Beiträge von SwinginPhone

    Laut der aktuellen OBAS (Stand 2016) gilt immer noch (§3)

    im Lehramt an Gymnasien und Gesamtschulen kann im Rahmen des § 11 Absatz 5 Nummer 3 Lehrerausbildungsgesetz an die Stelle von zwei Fächern das Fach Kunst oder das Fach Musik treten


    Ich würde da noch einmal genauer nachhaken. Häufig wissen die zuständigen Sachbearbeiter auch nicht genau, was geht und was nicht.

    Ist Musik nicht mehr als Einzelfach möglich?
    In meinem Seminar war eine Kunst-OBASlerin, die mich etwas irritiert fragte, warum ich mir den Stress mit zwei Fächern antäte...

    Und wenn der Schüler sich mit Mühe und Not durch den Afb1 gekämpft hat, stellst Du trotzdem noch alle Fragen aus den beiden anderen?
    Und wenn Du weißt, dass der Schüler Afb1 und 2 souverän beherrscht, fragst Du ihn trotzdem noch nach den Selbstverständlichkeiten?
    Ich meine jetzt das normale Unterrichtsgespräch bzw. Abfragen. Bei Prüfungen sieht das natürlich anders aus.

    Songs erraten? Sind wir bei DSDS oder wie?


    Sorry, aber ich habe noch niemals so eine dämliche Testaufgabe gelesen. Ist sowas an Sek1 Schulen üblich?

    ... rund um die Themen Musik und Humor (Satire) / Musik und Politik / Musik anderer Kulturen und Religionen / Musik und Film.

    Von "Songs" lese ich da nichts...
    Dass man anhand eines Hörbeispiels Merkmale (musikalische Mittel) erkennt und daraus auf den Verwendungszweck schließt, ist lehrplankonform.
    Wenn es also nicht um "Das ist 'Ein Bett im Kornfeld' von Jürgen Drews.", sondern um "Das ist leise und langsame Musik von Streichinstrumenten und Harfe in Dur, könnte eine Untermalung für eine Butterwerbung sein." geht, ist das völlig legitim.

    Ja, mein anderes Fach ist Musik. Ich habe an der Musikschule Theorie in studienvorbereitenden Kursen unterrichtet neben dem Instrumentalunterricht. Beides hat mehreren Personen die Aufnahme an einer Musikhochschule ermöglicht...
    Die Auskunft der zuständigen Dame bei der BezReg war damals, dass nur Tätigkeiten an einer allgemeinbildenden Schule angerechnet würden.


    Warum hast Du 18 UBs? Fünf normale pro Fach und vor der eigentlichen Ausbildung je einer pro Fach und noch einen für das Kernseminar, das wären 13. Ich hatte 14, weil eine Fachleitung wechselte. Natürlich ist das viel und das macht den Seiteneinstieg auch für das "normale" Gehalt aufwendig und anstrengend.


    Zur allgemeinen Gehaltsdiskussion: Dass man als "vollwertiger Physiker" im Lehrberuf weniger verdient als in anderen Posten der "freien Wirtschaft" war Dir aber hoffentlich schon vorher klar...

    [...] eine solche Ausbildung überhaupt neben dem "normalen" Refrendariat zulassen kann, da ja eine um 50% höhere Lehrverpflichtung besteht.

    Aber dafür entfallen doch der angeleitete Unterricht, die Hospitationen usw.
    Normalerweise solltest Du ca. 19 Stunden "BdU" haben und den Seminartag und das zum normalen Tarif eines angestellten Kollegen.


    PS: Mir wurden elf Jahre Musikschultätigkeit auch nicht angerechnet.

    Mindestens einen Ex-Musikschullehrer gibt es. :)
    Aber ich hätte auch schon auf der ersten Seite abbrechen müssen. In der Regel unterrichtet man ein Instrument integriert, also nicht erst die Theorie und dann das Instrument. Wenn ein/e SchülerIn noch keine Noten kann, dann werden die halt mit dem Instrumentalspiel zusammen gelehrt.
    Ebenso die Musikheorie (was immer das sein mag...). Wenn es sinnvoll ist, ein Werk auch theoretisch zu behandeln, dann macht man es (viele KollegInnen machen es nie).
    Wie definiert sich in der Umfrage „Stück“? Wenn ein/e frische/r Anfänger/in vier Takte lernen soll, kann er/sie die häufig schon am Ende der Stunde. Für eine große Sonate brauchen auch Profis Monate.
    „Eigene Interpretation“ - da zeigt sich meist am Deutlichsten das Talent. Das kann man üben, muss man aber auch empfinden können. Und das schaffen auch große TechnikerInnen manchmal nie. So ist auch die letzte Seite der Umfrage nicht beantwortbar. Es gibt SchülerInnen, die sehr gut vom Blatt spielen können, manche, die sofort alles auswendig spielen; manche, die keinen einzelnen Ton ohne Noten produzieren können bzw. wollen und manche, die vom ersten Tag an völlig frei herumdudeln.
    Auch diese Umfrage wirkt wie ein theoretisches Konstrukt, für das es vielleicht eine Leitfrage gibt („Lernen Kinder besser mit der Kodàly-Methode?“), die Form der Umsetzung aber überhaupt nicht zielführend ist. Da fand' ich die letzte Umfrage geradezu sinnvoll.

