Beiträge von elefantenflip

    Ich habe jahrelang in einer gemischten Eingangsstufe gearbeitet. Letztlich waren es in Klasse 1/2 9 Differenzierungsstufen.

    Bei jedem Konzept gibt es Verlierer und Gewinner - nicht jedes Konzept ist für jedes Kind geeignet. Wichtig ist, wenn man mischt, dass es auch genug Kursstunden gibt.

    Schwierig bei der Jahrgangsmischung fand ich, dass man schnell ins Ungleichgewicht kam - zu viele Jungen, zu viele Mädchen in einer Klasse, Erstklassüberhang/zu viele Zweitklässler...... Daraus resultiert auch das Problem einer ungünstigen sozialen Zusammensetzung, ich hatte mal nur 4 Zweitklässlerinnen, die so verschieden waren, dass sie sich nicht anfreundeten. Auch zu den Erstklässlern hatten sie nicht wirklich Kontakt gefunden. ,,,,


    Das Für- und Wieder wurde schon oft diskutiert - vielleicht magst du mal in der Suchfunktion schauen.

    Du kannst auch die Wörter als Wörterliste bei Anton eingeben, dann können die Kinder individuell an dieser Liste üben.

    Ersetzt nicht das Schreiben per Hand - aber als Ergänzung ...

    Ich bin ja weiblich - also krawattenlos.

    Normalerweise trage ich Klamotten, in denen ich mich wohlfühle und als Grundschullehrerin nicht grad schwarz.


    Als ich jünger war, habe ich mich für Elternabende oder unangenehme Gespräche eher in einen Blazer geworfen und schickere Schuhe Schuhe getragen. So habe ich mich selber unwohler gefühlt und baute dadurch Distanz auf.


    Und vor so einem Hintergrund kann ich es gut nachvollziehen, wenn jemand Krawatte tragen würde.

    Gerade in einem Einzugsgebiet, in dem es noch üblich ist.


    Bei mir hat dieses ganz gut funktioniert. Heute brauch ich das nicht mehr....

    flippi

    Hallo, Steffen, verbunden mit guten Wünschen für deine Gesundheit: Ich habe dein Programm erst jetzt wahrgenommen - bislang nicht, weil ich in der GS arbeite. Es wird uns aber vermutlich familiär helfen.

    Ich fände es schade, wenn deine ganze Arbeit verloren geht. Vielleicht wäre es eine Idee, dich an einen Lehrstuhl (mit Schwerpunkt auf APP-Entwicklung zu wenden) - vlt. wäre es eine gute Sache für eine Arbeitsgruppe oder einzelne dein Programm in eine App umzuwandeln. Solche Leute mit Herzblut für ihr Fach gibt es nicht mehr oft!!!!


    Hoffentlich kannst du dein Leben mit neuen Inhalten füllen - und in einen erfüllten Ruhestand finden.

    Viele Grüße

    flippi

    Ich würde dir raten, setze dich mit dem örtlichen Personalrat (oder mit einer höheren Stelle, falls es Verknüpfungen gibt) umgehend in Verbindung und lasse dich beraten.

    flippi

    Ich habe in meiner Elternzeit ( je 1 Jahr nach der Geburt meines zweiten und dritten Kindes) einmal ein Weiterbildungsstudium zum digitalen Lernen gemacht und einmal eine Fortbildung in Richtung Legasthenieförderung. Ich habe es genossen - mir die Zeit einteilen zu können und mein Gehirnschmalz zu benutzten.Heute gibt es ja eine Vielzahl von Online-Angeboten - damals gab es das nicht.

    flippi

    Du schreibst:

    "Nun graut es mir davor, schwanger zu werden, arbeiten zu gehen und mein Kleinkind zuhause zu haben. Gibt es denn Lehrerinnen aus Sachsen hier, die wissen ob immernoch ein Beschäftigungsverbot ausgestellt wird? Da ich Beamtin auf Probe bin kommt eine Krankschreibung wg. Psyche nicht in Frage."


