Wie geht ihr dem Corona-Virus entgegen?

    Zitat von Wollsocken80

    Ich bin gespannt, wie es wird. Interessanterweise hat bei Coop und Migros ausgerechnet der Absatz an Bio-Produkten stark zugelegt. Nach dem Motto, wenn schon teurer, dann richtig teuer. Laut einer Schätzung sind die Ausgaben für Lebensmittel im Schnitt um 20 % gestiegen. Ich las aber mal in einer Umfrage, dass es vielen Leuten offenbar gefällt, dass sie jetzt weniger Zeit mit Einkaufen verschwenden.

    Im Lockdown wurde das Einkaufen zum Highlight der Woche. Wie man das nur mit dem Verb "verschwenden" ergänzen kann... Eieiei ^^ !

    Zitat von Lindbergh

    Es kommen die ersten Lockerungen und im Sommer ist schon das Meiste wieder möglich. Ich schrieb es schon an anderer Stelle:

    Aber genau das sehe ich eben nicht.


    Beispiel in Österreich nach der 1. Welle. MAskenpflicht beim Einkaufen vorbei, also ist der Virus vorbei (wurde uns mehrmals so wortwörtlich mitgeteilt). Ich gehe davon aus, dass es nach der 2. Welle genauso war, Ergebnis, ab morgen wird der ganze Kreis abgeriegelt, die Zahlen liegen bei über 600.

    Es wäre also besser diesmal langsamer zu machen, damit es auch die nicht so ganz intelligenten verstehen, dass nicht alles erledigt ist.

    Aber Susannea, für April wird doch ganz viel Impfstoff angekündigt und wenn die EU das diesmal endlich auf die Reihe bekommen sollte, würde es sich auch auf die Fallzahlen positiv auswirken. Die Todeszahlen sind ja bereits durch die Impfung der Alten drastisch gesunken.

    Zitat von Fallen Angel

    Im Privaten sind Fakten keine Fakten mehr?

    Das hat @Lindbergh aber nicht geschrieben. Er hat geschrieben, dass er im privaten gut damit leben kann, wenn jemand diese Fakten nicht anerkennt.

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum. :_o_P


    8_o_) Politische Korrektheit ist das scheindemokratische Deckmäntelchen um Selbstzensur und vorauseilenden Gehorsam. :whistling:

    Zitat von Lindbergh

    Aber Susannea, für April wird doch ganz viel Impfstoff angekündigt und wenn die EU das diesmal endlich auf die Reihe bekommen sollte, würde es sich auch auf die Fallzahlen positiv auswirken. Die Todeszahlen sind ja bereits durch die Impfung der Alten drastisch gesunken.

    UNd was helfen uns sinkende Todeszahlen bei steigenden Fallzahlen, die wir haben? Und was hilft uns im April mehr Impfstoff, wenn man schon das jetzt nicht auf die Reihe bekommt. Sicher hilft das nichts dafür, dass im Sommer ziemlich viel wieder erlaubt ist, immerhin sind wir gerade auf dem Weg in die 3. Welle.

    Zitat von Susannea

    UNd was helfen uns sinkende Todeszahlen bei steigenden Fallzahlen, die wir haben? Und was hilft uns im April mehr Impfstoff, wenn man schon das jetzt nicht auf die Reihe bekommt. Sicher hilft das nichts dafür, dass im Sommer ziemlich viel wieder erlaubt ist, immerhin sind wir gerade auf dem Weg in die 3. Welle.

    Bis jetzt ist es doch so, dass die Ärzte nicht ausgelastet sind, da zu wenig Impfstoff vorhanden ist. Dein Argument macht ja nur Sinn, wenn es an den Ärzten scheitert statt an den Impfstoffdosen. Solltest du auf das komplizierte Impfungsverfahren im Vergleich zu anderen Ländern abzielen, damit hättest du natürlich Recht.

    Ohne jetzt wieder eine Diskussion über Longcovid loszubrechen, sterben deutlich weniger Leute an Corona bzw. müssen deutlich weniger Leute intensivmedizinisch behandelt werden. Damit ist auch der gesellschaftlich gesundheitliche Schaden überschaubarer geworden und bei vielen jungen Leuten, die anteilig jetzt stärker in den Fallzahlen repräsentiert werden, geht eine Coronaerkrankung oftmals mit einem milden Verlauf einher.

    Zitat von Lindbergh

    sterben deutlich weniger Leute an Corona

    Zum hundertdrölfmillionsten: Es ging nie primär um die Toten sondern um die Auslastung der Spitäler.



