Beiträge von chemikus08

    Also 2009 war es noch so, dass die UPP Vorbereitungen sich in keinster Weise von OBAS und Referendariat unterschieden. Einziger Unterschied meine Besuche wurden nicht benotet. Das aber hatte dann auch den Vorteil, dass ich im Gegensatz zu den OBASlern mir keine Musterklassen ausgesucht habe, sondern die nicht so einfachen, weil ich mir hier die meiste Unterstützung erhofft habe.

    Das ist nur ein scheinbarer Widerspruch. Man kann auch wirklich gut vorbereiteten Unterricht leisten, ohne dafür stundenlange Vorbereitungen treffen

    Das hängt aber auch etwas mit den Rahmenbedingungen zusammen. Wenn Du in der Klasse 5 Schüler hast die den Hauptschulbildungsgang absolvieren und der Rest den Realschulbildungsgang , dann ist Unterrichtsvorbereitungs schon eine Herausforderung. Kommen dann noch drei Schüler mit Fördernedarf dazu, die zuelfifferent geschult werden, dann sind das im MatheUnterricht schon drei verschiedene Vorbereitungen. Klassenarbeiten sind einmal nach Realschulbildungsgang und einmal nach Hauptschulbildungsgang auszuarbeiten. Hinzu kommen auch hier die Förderschüler.

    s3g4

    Vollkommen richtig. Um aber mit meinem Gewissen wieder im Reinen zu sein , verschriftlichen ich das Ganze in Form einer Überlastungsanzeige. In dieser zeige ich auf, dass die Vorbereitungszeit meine einzige Variable ist, die ich nach unten schrauben muss um meine Arbeitszeit einzuhalten. Daher kann ich die Qualität des Unterrichts nicht mehr garantieren und weise personalrechtliche Maßnahmen aus diesemn Gründen schon im Vorfeld zurück. Das Ganze in Kopie an den Personalrat mit der Bitte um Unterstützung. Original über den Dienstweg an die Dienststelle.

    Im Prinzip geht's der CDU um den Status der Gemeinnützigkeit. Herr Merz möche nicht, dass die Spende von Omas gegen Rechts von der Steuer abgesetzt werden kann.

    Und dann aber auch gleich der Trick, wie ich dann doch dem Verein meiner Wahl steuermindernd eine Spende zukommen lassen kann. Ich Spende das Geld EU er Partei die dem Verein wohlgesonnen ist. Die Partei fördert den Verein mit einer Zuwendung. Und schwupps die Wupp klappt das Ganze wieder.😂

    Das bezahlbare E Autos auf den Markt kommen ist ein e Sache. Das was mir fehlt ist, dass auch die kleinen E Autos mit Schnelladen ausgestattet werden und ausreichend Schnelladestationen mit einem akzeptabelen Strompreis. Ansonsten ist das für mich als Laternenparker derzeit nicht attraktiv. Derzeit habe ich den Eindruck, dass man nur den geneigten Eigenheimbesitzer als Kunde im Blick hat.

    Finnegans Wake

    Mit der Teilzeit hast Du vollkommen Recht. Wenn ich das jetzt mal mit der freien Welt draußen vergleiche. Was passiert da?

    Angenommen Du nimmst bei der Bank eine halbe Stelle. Zwei Tage in Präsenz und ein Tag Home Office.

    Jetzt findet eine zweitägige verpflichtende Schulung wegen einem neuen EDV System

    statt. An der muss Du teilnehmen. Damit sind die zwei Tage die Du ins Büro kommen musst verbraten. In dieser Woche wirst Du in der Bank keine Kundenkontakte haben. Das führt in der Summe dazu, dass jemand mit einer halben Stelle weniger Kundenkontakte hat als die Hälfte.

    Übertragen auf Schule: Jemand der eine halbe Stelle bei einem Vollzeitdeputat von 28 Unterrichtsstunden hat, der müsste nicht 14 Unterrichtsstunden unterrichten, sondern nur 12 oder 10, je nachdem wie hoch die "unteilbare Belastung" ist. Das hören unsere 'Chefs nicht gerne, es ist aber eine berechtigte Forderung.

