Beiträge von elefantenflip

    Ganz klar schauen, wo man noch zusätzliche Hilfen herbekommt - als Unterstützung , nicht als Ersatzlehrer.

    Natürlich kann man versuchen, dass die Kinder selbständiger arbeiten, ich stelle fest, dass es zunehmend schwieriger wird,

    weil die Kids einfach keine Lernmotivation mitbringen und schon aktiv angeleitet werden müssen.

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    Gibt es bei euch eine Uni in der Nähe? Gewinnen von Praktikanten , als Unterstützung für die erste Klasse?


    Bei uns gibt es Lesementoren - diese widmen sich gezielt Leseschwächeren Kindern/ Kindern, die mZuwendung benötigen


    Falls es eine Schulbücherei gibt: Eventuell Elternteams gewinnen,(falls es eine aktive Elternschaft gibt), die parallel zum Förderunterricht die Bibliothek betreuen - und ein Teil der Gruppe darf sich dort aufhalten und regelmäßig lesen, der andere wird aktiv gefördert.


    OGS Stunden? - Dafür außerschulische Kräfte einstellen? Eltern/Opas/Omas anfragen, ob sie AGS anbieten (wir hatten mal Schachbegeisterte Opas, die Spaß daran hatten, mit den Kids zu spielen, ein Vater programmierte und hat dann Scratch angeboten) - Förderverein , Honorare für die AGS übernimmt, Lehrerstunden könnten dann in den Vormittag fließen


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    Bei Vertretungen ist es bei uns ziemlich unbefriedigend:

    Klassenaufteilung auf alle anderen Klassen und Bereithalten von Vertretungsmappen

    Oder:

    Bei längerfristigen Erkrankungen wird die Klasse für längere Zeit auf die Parallelklassen aufgeteilt (geht aber nur bei kleineren Klassengrößen)

    Bei uns in NRW ist das Thema Zoo gar nicht mehr so richtig verankert.


    Man könnte eine Beobachtungsaufgabe mitgeben: Sammle alle Informationen über dein Lieblingstier im Zoo - und schaue dir genau an, wie das Gehege des Zootieres aufgebaut ist.


    Ziel: Verfasse einen Infotext darüber (den man an das Gehege hängen könnte).


    Im Kunstunterricht haben wir Zoogehege bauen lassen - Es gab dann eine Ausstellung.



    Kennst du den Künstler Otmar Alt? Wenn du diesen Namen bei wikipedia eingibst und dazu noch Tierskulpturen Zoo - findest du mehrere Tiere ausgestellt. Die Kinder könnten ihr Lieblingstier in seinem Stil nachbauen /zeichnen/gestalten.


    flip

    Ich stelle mir auch die Frage, wieso ihr das Material entsorgt habt? Strom, Temperatur, Wetter sind zeitlos und müssen evt. durch andere Dinge ergänzt werden. Aber wenn alles entsorgt ist....


    Wir haben z.T,. alte CVK Kästen und sie mit Spektra Boxen ergänzt. Dort sind Reihen aufgezeigt und gerade für nicht Sachunterrichtsfachleute bieten die enorme Hilfen , um sie sinnvoll einzusetzen.

    Wir haben auch schon mal eine Fortbildung zu einem Thema der Box (dieses Thema kam in den Richtlinien neu auf) gemacht und die Box konnte sogar über das Fortbildungsbudjet bezahlt werden. Find ich nicht ganz so prickelnd, weil das Geld ja eigentlich für gute Referenten ausgegeben werden soll - aber es haben sich zwei Kollegen eingearbeitet und so war es wirklich praktisch....

    Was mich stört, dass du dich offensichtlich ganz alleine mit den ganzen Schwierigkeiten herumquälen musst. Ich bin aus der Grundschule. Mir selber hat ein Begriff die Augen geöffnet - Entschlossenheit zeigen.

    Du solltest dir überlegen, wie du das tun kannst: einmal, indem du an dem Kind ansetzt, den Eltern, den sonstig einbezogenen Hilfesystemen. Aber auch, wie du deine Kolleginnen mit einbeziehen kannst, die Schulleitung, welche Möglichkeiten es gibt, das so störende Verhalten abzuschalten. Es kann nicht sein, dass ein Kind, dich, die ganze Klasse und das Umfeld so beeinflusst.



    Ansonsten würde ich erst einmal wirklich jeden "Pup" dokumentieren - das ist lästig, aber das brauchst du. Dem Anspruch, allein die Situation für das Kind zu ändern, würde ich aufgeben.Was ist, wenn du dich direkt an die Schulleiterin wendest und um Unterstützung bittest? Eigentlich müsste sie die ganzen rechtlichen Grundlagen kennen. Du bist nicht alleine dafür verantwortlich, dass es funktioniert. Wenn ich an der Schule keine Unterstützung bekäme, würde ich mit den Vorfällen zusammen eine Überlastungsanzeige schreiben und um offizielle Hilfe bitten. Dein Dienstherr hat auch dir gegenüber Fürsorgepflicht.

