenseitsvorstellungen der verschiedenen Religionen


    LG
    Tina

    Ein Hund denkt: "Sie kümmern sich um mich, sie versorgen mich, sie müssen Götter sein!" Eine Katze denkt: "Sie kümmern sich um mich, sie versorgen mich, ich muss ein Gott sein!"

  • Was interessiert die Schüler denn an dem Thema?
    Brainstorming war deines oder das der Schüler?


    Ich würde mich darauf einlassen, was gewünscht ist....(aufbauend auf den unterschiedlichen Erfahrungen der Schüler mit dem Tod, mit Selbstmordgedanken, mit Geschichten aus der Familie etc.)


    Birgit

    Man muss Partei ergreifen. Neutralität hilft dem Unterdrücker, niemals dem Opfer. Stillschweigen bestärkt den Peiniger, niemals den Gepeinigten.“

    Elie Wiesel

  • Ich habe noch verschiedene Virtual Memorials mit Zeitungsanzeigen vergleichen lassen.
    www.ewigesleben.de
    www.virtual-memorials.com
    www.cemetery.org


    Auch interessant finde ich, wie sich das Verhältnis zum Tod im Laufe der Zeit verändert hat.


    In einer Lehrprobe habe ich folgende Geschichte eingesetzt zum Thema Leben nach dem Tod. Ist aber vielleicht zu religiös?
    http://home.tu-clausthal.de/st…review/leben_danach.shtml

    Zukunft ist für alle gut. (Harald Schmidt)

    Einmal editiert, zuletzt von Eresa ()

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