Beiträge von pepe

    80% sinde es auch nicht, aber der landesweite Prozentsatz ist bei etwa 30 und das ist regional unterschiedlich verteilt.

    Zitat

    Im Schuljahr 2010/11 sind von insgesamt 3.173 öffentlichen Grundschulen in NRW 985 katholische Bekenntnisschulen, lediglich 101 sind evangelisch. (Quelle s.o.)

    Und die "Bekenntnisschulen" sind angewiesen, bei ihren schulscharfen Stellenausschreibungen die Glaubensrichtung als Bewerbungsvoraussetzung mit anzugeben. Die dürfen (zumindest vom Regierungsbezirk Köln weiß ich es genau...) gar nicht anders ausschreiben. Natürlich ist das in gewissen Gegenden diskriminierend. Eine Änderung könnte tatsächlich nur "von oben" herbei geführt werden, aber trotz Regierungswechsel ist das wohl nicht in Sicht.

    Schulgesetz NRW:

    Zitat

    (6) In Schulen aller Schularten soll bei der Lehrereinstellung auf die Konfession der Schülerinnen und Schüler Rücksicht genommen werden. Lehrerinnen und Lehrer an Bekenntnisschulen müssen dem betreffenden Bekenntnis angehören und bereit sein, an diesen Schulen zu unterrichten und zu erziehen.
    (7) An einer Bekenntnisschule mit mehr als zwölf Schülerinnen und Schülern einer konfessionellen Minderheit ist eine Lehrerin oder ein Lehrer des Bekenntnisses der Minderheit einzustellen, die oder der Religionsunterricht erteilt und in anderen Fächern unterrichtet. Weitere Lehrerinnen und Lehrer des Bekenntnisses der Minderheit sind unter Berücksichtigung der Zahl der Schülerinnen und Schüler der Minderheit und der Gesamtschülerzahl der Schule einzustellen.

    Und was die Schulleitung betrifft..., ein tolles Beispiel wird in diesem Artikel beschrieben.

    Hä?

    Ist eigentlich wirklich für Lehrer aus 14 Bundesländern nicht zu verstehen... Diesen überflüssigen Quatsch gibt es nur in NRW und Niedersachsen: Bekenntnisschulen in öffentlicher Trägerschaft

    Zitat

    Die Institution der Konfessionsschule steht in der Kritik, unter dem Vorwand der Religionszugehörigkeit als ein Mittel zur sozialen Ausgrenzung missbraucht zu werden. Eltern erhofften sich durch die gezielte Anmeldung ihrer Kinder an einer Konfessionsschule ein migrantenfreies, sozial bessergestelltes Umfeld.
    Ein weiterer Kritikpunkt besteht darin, dass nichtkatholische Grundschullehrkräfte in Nordrhein-Westfalen und in Niedersachsen landesweit schlechtere Berufschancen haben als katholische, weil es dort einen hohen Anteil katholischer Bekenntnisschulen an den öffentlichen Schulen gibt und an ihnen katholische Bewerber um eine Lehrer- oder Schulleiterstelle bevorzugt eingestellt bzw. befördert werden.

    Wikipedia
    In sehr katholischen Gegenden kommen diese Zustände schon fast einem Berufsverbot gleich. Es müsste eigentlich ein wichtiges Thema für die Bildungsgewerkschaften sein.

    Zitat

    Original von Friesin
    als Ehefrau ja, ...

    Das ist doch vom Einkommen der Ehefrau abhägig. Oder gibt es da wieder unterschiedliche Regelungen je nach Bundesland? Meine Frau ist jedenfalls nicht beihilfeberechtigt.

    Gruß,
    Peter

    NRW:

    Zitat

    Schriftliche Subtraktion Durch KMK-Beschluss war das Verfahren der schriftlichen Subtraktion über vier Jahrzehnte hinweg vorgeschrieben (Erweiterungsverfahren mit der Sprech- bzw. Denkweise des Ergänzens). Die fachdidaktische Diskussion der letzten Jahre hat zu einer generellen Freigabe des Verfahrens geführt. Die Schule kann nunmehr selbst entscheiden, welchem Verfahren (Erweitern, Entbündeln („Borgen“) oder Auffüllen) und welcher Sprech- bzw. Denkweise (Abziehen, Ergänzen) sie den Vorzug gewährt.

    Aus "Informationen zum Lehrplan" vom Ministerium, gab es mal hier irgendwo: http://www.standardsicherung.nrw.de/materialdatenbank/index.php

    Gruß,
    Peter

    Ich werde schon seit Urzeiten so genannt, und es hat nichts mit dem "Paukerschreck" zu tun. "P.P." sind die Anfangsbuchstaben meines Vor- und Nachnamens. Zu meiner Zeit als (kleiner) Schüler war's auch schon mal der "Pepi", das ließ ich aber nur ganz guten FreundInnen durchgehen...

    So sehe ich das auch. Meine Tür ist zwar nicht offen, dann das Treppenhaus ist zugig, ungemütlich und laut, aber es gibt nichts "zu verbergen". Regelmäßige angekündigte Besuche habe ich in 20 Jahren noch nicht erlebt, aber auch nicht vermisst. Aber wenn, warum nicht?

    Zitat

    Original von floridapanthers... Ich bin dankbar, wenn mich eine kompetente Fachkraft auf Dinge hinweist, die ich evtl. gar nicht (mehr) wahrnehme und mir Impulse gibt, wie ich mich weiterentwickeln kann....

    Genau! Die Betonung sollte auf "kompetent" liegen. Und kompetente Hinweise bekommt man durch KollegInnen bestimmt (mindestens) so gut wie durch die Schulleitung. Ich finde es sehr schade, dass man im normalen Schulbetrieb so wenig Gelegenheit hat, sich im Unterricht des Kollegiums umzusehen, da man ja immer selbst im Einsatz ist.
    Gruß,
    Peter

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