    Du kennst das doch, immer wenn der Dax ne Magen Darm Verstimmung hat und sich in seinen Bau zurück zieht dann hat die German Angst Hochkonjunktur. Vier Wochen später erzählt der gleiche Clown welche Aufholjagd der DAX doch hinter sich hat.😂🤷

    Natürlich müsste man bei Einführung der Arbeitszeiterfassung sehr genau definieren, wann ich in den Ferien tatsächlich Urlaub eintrage. Die restlichen Tage sind Arbeitstage und wenn ich da nicht gerade vorbereite oder korrigiere baue ich Mehrarbeit aus der Unterrichtszeit ab natürlich. Dann wäre aber auch endgültig klar, dass z.B. Kollegen die in REHA sind eben in dieser Zeit keine Mehrarbeit abbauen sondern auf Krankenstatus laufen. Das Gleich gilt für Schwerbehinderte mir ihrem Anspruch auf Zusatzurlaub. Dieser ist nämlich bisher, wie es so schön heißt in den Ferien zu nehmen. In Ordnung, aber auch an den Tagen wird natürlich keine Mehrarbeit abgebaut. Darüber hinaus kenne ich viele Kollegen, die mit Urlaubsantritt erst mal eine Woche im Bett liegen, weil in der Entlastungsphase alle Keime der Welt über sie her fallen. Auch hier würden dann Kollegen sich endlich auch in den Ferien krank melden. Denn auch an diesen Tagen entfällt die Arbeitsopflicht.

    Bei aller Liebe zu der Idee "grüner Stahl". Selbst unter den optimalsten Voraussetzungen , wie sie bei dem derzeit in Schweden im Bau befindlichen Werk vorzufinden sind, komme ich dennoch auf Stromkosten die über 400 Euro pro Tonne Stahl liegen. Und das sind nur die Kosten für die Produktion des benötigsten Wasserstoffs. Darauf kommen natürlich noch die normal Produktionskosten. Damit würde sich ein Stahlprei ergeben, der drei bis vierhundert Euro pro tonne über dem Weltmarktpreis liegt. Also selbst bei Idealbedingungen eine Preissteigerung von 50 bis 70%.

    Und in Deutschland hätten wir keine Idealbedingungen!

    FrageNur

    Der TV-L ist in vielerlei Hinsicht ein Konstrukt, was man sicherlich besser hätte hinkriegen können. Über die Ausnahme 44 nach der die Arbeitszeitregeln des TV-L überall gelten nur bei Lehrern nicht, ärgere ich mich ebenfalls schwarz. Das hätte man dann wenigstens mit einer Zulage ausgleichen müssen. Das Problem ist nur, dass die Gruppe der tarifbeschäftigten Lehrer ca. 10% der Tarifbeschäftigten in NRW (als Beispiel) ausmacht. Dementsprechend groß ist das Stimmrecht in den Verhandlungen. Wir könnten (rein theoretisch) natürlich ausscheren und sagen, nein wir Lehrer wollen weiter verhandeln. Bei unserer Streikmacht würde das mit großer Wahrscheinlichkeit dazu führen, dass der Arbeitgeber uns am ausgestreckten Arm verhungern lässt. Insofern haben wir da eine ziemlich schwierige Ausgangsposition:

    Nur ein Teil der Lehrer ist überhaupt tarifbeschäftigt.

    Davon ist wiederum nur ein Teil organisiert und Streikbereit. Also eine vollkommen andere Ausgangssituation als wie bei der IGMetall oder der GdL.

    Die Steuerung der eigenen Arbeitszeit ist sicherlich etwas, was man auch jetzt schon machen kann, auf eigene Faust sozusagen. Die verpflichtende Erfassung ist aber das Instrument mit dem der Arbeitgeber seiner Fürsorgepflicht nachkommen muss. Denn es gibt unter den Lemmingen genug, die schön brav ihre 50 Stunden die Woche im Durchschnitt machen und sich darüber nicht beschweren. Hier würden wir uns aber als Personalrat beschweren und erwarten, dass das ausgeglichen wird (durch Freistellung oder Bezahlung).

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