    Zitat von Lindbergh

    müssen deutlich weniger Leute intensivmedizinisch behandelt werden

    Schau mal genau hin. Die Hospitalisierungsrate stagniert bzw steigt genau deckungsgleich mit den Infektionszahlen.

    Zitat von Wollsocken80

    Aber ich mag mich auch erinnern, dass ich die Klamotten und Frisuren als Kind in den 80ern seltsam fand.

    Echt? Was war es: Die Dauerwelle? Karottenhosen? Schulterpolster? Die waren ja kürzlich wieder im Kommen, das hat mir auch etwas Angst gemacht ^^

    Zumindest in meinem Landkreis sind die Intensivbehandlungszahlen signifikant gesunken. Sollte der Trend woanders genau in die gegenteilige Richtung tendieren?

    Zitat von Lindbergh

    Bis jetzt ist es doch so, dass die Ärzte nicht ausgelastet sind, da zu wenig Impfstoff vorhanden ist.

    Tja, dann herzlichen Glückwunsch, dass das in Hessen scheinbar besser als in anderen Bundesländern läuft (hm, komisch, dass ich das aber auch aus Hessen anders höre, dass keine Termine zu bekommen sind, auch mit AZ nicht, der genügend da ist!

    Zitat von CatelynStark

    Dem Kind geht es phänomenal, nur die gekürzente Kitazeiten nerven (Kita ist besser als zu Hause, da sind mehr Kinder und mehr Spielsachen...).

    DAs dachten wir anfangs auch, das tauchte erst viel später und anders auf, mein Bett habe ich jedenfalls seit Corona maximal 10 Mal für mich gehabt.

    Zum „Warenhaus“: Mir ist dieser Begriff zuletzt bewusst in den 80ern begegnet, als es eben neben Karstadt und Kaufhof noch Hertie und Horten gab. Danach nahm diese Warenhaus-Kultur irgendwie ab und wurde teilweise von den großen Supermärkten wie real oder Kaufland übernommen. So erlebe ich es auch momentan, dass eben weniger Warenhäuser aufgesucht werden, sondern man eher die großen Supermärkte aufsucht und die nicht alltäglichen Dinge (Bücher, Kleidung, Parfümerie ...) im entsprechenden Geschäft besorgt.

    (Oder man bestellt es online.)

    Das ist jetzt meine westfälische Landsicht.

    Und da hier keiner mehr vom Warenhaus spricht, dachte ich, dass das schweizer Warenhaus vielleicht etwas anderes ist.

    Zitat von Susannea

    Tja, dann herzlichen Glückwunsch, dass das in Hessen scheinbar besser als in anderen Bundesländern läuft (hm, komisch, dass ich das aber auch aus Hessen anders höre, dass keine Termine zu bekommen sind, auch mit AZ nicht, der genügend da ist!

    Das es auch für AZ so schwierig ist , hat mich gewundert, bis mir ein Nachbar von der Bundeswehr erzählt hat, dass in den Impfzentren oft sehr viele Leute mit Termin wieder weggeschickt werden müssen, weil sie nicht berechtigt sind. Er hat keine Zahlen genannt, aber sein Eindruck war, dass das sehr viele sind.

    Diese Termine sind dann eben weg und stehen den Leuten, die zu Recht einen Termin vereinbaren möchten, nicht mehr zur Verfügung.


    LG DFU

    Zitat von DFU

    Das es auch für AZ so schwierig ist , hat mich gewundert, bis mir ein Nachbar von der Bundeswehr erzählt hat, dass in den Impfzentren oft sehr viele Leute mit Termin wieder weggeschickt werden müssen, weil sie nicht berechtigt sind. Er hat keine Zahlen genannt, aber sein Eindruck war, dass das sehr viele sind.

    Diese Termine sind dann eben weg und stehen den Leuten, die zu Recht einen Termin vereinbaren möchten, nicht mehr zur Verfügung.


    LG DFU

    Das kann in Hessen z.B. aber nicht so sein, denn da kriegst du ja den Termin erst nachdem du dich registriert hast und das geprüft wurde, mitgeteilt. Und auch in Berlin wirst du nur angeschrieben, wenn du berechtigt bist, aber gerade mit diesem Anschreiben kommen sie eben nicht hinterher. Da liegt das Problem, nicht an der Menge Impfstoff.
    Und auch das von dir genannte zeigt ja, das das Problem nicht beim fehlenden Impfstoff liegt, sondern ganz woanders. Wird sich also im April mit mehr Impfstoff nicht verändern.

    Zitat von Susannea

    hm, komisch, dass ich das aber auch aus Hessen anders höre, dass keine Termine zu bekommen sind, auch mit AZ nicht, der genügend da ist!

