Ich kann dich total gut verstehen, Eske! Und ich finde es super, dass du weiter an dir arbeiten möchtest.
Vorschläge a la "mittelmäßiger Unterricht tuts doch, warum mehr anstrengen etc" (zumindest kam das bei mir so rüber) finde ich persönlich (!) nicht angemessen, zumindest nicht als Dauerzustand. Im übrigen befeuern solche Aussagen auch das Bild, was so mancher Nicht-Lehrer von unserem Berufsstand im Kopf hat.
Nochmal anders formuliert: meiner Meinung nach ist es okay, auch mal mittelmäßige Stunden zu halten, aber wenn man das doch weiß, dann weiß man ja offenbar auch, dass es besser geht. Warum es dann also nicht besser machen? Für die Schüler und auch für sich selbst (mehr Zufriedenheit am Ende des Schultages und das gute Gefühl, etwas Tolles vollbracht zu haben).
Eske, vieles kommt mit der Erfahrung und Routine im Laufe der Zeit. Vieles kann man lernen. Und einiges ist auch ein gewisses "Talent", das manche mitbringen. Du musst selbst schauen, wie du deinen Weg findest. Offenbar stehst du ja im Austausch mit anderen, da kann man auch schon vieles draus mitnehmen. Vielleicht besteht die Möglichkeit für Hospitationen oder die gemeinsame Planung von Unterrichtseinheiten? Auch das kann helfen.