Beiträge von chemikus08

    Was die Möbelpacker anbelangt. Habt Ihr auch alle Sicherheitsschuhe an, Arbeitskleidung, PSA, Nein? Falls was passiert, SL Ibbzz.

    (Ich bin bereit zu zahlen) Bußgeld etc. für Verstoß gegen Arbeitsschutzvorschriften 🤷🙈

    Moebius

    Das ist genau das Problem. Eigentlich wendet sich derzeit alles an den gut situierten Mittelstandsbürger mit Reihenhaus. Ich habe keine Reihenhaus, sondern "nur" eine Eigentumgswohnung und damit falle ich schon raus aus der Klientel. Ich würde den doppelten Strompreis zahlen als alle anderen Nutzer und ich wäre gezwungen ein teures Automodell (sonst klappt kein Schnelladen) permanent zu leasen. Ich fühle mich da sozial abgehängt. Bis zur Klärung des Problems habe ich daher auch kein schlechtes Gewissen mit dem Benziner durch die Gegend zu fahren.

    Neue Geschäftsidee: Vermietung von Briefkästen als Hauptwohnsitz.

    Ist jetzt ne krasse Idee, aber wenn sich jemand am Dienstort eine kleine Einzimmerwohnung mietet. Wie wäre das rechtlich? Habe ich die Option den als Hauptwohnsitz anzugeben oder wäre das Betrug? Interessante Frage.

    Wobei die verbeamteten Kolleg:innen mit dem Reihenhaus ja noch gut bedient sind, selbst wenn sie nur mit 11kw laden. Als Laternenparker ohne die Möglichkeit an meinem Wohnort eine Wallbox zu installieren, ist das E-Auto für mich noch in weiter Ferne. Nicht nur, dass ich darauf angewiesen wäre quasi nur den teuren Schnelladestrom zu beziehen. Dies hätte auch zur Konsequenz, dass ich dem Akku damit ziemlich schaden würde. Da bliebe dann nur, das Fahrzeug zu leasen und alle zwei Jahre durch ein Neues zu ersetzen. Der Käufer dieses Fahrzeugs wird sich freuen und für mich wäre es auch ein teurer Spaß. Da bleibe ich derzeit doch lieber beim Verbrenner, selbst wenn ich eines Tages für den Liter Efuel drei Euro blechen muss.

    Wenn ich mir das mit dem Familienzuschlag so ansehe. Es wäre ein taktisch guter Schachzug den Familienzuschlag, welchen man den Beamt:inen gewährt, nun auch im Tarifbereich umzusetzen. Dafür würde ich glatt den Verzicht auf prozentuale Lohnerhöhung in Kauf nehmen. (Nein, ich profitiere nicht davon, Meine ist aus dem Haus:)).

    "Es ist klar, dass kurze Austausche mit Kollegen für 3 Minuten keine eigenständige Pause sind und natürlich muss das auch mal drin sein. "

    Das ist in normalen Betrieben sogar der Grund, warum man keine 100% Home Office möchte. Die Hoffnung der Firmenchefs ist groß, dass hierbei nicht nur der letzte Urlaub sondern auch über Fachliches geredet wird. Bei Lehrers (diesmal die Norddeutsche Gendervariante🤣) ist das sogar mehr als wahrscheinlich 🤷

    Dr. Caligiari

    Hätte ich früher als Schüler die Möglichkeit gehabt, ja ich wäre mit der künstlichen Intelligenz sehr zufrieden gewesen. Allerdings würde die KI ihre liebe Not haben, unsere Schüler dazu zu bringen mit ihr zu arbeiten. Die würden gelangweilt davor sitzen und mit ihrem Handy daddeln. Unterrichten bedeutet bei uns Beziehungsarbeit. Wie das mit einer KI funktionieren soll? Aber ich guck mir den Versuch gerne an.😂

    Bei den befristet Angestellten kann man sicher froh sein, wenn man am Ende ein Zeugnis bekommt, das auf Erzählungen im Lehrerzimmer beruht

    Ja das ist teilweise so, dies halt allerdings schon zu arbeitsrechtlichen Problemen geführt. So habe ich einen Fall eines Urteils vor Augen, da wurde ein Kollege sechs Jahre in Folge immer wieder beschäftigt. Als es um die Entfristung ging, kam man auf die gloreiche Idee ihm die Probezeit als nicht bestanden zu testieren. Da hat dann das Landesarbeitsgericht gesagt, ist nicht. Das Land hatte sechs Jahre Gelegenheit die Eignung zu prüfen. Der Kollege wurde entfristet.