    OBAS §11: (5) Für die Ausbildungsarbeit nach § 9 Absatz 2 und § 11 Absatz 4 erhält die Schule zwei Anrechnungsstunden, die für Ausbildungszwecke zu verwenden sind. (Quelle)


    Bei mir bekam jeder Mentor (der während der Ausbildung nicht wechselt) eine.

    UPP: UnterrichtsPraktische Prüfung, Du wirst zwei davon an Deinem Examstag machen müssen.


    Der Austausch mit den Seminarkollegen ist ziemlich sinnvoll, wir kamen alle etwa aus einem 50-km-Umkreis.


    Ich habe ab dem ersten Tag normal unterrichtet.


    Bei mir war es so, dass ich direkt nach den Sommerferien anfing, das Seminar aber erst am 1. November begann. Solange habe ich den Seminartag zur Hospitation genutzt. Danach ergab sich keine sinnvolle Hospitationsmöglichkeit mehr (bei 21 Stunden an den restlichen vier Tagen).

    Valerianus: Stimmt. Hier läuft einiges wirr.

    Nee moment... Stimmt! Die haben ihrem Kind bewusst das Augenlicht genommen und sind dann unter verschiedenen Namen in die Medien gegangen, um die 20.000.000 Fälle zu konstruieren. Und mich mit einem Mittelklassewagen bestochen, damit ich hier diese Falschmeldungen lanciere.
    [...]
    Anmerkung: Der obige Beitrag enthält bewusst Elemente der Überhöhung...

    Du hast doch nicht wirklich geglaubt, dass das wahr ist?


    Der Schüler hat 2014 Abitur gemacht. Ich weiß nicht genau, welche Impfung Ende der 90er für diesen bleibenden Schaden verantwortlich war. Ich werde mich aber bei Gelegenheit gerne erkundigen.


    Du gehst immer noch auf „wer übernimmt die Kosten“ ein. Ist ja auch Threadtitel. Wobei sich die reinen Kosten für die Substanzen, also Globuli vs. Medikament, schlecht vergleichen lassen. Natürlich sind 10€ für etwas Zucker unangemessen. Allerdings bleibt es auch dabei und geht nicht in die Hunderte oder Tausende.


    Und auch hier nocheinmal: Es geht nicht um eine akute Krankheit, die problemlos mit konventionellen Methoden behandelt werden kann. Es geht um Krankheitsbilder wie unspezifische Schmerzen, die konventionell nur symptomatisch bekämpft werden, weil die Ursache nicht gesucht oder nicht gefunden wird. Und wenn dann eine homöopathische Behandlung so ansetzt, dass in einer ausgiebigen Anamnese die Ursache gesucht und gefunden wird, wird dem Patienten geholfen. Ob diese Ursache dann konventionell, alternativ, magisch oder gar nicht behandelt wird (oft reicht ja schon das Bewusstmachen), ist dann erst der nächste Schritt. Und da in der Regel Heilpraktiker einen niedrigeren Stundenlohn haben als Ärzte, kann das Gesundheitssystem die Kosten für so eine Anamnese auch übernehmen oder nicht? (Um wieder auf das Thema zurückzukommen.)

    Doch.

    Und Chirurgie ist das Entfernen des linken Unterschenkels. Und Schmerztherapie ist die Einnahme von Morphium. Und Zahnheilkunde ist das Anspitzen der Eckzähne.


    (Es gibt geringe Potenzen, die verschreibungspflichtig sind, weil eben noch soviel Wirkstoff drin ist.)

    Digitalis, Belladonna, ... Jeweils D2, D4.
    Moment... Das sind ja Mittel, die in der konventionellen Medizin auch eingesetzt werden. Das kann ja nicht sein. Das ist dann ja keine Homöopathie mehr.


    Und nocheinmal: Dir passt das Grundprinzip nicht und schließt so von einem Teilbereich auf das Ganze. Dass ein ordentlicher Homöopath aber viel mehr tut, nämlich etwas, was Du bei einem Arzt als normale Therapie bezeichnen würdest, blendest Du aus.

    Ich meine, was ich sage.
    Wenn das Antibiotikum nicht wirkt, ist es Alternativmedizin?


    Wie ich bereits sagte: Homöopathie ist nicht nur das wahllose Schlucken von wirkstofffreien Zuckerkügelchen! (Es gibt geringe Potenzen, die verschreibungspflichtig sind, weil eben noch soviel Wirkstoff drin ist.)
    Mir geht es darum, dass hier einige die Grenze einfach viel zu eng ziehen.
    Und auch nochmal: Nicht jede Therapieform passt zu jedem Leiden.
    Vielleicht kenne ich ja auch nur zu viele schlechte Ärzte und zu viele gute Alternativtherapeuten.


    PS: Ich entschuldige mich dafür, das Impfthema begonnen zu haben.

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