Linktipps bzw. Lit.tipps zum Thema Trommeln

  • Ich wollte im 4. Schuljahr Trommeln basteln. Kennt ihr Tipps/Lieder/Rhythmen, die sich gut begleiten lassen?
    Heute habe ich den Westermannkatalog geschickt bekommen - dort war etwas zum Trommeln? Kennt jemand das HEft? - Ich habe schon so viel Müll gekauft und mag nicht mehr einfach so bestellen.
    flip

  • Für den Trommelbau kannst du hier schauen:
    http://www.autenrieths.de/links/linkmusi.htm#Instrumente


    Bei der Rhytmisierung habe ich gute Erfahrungen mit einem "Musikalischen Mittagessen" gemacht:
    "Spa-ghetti-soße mit To-maten-sa-lat"
    "Nu--deln mit Boh--nen"
    "Nudeleintopf - Nudeleintopf"
    "Quark-taschen- Quark-Taschen"


    usw....


    und das dann auch mal durcheinander im Gegentakt....
    Wir (30 Kids + Lehrer) hatten viel Spaß und anschließend Hunger

    Vorurteilsfrei zu sein bedeutet nicht "urteilsfrei" zu sein.
    Heinrich Böll

  • Im letzten "klasse Musik " vom Schott Verlag, war die Vorstellung von einem "Drum Circle". L. steht in der MItte und gibt mit einer Trommel einen Rhythmus vor. Die Schüler übernehmen ihn nach und nach. Der Lehrer kann mit Gesten einzelne Schülergruppen anhalten, wieder weiterspielen lassen, einer Gruppe einen anderen Rhythmus geben, solange die anderen den alten weiterspielen. Ein Zeichen für "Stopp" kann auch ausgedacht werden. Eventuell können auch die SChüler Rhythmen ausdenken. Meine Schüler machen das alle gern. Hab das in Klasse 2-8 schon ausprobiert und alle waren gleichermaßen begeistert.


    Gruß, Musikmaus

  • Wenn es vorwiegend um Rhythmen geht:
    Michael Bromm - "Das Schlagzeug in der Socke" (AOL-Verlag)
    Instrumentarium:
    gr. Nagel als Triangel
    2 Filmdosen (offen und geschlossen) als Trommeln
    1 TL als Schlegel
    1 Filmdose mit Reis als Rassel
    Socken als Behälter
    Vorteile: schnell und billig hergestellt, klein und handlich, alle haben alle "Instrumente" zur Verfügung

    • Offizieller Beitrag

    Ich hab das "Schlagzeug in der Socke".
    Vorteile: Jedes Kind hat ein eigenes Instrument ohne hohen Kostenaufwand und ohne viel handwerkliche Versuche. Viele der Blätter sind von den Kindern auch selbstständig in Gruppenarbeit lösbar. (Fähigkeit zum Lesen von Aufgabenstellungen vorausgesetzt.)
    Nachteil: Das ganze klingt nicht wirklich gut, gerade die Filmdosen als Trommeln sind nicht so der Hit und bei manchen Dosen gibt es zwischen geschlossener und offener Filmdose kaum einen Unterschied, obwohl man den bei größeren Instrumenten erfahren kann und dabei ein für manche Instrumente wichtiges Prinzip genutzt wird. Der lange Nagel klingt auch kaum (jedenfalls die, die ich im Baumarkt probiert habe), man kann auch so eine lange Schraube nehmen, die hinten zum Ring gebogen ist (fragt mich nicht, wie die heißen). Hier müssen dann gewisse feinmotorische Fähigkeiten vorhanden sein, das Teil ist nach dem Anschlagen schwieriger wieder zur Ruhe zu bringen als eine Triangel. Ich finde die Idee des "Schlagzeug in der Socke" sehr gut, aber bin nicht ganz zufrieden. Wenn mir mal eine Idee kommt, wie man es so ändern könnte, dass ich zufrieden bin, schreib ich euch. ;)


    Ich habe probehalber mal die Pappröhrentrommeln gebaut von www.autenrieths.de/ftp/bongos.txt zum Testen, da lief nämlich eine mit so einer Rolle vor meinem Haus lang und 3,50 lange Papprollen krieg ich allein nicht ausm Baumarkt bis nach Haus, da ich kein Auto hab. Also Gelegenheit ergriffen, Papprolle das Treppenhaus hochtransportiert (in den Fahrstuhl passt sie nicht, auch im Treppenhaus war es sehr knapp), im Flur in 2 Teile zersägt, um sie in die Wohnung zu bekommen und dann Röhren gesägt, hab sie länger gemacht (60 und 40 cm) als angegeben und mit mehreren Lagen Butterbrotpapier bespannt, dazwischen dick Tapetenkleister. Sie klingen erstaunlich gut, in den von mir gewählten Längen im Quintabstand, auch ziemlich tief und laut. Die in der URL angegebenen Längen führen zu einem Oktavabstand. Vermutlich sind sie mit Klebeband deutlich haltbarer, aber ich bin so ungeschickt im Klebebandabrollen. :D


    Grüße,
    Conni

    SCHOKOEIS!


    Ich lese und schreibe nach dem Paretoprinzip.

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