Textrekonstruktion

  • Hallo,
    möchte gerne in einer vierten Klasse eine Reihe zum sinnentnehmenden Lesen machen, u.a. auch eine Textrekonstruktion. Als Hilfe erhalten die Sch. einen roten FAden. Wer hat Erfahrung und Tipps? Danke, N.

    Wir helfen einem Menschen mehr, wenn wir ihm ein günstiges Bild seiner selbst vorhalten, als wenn wir ihn unablässig mit seinen Fehlern konfrontieren.
    A. Camus

  • Hallo, Nofretete!


    Wichtig bei einer Textrekonstruktion ist, dass die Kinder die Textteile, die sie wieder zusammensetzen sollen, wirklich einzeln vor sich haben und dann so lange hin- und herschieben können, bis sie die Lösung gefunden haben. Die Textteile auf einem AB anbieten und dann nur nummerieren lassen ist schlecht, weil dann nicht die Möglichkeit besteht, die Hypothesen wirklich konkret handelnd umzusetzen und auszuprobieren.
    Tipps für den roten Faden kann ich dir nicht geben, weil ich auch gar nicht genau weiß, was du meinst. Vielleicht kannst du mir da ja weiterhelfen.


    Liebe Grüße,


    Sina

  • Hallo Sina,
    danke für die Antwort. Der rote FAden ist quasi als roter FAden des Textes zu verstehen. Jeder Text hat einen bestimmten Aufbau, roten FAden.
    Dieser kann anhand von Leitwörtern, die man den Schülern am roten Faden gibt, rekonstruiert werden.
    Gruß, N.

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    A. Camus

  • Hallo Flip,
    eigentlich sollte der rote FAden die Diff. darstellen und ein Text der vereinfacht, oder verkürzt in größeren Abschnitten eingeteilt ist. D.h. die Leistungsstarken bekommen den normalen Text in mehreren Teilen, die Schwachen einen kürzern in weniger Teilen + roten Faden.
    Müsste doch auch gehen, oder? Hast du das schon mal gemacht?
    N.

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    A. Camus

  • Deine Diffmaßnahmen müssten auch klappen. Den roten Faden sehe ich aber eher als Symbol, um das, was der Übungsform zugrundeliegt, zu versinnbildlichen. Ich würde ihn jedem SChüler geben, bzw. wenn diese Methode noch nicht etabliert ist, als Einführungsimpuls einsetzen.
    flip

  • Hallo flip,
    die Schüler kennen die Methode des roten FAdens als Methode zum Geschichten schreiben.
    Die STunde steht, frage mich nur gerade, ob es auch handlungs- und produktionsorientierter Literaturunterricht ist oder nur produktionsorientiert, da es ein textproduktives Verfahren ist. Sie handeln zwar, aber ist das handlungsorientiert???
    ?(

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    A. Camus

  • Guten Morgen,
    habe den alten Thread mal wieder herausgekramt, weil ich eine Frage zum "Roten Faden" habe. Neulich im UB Deutsch schaut sich die Seminarleiterin meine geplante Unterrichtsreihe (auf dem Papier) an und entdeckt eine Stunde, in der ich mit dem "Roten Faden" arbeiten möchte um ein Kapitel der Ganzschrift zu rekonstruieren. Und dann fragt sie mich doch glatt, nach wessen Theorie oder Konzept ich das durchführen...
    Für mich war gar nicht klar, dass es eine "Theorie des Roten Fadens" gibt. Habe bisher über google auch noch nichts entsprechend "Vorzeigbares" gefunden. Deshalb meine Frage an Euch: gibt's irgendwie Literaturtipps, Zeitschriftenartikel oder kennt jemand von den "Roter-Faden-Verfechtern" wenigstens den "Autor" bzw. "Erfinder" der "Rote-Faden-Technik"?


    Verwirrte Grüße,
    das_kaddl

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