    Was mich stört an der Diskussion, dass suggeriert wird, dass sich Lehrer nicht fortbilden würden. Wir in der GS in NRW müssen ein Fortbildungskonzept schreiben , in dessen Zuge Fortbildungen stattfinden. Kein Lehrer kann bei uns an der Schule vor den teilweise unnützen oder schlechten Fortbildungen weglaufen.


    Wenn die Ministerin meint, dass das bisherige Konzept nicht ausreicht, soll sie gerne eigene Konzepte schreiben und auflegen lassen. Man soll die Hoffnung nie aufgeben, und auch in diesem Fall nicht. So hoffe ich auf praxisbezogene Schulungen mit kompetenten Schulungskräften ( die sich tatsächlich in ihrem Bereich auskennen und sich nicht alles angelesen haben, um den Anforderungen des normalen Schulalltags zu entgehen), darauf, dass ich an Fortbildungen aus erster Hand teilnehmen kann (es ist gängig, um mit dem Geld auszukommen, dass eine Lehrperson zu einer Fobi geschickt wird und alle anderen danach zur Belohnung selbst weiterbildet). Und zuletzt hoffe ich, dass es Leute in den Ministerien gibt, die sich gute Ansätze aus anderen Ländern anschauen, die die Realitäten in den Schulen NRW´s kennen und die Ideenblitze haben, woher man die Zeit und das Geld, das man für umfangreichere Fortbildungen braucht, generieren kann.

    Ich kann nur sagen, dass ich, auch wenn ich nicht mehr allzu lange von der Pensionierung entfernt bin, immer noch lernfähig und wissbegierig bin und dass ich mich - selbst wenn es ab 65 mit dem Rollator sein sollte- an die entlegendsten Orte begeben würde, um neue Dinge zu lernen.

    flip

    Ich würde dir raten, dich an den Personalrat zu wenden. Dort sitzen Leute, die sich mit solchen Fragen auskennen.

    Da jede Erkrankung anders ist (und du auch besser im Forum anonym bleiben solltest) und jede Erkrankung einer individuellen Überprüfung bedarf, , bist du dort sicher gut aufgehoben.


    Alles Gute!

    Flippi

    Ich würde, schon alleine, um mich selbst zu schützen, mich nicht bei den Kids (geschlechtsunabhängig) u


    Wenn mir das selbst etwas ausmachen würde, würde ich die Schulleitung ansprechen,

    nicht nur du sollte dieses Problem des Umziehens haben -

    und dann sollte eine Regelung getroffen werden,

    mit der alle Beteiligten leben können.


    Wenn du mich fragst, wie ich es regeln würde, wenn ich die SL nicht fragen wollen würde,

    dann :

    , würde ich mich zwiebelmäßig anziehen (Radhose kurz und T-Shirt), so dass ich meine äußere Schicht notfalls auf dem Flur überwerfen würde.


    flip

    Es scheint mir alles Mutmaßung zu sein. Vielleicht ist dein Ergebnis doch nicht so schlecht - vielleicht gilt Klasse vor Masse und du hast in deinen 4 Seiten doch die wesentlichen Punkte schreiben können.


    Es wird an eurer Uni bestimmt einen Studentenberatung geben, an die würde ich mich dringend wenden. Wenn es wirklich so schlecht ist, wirst du nicht die erste Person, sein, der es so ergeht. Vielleicht gibt es im Fall Überbrückungsgeld, wenn nicht, vlt. kannst du 1/2 Jahr Vertretung machen irgendwo - das Geld sparen, um dich dann erneut zur Prüfung anmelden. Irgendetwas findet sich - nicht verzweifeln.

    flippe

    Ich habe seitdem ich knapp 50 bin ne Gleitsichtbrille, vorher habe ich mich auch mit den "Objekten" von der Stange herumgeschlagen. Richtig glücklich bin ich mit der Gleitsichtbrille auch nicht, so dass ich sie immer wieder als "Haarschmuck" trage und bei Notwendigkeit herunterklappe. Das funktioniert mittlerweile automatisch.