    Die Zahl der BEM Fälle, das sind die Kollegen die länger als sechs Wochen in einem Jahr krank waren und daher ein BEM Angebot bekamen, ist eklatant gestiegen. Die Bezirksregierungen können vielfach nur noch den Mangel verwalten. Letztlich haben sie den Auftrag, dass Schlimmste zu verhindern. Dies führt leider zu Konstellationen, die unter dem Gesichtspunkt des Arbeits- und Gesundheitsschutzes nicht mehr vertretbar sind. Leider kommt der Arbeitgeber seiner Verpflichtung zur Erfassung der psychosozialen Belastung nur sehr unzureichend nach. Täte er dies, hätte man deutlich die Entwicklung dieser Belastung verfolgen und dem Arbeitgeber vorhalten können. Es bleibt als Masszahl nur die Zahl der Krankheitstage, die hierdurch induziert werden.

    Dr. Caligiari

    Also ganz ehrlich, wenn man nicht Gymnasiallehrer ist, dann ist man in der Tat, zumindest bei uns in NRW, sehr nahe in den von Dir bezeichneten Bereichen unterwegs. Das sind immerhin 50% die diese Schulformen besuchen.. Es ist verdammt wichtig, dass diese Schüler nicht abgehängt werden. Daher finde ich die Arbeit in diesem Bereich dem Grund nach auch erfüllend. Allerdings würde ich mir eine deutlichere Wertschätzung von Seiten der Politik wünschen, in dem man die Ressourcen wesentlich erhöht.

    Die Arbeit, für die man bezahlt wird, ist nicht nur der Unterricht. Somit ist das Kerngeschäft auch nicht Unterricht, sondern aus meiner Sicht deutlich weiter.

    Stimmt! Und bedenke bitte auch, die zur Verfügung stehende Arbeitszeit ist ein großer Kuchen, da kann man ein paar große Stücke rausschneiden oder viele viele Kleine. Meine Oma nannte die dann Besuchersstückchen. Dieses Bild sollte mach auch vor Augen haben.:gruebel:

    KuKs die sich auf einer A12 Stelle befinden, können sich auf ein erstes Beförderungamt bewerben. Damit verbunden ist die Übernahme einer zusätzlichen Aufgabe.

    Bislang waren diese Stellen heiß begehrt. Nun erhalten die A12 Kollegen jedes Jahr aufsteigend eine Zulage nach A13. Der Abstand zwischen Beförderungsamt und der ttasächlichen

    Besoldung wird immer geringer. Was wir aus unserem Beförderungsamt wenn 2026 nun alle auf A13 sind. Diese Frage treibt derzeit wohl viele Kollegen um.

    Lohnt es, sich auf eine A13 Stelle zu bewerben?


    Ehrliche Antwort: Derzeit weiß das keiner so genau. Spätestens 2026 jedoch, würden die Kollegen auf dem Beförderungsamt das gleiche Geld bekommen, wie die "normalen" Kollegen. Spätestens dann wäre dies jedoch wahrscheinlich nicht rechtskonform, da dann das Abstandsgebot verletzt würde. Die Landesregierung ist gehalten, hier eine Lösung zu finden. Ob man dies dann aber "nur" mit einer Zulage erledigt, bleibt bislang unklar. Eine Anhebung auf A14 würde hingegen Begehrlichkeiten aller A14 und höherer Besoldungsgruppen in Folge nach sich ziehen. Es wird spannend.

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