Beiträge von Ruhe

    Ich vernähe gerade den von chilipaprika erwähnten Stoff. Er ist in der Tat etwas teurer. Aber er lässt ich angenehm tragen. Ich habe letzte Woche eine Probemaske genäht und diese öfters ausprobiert. Ich kann dadurch wirklich besser atmen (meine Probleme damit beschrieb ich ja schon in einem anderen Thread). So werde ich mir am Wochenende noch welche nähen. Nach dem Waschen trocknet der Stoff auch sehr schnell. Ähnlich wie Badelycra.


    Da ich hinter den Ohren OP - Narben habe und auch Hörgeräte trage benutze ich anstelle von Gummi dünne T-Shirt - Stoff - Streifen (Jersey). Diese rollen sich nach dem schneiden von selbst zu einem langen Wurm ein und man kann sie verarbeiten wie Gummibänder.

    Ich war gestern bei meinem HNO - Arzt wegen der Probleme (chronischer Schnupfen mit teilweise verstopfter Nase beim Maskentragen), die ich mit dem Tragen von Masken habe.

    Wir haben dann so allgemein über die Maskenpflicht im Unterricht gesprochen. Er rechnet mit zunehmendem Atemwegsproblemen im Bereich der Belüftung von Nase und Ohr, wenn die Schüler (und auch Lehrer) den ganzen Vormittag einen Teil ihres ausgeatmeten Miefs wieder einatmen. Zudem könnte es auch passieren, dass Schüler und Lehrer im Laufe des Vormittags Konzentrationsstörungen und Kopfschmerzen bekommen. Wenn es dann auch noch richtig heiß wird, könnten auch Kreislaufprobleme (evtl. auch Umkippen) geben.

    Mein Arzt sieht das aus dieser Sicht problematisch.


    Ich bin da mal gespannt.

    Natürlich werde ich den MNS tragen, auch wenn es für mich blöd ist.

    Ich würde an deiner Stelle einen Schrieb aufsetzen, dass aus gesundheitlichen Gründen deinerseits das Abziehen der Maske im Rahmen von Teilen des Unterrichtsgeschehens nötig und dies von den Eltern zur Kenntnis zu nehmen sei.

    Auch werde ich keine Kinder zwingen diese abzusetzen. Dadurch werden die Kinder gegenseitig nicht geschützt und ich auch nicht.

    wenn ich (Schülerin) meine Maske für meine ANtwort abziehe, atme ich währenddessen die Luft der Nachbarin ein, die sie für ihre Antwort ausgeatmet hat.
    Es ist wirklich doof, weil es keine richtige Lösung gibt. Alleine den SuS sagen, dass man sie ohne Maske besser versteht, ist Einfluss auf ihr Verhalten...

    Irgendwie müssen wir jetzt da durch. Wie ich das unterrichtstechnisch organisiere bis zum 31.8. muss ich mir noch überlegen. Vielleicht fällt den Schülern ja auch etwas ein. Ansonsten muss ich eben mehr schriftlich einfordern. Mal sehen.

    in Schulen/im Umgang mit hörgeschädigten SuS (LuL) wäre alles andere auch wirklich hochproblematisch.

    Darüber zerbreche ich mir gerade den Kopf. Ich bin die hörgeschädigte Lehrerin. Darf ich von dem/der SchülerIn, der gerade drangenommen wurde verlangen für die Dauer der Antwort die Maske abzusetzen, damit ich die Antwort verstehe? Eigentlich ja, oder?

    Das würde dann aber ein ständiges An - und Ausgeziehe und hält den Betrieb auch ein wenig auf und wird lästig.

    Dass sich die Kids dann außerhalb der Schule wieder "vermischen", steht natürlich auf einem anderen Blatt.

    Bei uns an der Schule sitzen sehr viele Geschwisterkinder und Verwandtenkinder. Auch in Parallelklassen. Da müssen die in der Schule streng getrennt sein und zuhause sitzen sie alle an einem Tisch. Am nächsten Tag wieder getrennt, damit sich nichts durchmischt. Ist schon komisch.

    Wie gesagt, hier auch nur mit Termin bei der Schulleitung, aber selbst an das Verbot haben sich viele nicht gehalten, man hat sie immer wieder irgendwo erwischt (und wir konnten nicht an allen fünf Eingängen jemanden durchgängig stehen haben).

    Wir haben die Türen verschlossen. Also so, dass man nicht mehr einfach so von draußen rein kam, aber von innen noch raus kam. Einfach irgendwem wer draußen steht die Tür aufmachen ist meines Wissens nicht vorgekommen. Dann musste man als Außenstehender klingel. Hat gut geklappt.

    Ohne Maske haben wir auch niemanden (auch nicht die Schüler; auch nicht die Kleinen) ins Haus rein gelassen.

    Und nein, bei uns haben sich weder Kollegen noch Kinder wirklich daran gehalten und Eltern schon gar nicht (obwohl die ja eigentlich sogar ein Betretungsverbot der Schule hatte,, aber trotzdem sind sie mir dann im Schulhaus begegnet, weil man doch nicht verlangen kann, dass sie außen rum laufen, der Weg ist doch "viel" weiter.

    Oh, das ist schade. :_o_(


    Bei uns hat es ganz gut geklappt.

    Blöd ist es für die Kinder mit Hörbeeinträchtigung, WENN sie sonst auf das Mundbild achten.

    Und auch für die hörbeeinträchtigte/n LehrerInnen, wie mich z.B., die auch auf das Mundbild achtet. Ich habe SchülerInnen im Präsenzunterricht vor den Ferien, die im Unterricht Maske trugen schlicht weg nicht akustisch verstanden. Die betreffenden reagieren spätenstens ab der zweiten Wiederholung ihrer Antwort genervt.

    Daher bin ich hin- und hergerissen was Maske im Unterricht angeht. Zum einen unbedingt, weil es die Verteilung der Aerosole verändert, zum anderen nicht, weil ich nichts höre.

    Es wird eine stressige Zeit.

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