Advance Organizer oder Lernlandkarte

  • Hallo zusammen,


    wer von Euch hat Erfahrungen mit Advance Organizers? Ich kenne mich da etwas aus und habe auch schon die ein oder andere Lernlandkarte erstellt, um meinen Schülern zu zeigen, wo es in einer Stunde hingeht und wie man dort hinkommt. z.B. Gruppenpuzzle etc.


    Im Kollegium geistert nun die Ansicht, dass der Advance Organzier fast das gleiche wie ein Mind Map ist. Das denke ich jedoch nicht.
    Meiner Meinung dient ein Advance Organizer auch dazu, den Ablauf zu zeigen, ggf. sogar mit Zeitangaben. Somit sollte auch immer eine Folgestruktur erkennbar sein.


    Wie seht Ihr das?


    Bzw. hat jemand von Euch hierzu richtig gute Unterlagen. Gegoogelt habe ich schon, aber das ist meist so typisches, sorry, Pädagogendrumrumgeschreibsel.
    Viele Quellen, viele Meinungen.


    Wäre toll, wenn mir jemand weiterhelfen könnte.


    Danke und viele Grüße
    Super-Lion

  • Aaalso meines Wissens (das noch von den Fachdidaktik-Prüfungen übriggeblieben ist und im Examensrausch noch nicht weggesoffen oder weggefaulenzt wurde ;) ) sind advance organizers Hilfsmittel, damit späterer Unterrichtsstoff besser verstanden werden kann.


    Bei der Behandlung eines Textes heisst das konkret, dass man über Gespräche, Lernlandkarten, Brainstorming, etc. schon mal die Wissensbereiche im Gehirn der Schüler aktiviert, an die später beim Verstehensprozess angeknüpft werden soll.


    Wenn ich also einen Text über San Francisco machen will, kann ich zum Beispiel mit einem Brainstorming anfangen, in dem die Schüler ihre "Kalifornien"-Informationsfelder im Gehirn schonmal aufwärmen.


    Advance organizers sind also nicht nur Lernlandkarten oder Mindmaps, sondern alles, was vorhandenes Wissen für einen späteren Lernprozess schon mal aktiviert und so das Verstehen erleichtert.


    Hab ich zumindest so gelernt.


    Liebe Grüße,


    Lelaina

    Give me a simple life
    With a book by the fire
    A stool to rest my feet on
    And a cushion for my head.

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