    Ohne dir zu nahe treten zu wollen - mir schoss der Gedanke in den Kopf: Warum diese Eile? Warum sich so stressen? Warum wartest du nicht noch ein bisschen? Mit zwei Kindern wird es nicht einfacher.

    Bei meinem dritten Kind war ich fast 44 Jahre, weil es nicht vorher geklappt hat - und wir 12 Jahre auf unser Nästhäkchen warten mussten - aber es war halt so. Nun ist er froh, 2 ältere Brüder zu haben. (Ich selber habe bei meinen Kinder vom ersten zum zweiten Kind 4 Jahre und zum dritten Kind sogar 12 Jahre ).


    Im Nachhinein hat es sich herausgestellt, dass es auch viele Vorteile hat, Abstände zu haben - der direkte Konkurrenzkampf zwischen den Geschwistern ist nicht so groß und - wenn man an die Berufsbildung denkt, ist es auch nur von Vorteil.Wenn beide berufstätig sind, gibt es in der Regel kein BAFÖG - so dass wir unseren Sohn alleine unterstützen mussten. Mein großer Sohn war fast fertig mit dem Studium als der mittlere anfing. Wenn ich daran denke, dass ich zwei Kinder beim Studium gleichzeitig hätte unterstützen müssen, so wäre das ganz schön enger geworden.


    Ansonsten gibt es bei euch in Sachsen vielleicht tauch eine Schreiambulanz in der Nähe?

    Ich kann das sehr, sehr gut nachvollziehen, wie es dir gerade geht - ich musste ähnliches durchmachen. Mein Großer hat auch ununterbrochen geschrien und die Zeit war so anstrengend. Im Nachhinein hat sich herausgestellt, dass er vor Schmerzen schrie (vor 25 Jahren sprach man noch nicht über Kiss). Das hat sich erst im Alter von 6 Jahren herausgestellt.


    flippi

    Ob du Work-life-balance hinbekommst, hängt von deinen eigenen Ansprüchen an deine Arbeit ab, davon ab, ob du es schaffst, dich von den Ansprüchen anderer frei zu machen, in welcher Schule du eingesetzt wirst, welche RektorInnen du vor Ort hast und mit welcher Stundenzahl du arbeiten möchtest.

    Ich schaffe es nicht - auch wenn ich schon lange im Dienst bin. Vor 27 Jahren habe ich 900 Minuten pro Monat weniger gearbeitet, als heute, das sind nachweisbare Arbeitszeiten, die dazu gekommen sind: 1/4 Stunde Aufsicht in meiner Klasse pro Tag, weil das Kollegium sich für einen gleitenden Schulanfang entschieden hat, anstatt wöchentlich 45 Minuten Dienstbesprechungen sind wir nun auf 2 Stunden pro Woche und 1 Mal im Monat gibt es eine drei 1/2 stündige Dienstbesprechung mehr. Früher hatten wir Tag des Elternsprechtag frei, heute muss dieser an das Ende des Unterrichts liegen (je nachdem, ob man Klassenlehrerin ist und in Abhängigkeit zur Klassengröße ist das schon eine gute Zeit, die zweimal im Jahr drauf kommt ( ca. 20 Minuten pro Kind). zwei mal im Jahr auf die Arbeitszeit drauf). Früher habe ich in den Berichtszeugnissen nur etwas über Deutsch, Mathe, Sachunterricht und dann über Besonderheiten geschrieben, heute muss ich in jedem Fach etwas schreiben, so dass das Zeugnis doppelt so lang ist). Demnächst haben wir Ankreuzzeugnisse - natürlich gibt es Kolleginnen, die einfach kreuzen, aber es gibt auch Kollegen, die sich zwischendurch Dinge notieren, abfragen.... . Wenn du eine Klasse mit vielen inklusiven Kindern hast, kommen diverse Termine hinzu, da man in multiprofessionellen Teams arbeitet. Auch die Absprachen im Jahrgangsteam kommen bei uns noch hinzu, da erwartet wird, dass wir im Jahrgang möglichst gleich ziehen.


