Seine Hoffnung ist ja, dass die alle im BK angestellt sind. Mir ist bekannt, dass es da viele Tarifbeschäftigte gibt. Nur muss man auch schauen, wieviel man davon im Zweifelsfall auf die Straße bekommt. Die GEW jedenfalls hat sich bei den Verhandlungen zur Lehrer Entgeltordnung ganz ordentlich die Finger verbrannt. Nachdem dann der Beamtenbund einen eigenen Tarifvertrag zur Lego abgeschlossen hat und nicht weiter mit uns diesen Weg gehen wollte, hingen wir am Fliegenfänger. Letztlich, um bei der Weiterverhandlung zur Lego überhaubt noch mit am Tisch zu sitzen, hat man dann den Vertrag auch noch unterschrieben. Seit dem hat auf Alleingänge niemand mehr so richtig Lust
Beiträge von chemikus08
-
-
Na dann lassen wir zukünftig die Interessen der NaWi Lehrer:innen durch den IGBCE vertreten, damit die NaWi Lehrer einen abweichenden Tarifvertrag erhalten.
Du siehst, Du öffnest mit Deinem Vorschlag das Tor zur Hölle, weshalb die Arbeitgebe Euch am ausgestreckten Arm verhungern lassen würden.
-
Jetzt tun wir mal so als sei Dein Vorschlag mit der IG Metall ernst gemeint und spielen das mal durch.
Die erste Entscheidung die die IG-Metall dann zunächst auf Landesebene und dann auf Bundesebene treffen muss. Verhandeln wir unter dem Dach des DGB gemeinsam in der großen Tarifrunde? Eigentlich ist diese Frage rein rhetorisch, denn Verdi wird das so wahrscheinlich nicht mittragen, weil wir als Lehrer und Splittergruppen davon sowieso die kleinste Kerze auf der Torte sind.
So jetzt verhandelt Ihr also mir der IG Metall und dem Verband der Landesarbeitgeber alleine. Was GEW Verdi und Co. abschliessen interessiert nicht. Ihr seid Jetzt allein auf weiter Flur. Und jetzt wird verhandelt. Die Arbeitgeber sagen, kommt gar nicht in Frage.So jetzt schätze mal Deine Kollegen ein, treten die alle in in Deine IG Metall ein. Seid Ihr bereit einen monatelangen Erzwingungsstreik durchzusetzen? Würden sich daran mindesten 50% des Kollegiums beteiligen?
Möglicherweise muss aber auch erst noch eine Arbeitsgericht klären, ob man so ohne weiteres die technischen von den anderen BKs abtrennen kann und tatsächlich die technischen BKs überhaubt einen Rechtsanspruch auf einen eigenen Tarifvertrag haben.
Könnte es eventuell darauf hinaus laufen, dass Ihr ein Jahr später immer noch keinen Abschluss habt, währen alle anderen Lehrer schon 8% mehr in der Tüte haben? Fragen über Fragen. Wobei die erste Frage die ich stellen würde, die ist, ob die IG Metall unbedingt scharf darauf ist, sich diesen Klotz ans Bein zu binden.
-
Um in der IT Branche einen Firmenwagen zu bekommen, muss Du entweder das Glück oder Pech haben im Aussendienst tätig zu sein oder aber Führungsverantwortung wie Team- oder Gruppenleitung zu haben.
-
Die können ggf. gute Argumente liefern um dem Mitarbeiter doch die Gehaltserhöhung zu gewähren. So sind sich viele Arbeitgeber nicht bewusst, dass jeder eingestellte Schwerbehinderte zunächst einmal die Ausgleichsabgabe die die Firma zahlen muss reduziert. Außerdem kann die behindertengerechte Ausstattung des Arbeitsplatzes nicht nur die Arbeitseffizienz steigern, sondern die Kosten hierfür werden ggf. übernommen.
-
Wegen einer Schwerbehinderung etwas nicht zu gewähren ist schon dreist. Das auch noch zu äußern ist zudem dumm. Bist Du sicher für eine so dummdreiste Chefin weiter arbeiten zu wollen?
-
Also in den weiterführenden Schulen gibt es in NRW an den Schulen selbst den Lehrerrat, der zum Teil Aufgaben nach dem LPVG wahr nimmt. Darüber haben wir dann die Dienststellen bei den Bezirksregierungen. Und dort werden dann die Bezirkspersonalräte gebildet. Aus diesem Blickwinkel heraus gucken wir sozusagen von außen auf das System. Dies garantiert eine gewisse Neutralität. Was die Arbeit vor Ort der Lehrerräte anbelangt, da ist es schon wichtig Position zu beziehen und in der LK für ein Meinungsbild und auch entsprechende Abstimmung zu sorgen.