    Meine Schwiegereltern (in Hessen) warten auch noch auf einen Termin. Sie haben sich sofort angemeldet, als das möglich war, haben seit dem aber nichts mehr gehört. Allerdings sind sie auch älter als 65 und könnten erst seit Kurzem mit AZ geimpft werden.

    Zitat von Lindbergh

    Ohne jetzt wieder eine Diskussion über Longcovid loszubrechen, sterben deutlich weniger Leute an Corona bzw. müssen deutlich weniger Leute intensivmedizinisch behandelt werden. Damit ist auch der gesellschaftlich gesundheitliche Schaden überschaubarer geworden und bei vielen jungen Leuten, die anteilig jetzt stärker in den Fallzahlen repräsentiert werden, geht eine Coronaerkrankung oftmals mit einem milden Verlauf einher.

    Ja, du möchest nicht, dass dir widersprochen wird. LongCovid war schon immer entscheidend für die Bewertung ist - trotz aller Desinformation - schon in den Grundzügen seit Pandemiebeginn bekannt. Man produziert gerade potenziell hunderttausend- bis millionenfach Invalide. Wenn Du im Krankenhaus weil dein Verlauf "leicht" aber behandlungsbedürftigt landest, stirbst Du zu 15% in den nächsten 6 Monaten, das wissen wir. Wenn Du auf Intensiv landest zu 60%. Wenn Dir nichts dergleichen passiert hast Du danach zu 80% nach 6 Wochen noch Symptome, zu 30% ein unabsehbares, chronifizierendes Syndrom. Niemand würde auf die Idee kommen, die Bevölkerung vergleichbarer Gefahren auszusetzen. Niemand. Weil es auch unter normalen Umständen kriminell wäre.


    Habe schonmal aufgeführt, das Schnelltests kein verlässlicher Schutz sind, insbesondere jugendliche haben eine hohe Falschnegativrate und dass Zeitfenster selbst für PCR ist relativ klein. 50% der Fälle werden durch Schnelltests nicht erkannt:


    https://www.news4teachers.de/2…-der-infizierten-erkannt/

    Zitat von Wollsocken80

    Alles was nicht Lebensmittel ist. Ich glaube kaum, dass das ein Helvetismus ist.

    Um nochmal darauf zurückzukommen: das "Warenhaus" ist eine auch im deutschen Einzelhandel gut bekannte Betriebsform. Es gibt allerdings auch so einige Warenhäuser mit Lebensmittelabteilung. Die bekanntste Warenhauskette ist - wie Conni schon schrieb - "Galeria Karstadt Kaufhof". Die Betriebsform "Warenhaus" wird tatsächlich bei Wikipedia gut erklärt: https://de.wikipedia.org/wiki/Warenhaus


    Zitat von SwinginPhone

    Zum „Warenhaus“: Mir ist dieser Begriff zuletzt bewusst in den 80ern begegnet, als es eben neben Karstadt und Kaufhof noch Hertie und Horten gab. Danach nahm diese Warenhaus-Kultur irgendwie ab und wurde teilweise von den großen Supermärkten wie real oder Kaufland übernommen. So erlebe ich es auch momentan, dass eben weniger Warenhäuser aufgesucht werden, sondern man eher die großen Supermärkte aufsucht und die nicht alltäglichen Dinge (Bücher, Kleidung, Parfümerie ...) im entsprechenden Geschäft besorgt.

    Da gebe ich dir vollkommen recht. Bis vor ca. 25-30 Jahren gab es noch viel mehr Warenhäuser in den deutschen Innenstädten; mittlerweile kaufen mehr Kunden in Verbrauchermärkten (also den großen Supermärkten) in Industriegebieten oder am Stadtrand.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

    Zitat von Susannea

    Das kann in Hessen z.B. aber nicht so sein, denn da kriegst du ja den Termin erst nachdem du dich registriert hast und das geprüft wurde, mitgeteilt.

    In Hessen wird nicht im Vorfeld geprüft. Man gibt seine Daten bei der Anmeldung an und muss die entsprechenden Belege zum Impftermin mitbringen. Dort wird dann geprüft.

    Zitat von Nymphicus

    Wenn Du im Krankenhaus weil dein Verlauf "leicht" aber behandlungsbedürftigt landest, stirbst Du zu 15% in den nächsten 6 Monaten, das wissen wir. Wenn Du auf Intensiv landest zu 60%. Wenn Dir nichts dergleichen passiert hast Du danach zu 80% nach 6 Wochen noch Symptome, zu 30% ein unabsehbares, chronifizierendes Syndrom.

    Nach wie vor quellenlose Behauptungen.

    Was genau willst du eigentlich damit erreichen?

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