    Trotzdem würde ich den Job wieder machen, weil ich die Art der Arbeit liebe und meinen Job sehr sinnesfüllend sehe. Auch wenn ich persönlich sehr viel und hart arbeite (manchmal bin ich schon neidisch, wenn im Sommer Feiertag ist und ich meine Berichtszeugnisse schreibe), sehe ich viele Vorteile - ich kann flexibel arbeiten - am Abend, in der Nacht, am Wochenende, je nachdem, wie meine eigenen Kinder es brauchen. Viele Eltern im Umkreis haben Probleme mit der Ferienbetreuung - ich nicht - ich arbeite auch in den Ferien (abheften, vorbereiten, nachbereiten), doch nicht so viel und brauche keine Kinderbetreuung. Allerdings wird sich das, fürchte ich, in Zukunft ändern, wenn der Recht auf einen Betreuungsplatz kommt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man so viele Betreuungskräfte am Nachmittag findet, da es ja eher um Teilzeit (20 Stunden (von 11.45 bis 16.00 Uhr an 5 Tagen geht). Es könnte ja sein, dass wir dann in eine Ganztagsgrundschule umgewandelt werden. Ich selber habe 3 Kinder - welcher Arbeitgeber hat einen Anteil am Gehalt, so dass ich mehr bekomme für meine Arbeit wenn ich ein Kind bekomme. (Das hängt aber davon ab, ob du auf eine Beamtenstelle kommst).

    Nachteil finde ich, dass ich nicht einfach mal einen Tag freinehmen kann, wenn ich z.B. einen wichtigen Termin habe - da muss man eher bitte-bitte machen.


    flippi

    Du schreibst: "Was jetzt aber überhaupt nicht klappt, ist das Schreiben. Er setzt keine Lücke zwischen den einzelnen Wörtern eines Satzes. Und wenn ich jetzt keine schreibe, dann meine ich das leider auch so." - Wer hat dir vermittelt, dass das schon Ende des 2. Drittels des ersten Schuljahrs da sein muss.


    Manche Lehrwerke vermitteln die Wortgrenzen sehr früh - andere bahnen es nur in der ersten Klasse an. Es kommt also sehr auf das Lehrwerk und auf die Art und Weise an, wie bei deinem Kind Sprachunterricht vermittelt wird. Vielleicht könntest du das Lehrwerk nennen, nach dem dein Kind lernt, dann kann ich es etwas besser abschätzen.


    Wenn du einordnen möchtest, was bis zum Ende der Klasse 2 als verbindliche Anforderungen im Lehrplan steht, könntest du folgendem Link folgen. Du wirst merken, dass oftmals viel mehr erwartet wird, als da sein muss. https://www.schulentwicklung.n…sammelband_2021_08_02.pdf


    Ich wäre sehr entspannt, wenn nur die Einhaltung der Wortgrenzen ein Problem wäre - denn auch ohne diese Kompetenz zu beherrschen, kann man sehr gut in der 2. Klasse mitarbeiten. Zum jetzigen Zeitpunkt fände ich es wichtig, dass alle Buchstaben beherrscht werden, dass ein Wort lautgetreu aufgeschrieben werden kann und dass die Lesekompetenz zunimmt. Wenn mein Kind bereits Lernwörter in Klasse 1 trainiert, wäre es wichtig, diese auswendig aufschreiben zu können. Dies wäre mein Ziel.