    Eine Gleitsichtbrille ist sehr teuer - und ich selbst habe die Erfahrung gemacht, dass es nicht hilft, eine der billigeren Brillen davon zu kaufen, weil der Ausschnitt verkleinert ist. Auch würde ich dringend raten zu einem Optiker bei dir um die Ecke zu gehen. Bei meiner ersten Gleitsichtbrille mussten 3 mal die Gläser ausgetauscht werden, so dass es passte. So ist es auf alle Fälle zeitsparender als in eine Shoppingmail der Nachbarstadt zu fahren, wo der Optiker super Sonderangebote hat wie 3 für 2 ..... auch arbeiten da nicht unbedingt ausgebildete Optiker (die lernen 3 Jahre und vermessen ggf. noch mit der Hand nach) - auf keinen Fall GL online bestellen!!!1


    Ich komme irgendwie nicht mit der mittleren Entfernung klar - so dass ich in der Schule Eltern, die 5 m von mir entfernt standen nur unscharf wahrgenommen habe. Daher haben wir die Lösung gefunden, dass ich eine Brille habe, die das Lesen und die mittlere Weite unterstützt, ganz weit kann ich auch noch ohne, so dass ich dann ggf. die Brille hochklappe. Ich träume von einem intelligenten Brillenglas, das sich anpasst und von sich aus merkt, was mein Auge benötigt. Nur mit Lesebrille klappte auch nicht, da ich dann gut vorlesen konnte, aber Unterrichtsstörer nicht mehr ausmachen konnte, weil ich sie nur unscharf gesehen habe.

    flip

    Für mich ist das Unterbinden des Klassenlehrerprinzips der Schlüssel für das schlechte Abschneiden bei allen standardisierten Tests. Wir begegnen immer mehr Themen, die Basic sind, und dann soll immer mehr "Fachunterricht" abgehalten werden. Dadurch gibt es viel mehr Bedarf an Austausch lehrerseits, was Kräfte bindet, die man eher für die Basic nutzen müsste. Gerade Kinder mit vielfältigen Rucksäcken benötigen Kontinuität. Als Klassenlehrer kann man viel besser darauf eingehen, Förder- und Unterstützungsmaßnahmen (oft genügt 5-10 Minuten am Tag , dann aber sehr durchgängig) durchzuziehen und auch das Durchziehen von Entschlossenheit bei Störungen und Verstößen wird leichter. Auch auf mich als Lehrer hat es Auswirkungen - wenn ich ehrlich bin - es bedeutet für mich als Lehrperson ein großes Maß an Verantwortung sicherzustellen, dass meine Klasse irgendwann funktioniert. Probleme sind eher aussitzbar, wenn ich nur 1 Stunde pro Tag Mathe unterrichte..... Davon bin ich felsenfest überzeugt! Oftmals kommt dann das Argument, dass nicht jeder Lehrer für jeden Schüler passt (man kann in dem Fall auch die Klasse/Schule wechseln), dass es unfähige Lehrer gibt (dann muss man an der Stelle angreifen) oder das Schüler auf die weiterführende Schule vorbereitet werden müssen (ich stellte bei meinen eigenen Kindern fest, dass die weiterführende Schule gerade da versucht anzugreifen und Klassenlehrer mindestens mit 2 Fächern in die Klassen setzt plus 1-2 Stunden Klassenlehrerstunde/Lernen lernen).


    Um die Leistungen von SchülerInnen anzukurbeln, sind gerade andere Fächer über die "Hauptfächer" hinaus wichtig, weil wichtige Basics und Sozialkompetenzen und Lernerfolg vermittelt werden - ich denke aber, dass in diesen Fächern die "Glocken" nicht zu hoch gehangen werden sollten. Es bringt in Musik nichts, dass man die Epochen, Lernwerkstätten über Komponisten in den Vordergrund stellt.


    Lernerfolge bei Iglu, Vera, ... würden kommen, wenn ich als Lehrer mehr Zeit für meine eigentlichen Aufgaben bekomme (als wenn ich Schuleigene Lehrpläne schreibe, mich in Listen verliere, um das Erreichen von Kompetenzen nachzuhaken), wenn ich als Lehrer mehr Kraft in gut gelungene Einstiege als in die richtige optische Verpackung a la Pinterest und eduki lege, wenn Mathelehrbücher (gerade wenn es immer mehr fachfremd Unterrichtende gibt) eher auf die richtige Impulssetzung, den gut gelungenen Einstieg Wert legen und ich nicht mehr die gleichzeitige Vertretung von zwei Klassen durch Unterricht über den Gang oder Aufteilung einer Lerngruppe gewährleisten muss.


