Beiträge von chemikus08

    fossi74

    Kündigung von angestellten Lehrern.

    Betriebsbedingte Kündigungen habe ich noch nicht erlebt. Die wären im Gegenzug nur möglich, wenn zeitgleich keine neuen Kräfte auf absehbare Zeit eingestellt würden. Zu betrachten wäre dann der gesamte Einzugsbereich und das schulformübergreifend. Ansonsten kassiert das Land beim Arbeitsgericht eine Abfuhr.

    Risiko zur verhaltensbedingten Kündigung ist in der Probezeit gegeben. Im Normalfall lâuft das auf einen Aufhebungsvertrag hinaus. Ansonsten ist das Thema Aufsichtspflicht sehr wichtig.

    @Swingingphone

    Stimmt für die Schulform Gesamtschule oder Gymnasoum ist das möglich.

    Ist aber eine Kann Vorschrift. Da Deine Stelle explizit für Sek1ist könnte es sein, dass die dann davon keinen Gebrauch machen. Ich würde sowohl beim Sachbearbeiter als auch beim Personalrat nachfragen!

    Gong

    Ist eine Frage der Perspektive. Für Menschen um die 50 mit Diplom war die Massnahme eine interessante Alternative, insbesondere wenn man sich im Realschulkapitel beworben hat. In Ermangelung einer Perspektive zur Verbeamtung war die Vergütungsaussicht identisch, nämlich EE11.

    Derzeit ist die Vergütung auf EE10mit Zulage gesunken. Das muss dann jeder für sich selbst ausrechnen. Rein inhaltlich war ich für mich froh diesen Weg gewählt zu haben. Im Gegensatz zu den OBASlern die ihren Mentoren ausgesuchte Lerngruppen präsentiert haben, hatte ich die Möglichkeit real existierende Klassen mit all ihren verhaltensoriginellen Schülern präsentieren zu dürfen. Auf diesem Wege waren mir die Unterrichtsbesuche dann auch eine wirkliche Hilfe für den Schullalltag. Die Übernahme in ein Dauerbeschäftigungsverhältnis ist bei überstehen der Probezeit garantiert, da PE Stellen nur für feste Stellen ausgeschrieben werden, hört sich bei Gong nämlich sehr vage an.

    Am besten Du sprichst Menschen an Deiner Schule an, die gewerkschaftlich organisiert sind. Dann lässt Du Dich Mal zu Fortbildungen oder anderen Veranstaltungen einladen und schau Dir den "Laden" in Ruhe an. Oder einfach Mal an der nächsten Personalversammlung teilnehmen und an den Verbandstischen ersten Kontakt aufnehmen.

    Formal ist die Bezreg im Recht, da Du die zwei Jahre Berufserfahrung (und das kann eben auch die Lehrertätigkeit sein) nach dem zur OBAS berechtigenden Abschluss nachweisen muss. Nur würde ich in diesem speziellen Fall mich an den zuständigen Bezirkspersonalrat wenden, ob man hier nicht eine Ausnahme machen kann.

    Sb

    Yeap, so soll es sein und so soll es bleiben. Nun verdichten sich aber Hinweise, dass 6"Monate nach der zweiten Impfung der Schutz deutlich nachlässt und es da zu vermehrten Durchbrüchen bei der Delta Variante kommt. Im Moment sehen wir das in Deutschland noch nicht. much betrifft es ab Januar. Hab allerdings auch wenig Interesse, dass denen das dann im Juni nächsten Jahres auch auffällt und ich dann leid es mir als Hochrisikopatient was einfange. Insoweit würde mich grünes Licht für eine Auffrischungsimpfung nach 6 Monaten schon stark interessieren oder umgekehrt, alles andere erzeugt ab Januar schlichtweg Angst.

    Was ist mit Booster Impfung für Risikolehrkräfte? Es verdichten sich Hinweise, dass für die Deltavariante der Impfschutz nach sechs Monaten deutlich schwächer wird, so dass ich mir für Dezember spätestens Januar eine dritte Impfung vorstellen kann. Die Quote infizierter Kinder in Quarantäne ist bei uns nicht gerade niedrig. Insoweit habe ich wirklich Angst und müsste mir sonst überlegen Ende des Jahres erneut einen Antrag zu stellen, mich aus dem Distanzunterricht herauszunehmen.

    plattyplus

    "Wenn ich dann aber sehe, wie manche KuK alles unternehmen, um möglichst krank geschrieben zu werden und welche Wehwehchen sie haben weswegen sie sich natürlich nicht impfen lassen können, ... stößt bei mir auf totales Unverständnis. Gleiches gilt für die Frage, was man einem Menschen zumuten kann und was nicht. Da liegt bei mir die Meßlatte des Zumutbaren weitaus höher als bei den KuK."


    Mit solchen Urteilen über Kollegen sollte man sehr vorsichtig sein, Du hast nur in den Teil geschaut, indem die Kollegen Dir Einblick gewähren. So erlebe ich es häufig bei psychischen Krankheiten, das hieraus eine absolute Versch!Ussache gemacht wir. Die Kollegen lassen sich noch nicht Mal vom Psychiater krank schreiben, sondern der Hausarzt erhält einen Arztbericht aufgrund dessen er krank schreibt. Den Kollegen wird dann einen vom Pferd erzählt, was medizinisch teilweise überhaupt nicht mehr passt. So entstehen dann bei den KuKs Eindrücke wie Du sie wiedergibst.

    Für die Chemiker:
    Früher war, als man mit einem Marmeladenglas zur Chemikalienausgabe ging, mit einem Edding KCN

    draufgeschrieben hat und dann vom Laboranten Mal eben 100 g hochtoxisches Kaliumcyanid in sein Marmeladenglas bekam. Heute undenkbar.

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