    Ich persönlich habe zu den Wortzwischenräumen die Erfahrung nach zig Durchgängen in der Jahrgangsmischung, dass es verschiedene Lernausgangslagen dazu führen, dass sich ein Kind damit schwertut. Ist es Haltung? - Einige Kinder, insbesondere mit Mathebegabung- finden es lästig, auf Schrift und gleichmäßige Zwischenräume zu achten. Ist es ein Problem der Auge-Hand-Koordination (einige Kinder nehmen es nicht genau wahr). Wenn du üben möchtest, würde ich zum einen empfehlen, dass dein Kind einzelne Sätze (aus den Lernwörtern der Fibel) abschreibt (später auch als Knickdiktat oder Schleichdiktat ) und dass es nach jedem Wort einen Punkt machen soll, um sich bewusst zu machen, an die Wortzwischenräume zu denken.


    Außerdem schwöre ich - obwohl es veraltert ist- u.a. auch auf einen Schreibschriftlehrgang, der eine verbundene Schrift lehrt. Da müsstest du schauen, was an eurer Schule für eine Schrift vermittelt wird. Erfahrungsgemäß fangen spätestens nach diesem Lehrgang die Kinder an, nach jedem Wort eine Lücke zu lassen, da die Graphemverbindungen nach einem Wort unterbrochen werden. Man schreibt ganze Wörter ab und lässt nach jedem Wort eine Lücke. Ist dies immer noch schwierig, könnte man eine Hand mit Finger nach oben basteln an einem Schaschlikstab, damit man Platz zwischen den einzelnen Wörtern lässt.


    flip

    Ich finde es sehr schwierig, dir etwas zu raten -

    denn zum einen gibst du nicht die Klassenstufe an

    und zum anderen kann man nur schwer für jemanden irgendetwas planen,

    den man nicht kennt - aber das weißt du ja bestimmt selber aus deiner Zeit

    vor der Elternzeit.


    Von daher, mache dich nicht fertig wegen des Besuchs.

    Deine Schulleiterin weiß ja auch, dass du gerade erst zurückkehrst

    und dir einen Überblick über deine Lerngruppe verschaffen musst.

    Du wirst sehen, ganz schnell wirst du dich wieder sicher fühlen-

    und dann wirst du Unterrichtsinhalte finden, die für dich, die Lerngruppe und

    die Erwartungen der SL passen.

    flippi

    Im Moment geht soooo viel - ob eine Verbeamtung geht ???

    Informieren kannst du dich unter:

    https://www.schulministerium.n…m__Informationen_LEV.html


    Ansonsten kannst du dich an das Schulamt des Bereiches, in dem du arbeiten möchtest, wenden.

    Auch wäre der zuständige Personalrat eine gute Anlaufstelle.


    Vermutlich wird es auch davon abhängen, ob du bereit bist, in Brennpunktgebieten zu arbeiten, weil dort der Lehrermangel noch akuter ist.

    Der brennende Eimer - alle sitzen im Stuhlkreis, es wird Musik gespielt, währenddessen wird ein Eimer herumgegeben. Hört die Musik auf, ist das Kind, das den Eimer in der Hand hält, verbrannt und setzt sich auf seine Hände.

    Das erste Kind, das ausfällt, darf immer mein Schiedsrichter sein, so dass das nicht so schlimm ist.

    Musik wird wieder angemacht und der Eimer kreist erneut und wieder verbrennt das Kind beim Musikstopp und pausiert.

    Der Eimer muss dann immer über die herausgefallenen Kinder hinweg weitergegeben werden, so dass es immer weniger beteiligte Kinder gibt. Lustig ist es dann, wenn immer wieder aufgestanden werden muss, damit der Eimer weiter rotiert. Die letzten beiden Kinder haben gewonnen.

    Du magst evt denken, dass es für die herausgefallenen Kids sehr langweilig ist - ist es aber nicht - es ist lustig zuzuschauen.

    Ah, es gibt eine weitere Regel: Fällt der Eimer, weil er losgelassen wird, ist der "Loslassen" disqualifiziert.

    flippi

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