    Es würde mir helfen, Kinder in die Schule zu bekommen, die schon gruppentauglich sind, die gewohnt sind, kurze Zeit zuzuhören und die grobmotorisch ausgebildet sind und wenn es wieder einen gut fundierten Schulkindergarten gibt, der Defizite innerhalb eines Jahres aufarbeitet. Es funktioniert m.E. nicht, nun in gutem Sinne Sozialpädagogen einzustellen, die aus der Verwaltung kommen und nun ohne Fortbildungen ins kalte Wasser geworfen werden und die Förderung für 10 Minuten täglich übernehmen.......

    flippe

    Überhaupt keine Fachfrau bin ich in Englisch - es ist DAS FACH, das ich nicht unterrichte, weil ich es nicht kann. Beim Beobachten sehe ich große Unterschiede zwischen den Leuten, die in Englisch ausgebildet sind und denen, die bei uns in NRW schnell "zusatzqualifiziert" wurden. Aus Praxisbeobachtungen (und Erfahrungen bei meinen eigenen Kindern): Wichtig finde ich, dass sich ein Englischlehrer mühelos auf Englisch unterhalten kann in einer sprachlich richtigen Form und sehr guter Aussprache - einerseits, damit deine Schüler gutes Englisch lernen und richtige Basics lernen, andererseits aber auch zu deinem eigenen Selbstschutz, denn du solltest darauf vorbereitet sein, auch englische Muttersprachler zu unterrichten bzw. um dich mit sehr gut englische sprechenden Eltern fachlich auseinandersetzen zu müssen. Natürlich gibt es mittlerweile viele Hilfen, wie Lehrwerke, die native eingesprochene Texte anbieten, Filmchen...... , mit denen können sich viele Lehrer über Wasser halten, doch wird es immer eine Unsicherheit bleiben, wenn unvorhergesehene Sprachmuster, Äußerungen auf dich zukommen.


    Wichtig ist die Begeisterung für dein Fach - unsere ausgebildete Kollegin wirft in Vertretungsstunden Sprachspielchen, Dialoge .... in die Runde und die Kinder machen begeistert mit, ein anderer Kollege wirft die Vokabelkärtchen in die Runde, die Kinder schneiden sie aus und malen sie an, während sie sich die Aussprache vom Rekorder anhören.......


    Du solltest darauf vorbereitet sein, dass dieses Fach u.U. sehr oft von dir unterrichtet werden muss - und du solltest dich damit wohlfühlen, sonst wird es zäh. Einige KollegInnen haben zu Zeiten, in denen Lehrerüberschuss herrschte, eine C1 Fortbildung gemacht und weil Englisch als Mangelfach galt, einen Job erhalten - nun leiden sie aber darunter, dass sie keine Klassenführung bekommen, eben, weil es nur 1 Englischkraft gibt, sie nur 14 Stunden wöchentlich unterrichten und diese für Englisch gebraucht werden,,,,, Gleiches gilt aber auch für andere Mangelfächer ....


    Ergo: Ich würde mich nicht verrückt machen und alle Möglichkeiten, mein Englisch zu perfektionieren, wahrnehmen. Heutzutage gibt es sooooo viele Möglichkeiten dazu.


    Ich wäre froh für die Kinder meiner Klasse, Englisch so gut sprechen zu können, dass ich es täglich in meinen Unterricht einbauen könnte. -(Wie gesagt, mein Englisch ist grottig- und ich bin sprachgehemmt). Meine Klasse hat in Klasse 3 drei Stunden Englisch wöchentlich - Mo 1 Stunde und Dienstags Doppelstunde- es kommt nicht viel dabei herum. In einem vorwiegend mündlichen Fach ist es ganz schön anstrengend, 2 Stunden hintereinander auf Sendung zu bleiben und das , was nur über den "Lernkanal Hören" eingegeht, nach 6 Tagen wieder abrufen zu können. ....


    flippe

    NRW,

    Grundschule.


    Danke sehr für eure Mühe, obwohl ich die Links schon selber herausgefunden hatte.


    Ich heg(t)e ein bisschen Hoffnung, dass evt. einige Bistümer Fobis mit mehr Praxisbezug angeboten haben.


    Oftmals sind die Inhalte in den Konfessionen ja sehr ähnlich,

    aber gerade im dritten /vierten Schuljahr gibt es schon konfessionelle Unterschiede, z.B. Kirchenjahr, Kommunion, .....


    Für mich als Lehrer kommt noch mal mehr eine Schippe drauf - weiß jetzt schon nicht, wie ich alles bewältigen soll,

    naja, ist halt, wie es ist.


    Falls noch gute Tipps da sind, gerne Hinwiese.

    flippe

    Hat jemand gute Hinweise auf Materialien für den Kokoru?

    Gibt es evt. auch ein Padlet oder ein Austauschforum dazu?

    War jemand von euch schon auf einer Fortbildung und hat dort wertvolle Materialien zur Umsetzung gefunden?

    Danke für jegliche Hinweise.

    Schon wieder ein neues Thema....

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