Wichtige Themen sind hier die Grundsätze zur Unterrichtsverteilung, die Organisation des Vertretungsunterrichts, die Erstellung und Verabschiedung von einer Teilzeitvereinbarung. Dies sind alles Themen, die von einigen SL ungern diskutiert werden, weil man vielleicht meint, dass als Sonnenkönig alleine zu entscheiden. In solchen Fällen wünschen wir uns schon Lehrerräte, die auch in den Konferenzen hier eindeutig Stellung zu beziehen, dass offene Fragen geklärt werden. Leider erlebt man es aber auch, dass die SL den Lehrerrat an die kurze Leine nimmt. In solchen Fällen darf man sich dann nicht wundern, wenn betroffene Kollegen sich direkt an den Bezirkspersonalrat wenden, was ihr gutes Recht ist. Wobei unser Ansprechpartner die Dienststelle ist, die sich dann bei entsprechenden Anfragen mit den SL in Verbindung setzt.
-
Na da hat Markus schon Recht. Ich habe auch schon Beispiele gesehen, wo ich sage, da wäre jeder Angestellte schon mehrfach berechtigt gekündigt worden und beim verbeamteten Kollegen passiert nichts. Das Disziplinarverfahren bei verbeamteten Kollegen ist wohl auch für die Dienststelle ein steiniger Weg. Allerdings ist deswegen der Kündigungsschutz bei Angestellten nicht schlecht. Dennoch ist der Schutz bei Beamten eine ganze Ecke besser. Wäre die in Sachsen Anhalt gekündigte Kollegin verbeamtet, gäbe es allenfalls ein zeitaufwendiger Disziplinarverfahren an dessen Ende dann vielleicht ein MonAtsgehalt Strafzahlung herausgekommen wäre, wenn überhaupt.
-
soviel ich weiß, gelten gesundheitliche gründe leider nicht als begründung für teilzeit.
In meinem Zuständigjeitsbereich kann ich Dir sagen, dass man eine betriebsärztliche Stellungnahme einfordert. Bei Bestätigung bekommst Du Deine Teilzeit.
-
Mit den Impfschäden, ja ich weiß, kommt vor. Allerdinga habe ich wesentlich häufiger mit Kollegen zu tun, die vor der Frühpensionierung wegen Long COVID stehen. Ich habe daher einen gewissen Respekt vor der Erkrankung und dieser überwiegt die Befürchtung zu Impfschäden bei Weitem.
-
Ich bin Donnerstag zur Impfung angemeldet.
Bin 60 und gehöre auch zur Risikogruppe.
-
Du bist Gymnasiallehrer?
-
Es setzt aber auch voraus, dass angestellte Kolleg:innen das Rückgrat haben, die Geschichte einzuklagen. Das Vorschieben gesundheitlicher Gründe ist der zunächst einfachere Weg.
-
Wenn ich unter der Prämisse nach 2200 erst mein Problem wenn Schüler mich wecken und Hilfe brauche fahren würde, wäre das auch eine gute Möglichkeit um Klassenfahrten zu vermeiden. Dann würden wir am ersten Tag aus der Herberge fliegen🤷
-
Homeoffice gehört zu den Selbstverständlichkeiten, die Arbeitnehmer heutzutage einfordern. Wenn Schule sich dem verweigert wird das die Bemühungen um neue Lehrkräfte nicht stärken. Warum sollte man die vor Ort Präsenz einfordern? Nur wegen der Arbeitszeiterfassung?
-
Der Zug fährt mit Volldampf Richtung Wand und die geben zusätzlich Gas. Kann man sich nicht ausdenken.
-
Wieso immer diese vor Ort Diskussion? Wenn man mir kein Arbeitszimmer zur Verfügung stellt, wie will ich dann die ganzen während der Ferien zu erledigenden Arbeiten wie Korrektur, Vorbereitung etc. in der Schule durchführen. Alles Arbeiten, die ich von zu Hause aus besser durchführe. Machen die Mitarbeitenden der BezReg doch auch.
-
Nach wie vor hoffe ich drauf, dass auch diese Diskussion um Zusatzaufgaben in der Schulentwicklung, ganz neu diskutiert und geklärt wird, wenn denn endlich die Arbeitszeiterfassung entsprechend geltendem Recht durchgeführt wird🤷
-
Wäre ich Sprachlehrer DaZ/DaF wäre echt mein Steckenpferd. Mehr pädagogische Freiheit geht nicht.
-
Wieviel Schulstunden müsst Ihr in der Schweiz für eine volle Stelle unterrichten?
Werbung