Beiträge von Brick in the wall

    Abgesehen davon, dass ich noch immer der Meinung bin, dass man fachschaftsintern Einigkeit über eine möglichst gleichmäßige Belastungsverteilung sprechen muss, wären das bei einer vollen Stelle also 3 Korrekturgruppen und die Klassenleitung in der 5.

    Für eine volle Stelle ist das nicht viel, auch wenn die SuS im LK viel schreiben.

    Man muss seinen eigenen Weg finden und Belastungen werden auch subjektiv empfunden, das ist Fakt. Vielleicht gibt es im Kollegium jemanden, der mit einer vergleichbaren Korrekturanzahl gut zurecht kommt und ein paar Tipps geben kann.

    Für mich gilt: Ich arbeite die Dinge so ab, wie ich es kann und wie die Wichtigkeit ist. Das sage ich den Schülern so, fast alle verstehen und akzeptieren das. Umgekehrt gebe ich ihnen in Zeiten, wo viele Klassenarbeiten liegen, nicht noch unbedigt ein Referat auf. Damit fahre ich ganz gut und habe nie Drängelei.

    Aber wenn an einer Schule jedes Jahr 40 Leute einen LK belegen, dann frag' ich mich schon, wie die Schulleitung den Prozess so steuern kann, dass die Schüler 25 Seiten schreiben (oder wie viel waren's? egal). Ich glaube einfach nicht, dass die Fachschaft da keinen Einfluss hat.

    Das kann die SL natürlich nicht steuern. Aber wenn regelmäßig 4 LKs in einem Fach gebraucht werden und die Fachschaft mehr als 2 Leute hat, kann und muss die SL steuern, dass die LKs gleichmäßig auf die Schultern der Fachschaft verteitl werden, so dass nicht einer deutlich stärker belastet ist als der Rest. Das muss möglich sein.

    Wo ist festgelegt, dass alle Klausuren der Q-Phase Abiturlänge haben müssen?

    Nirgendwo. Aber die APO-GOSt legt, wie Flipper79 schon schrieb, für die allgemeinbildenden Schulen fest, in welchem Rahmen man sich bewegt.

    Irgendwo wurde hier vorgeschlagen, die Klausurlängen einfach zu kürzen. Das geht nicht und ist meiner Meinung nach auch nicht sinnvoll, denn, so lästig die Korrekturen auch sind, die Klausuren sind eben auch ein Instrument zur Prüfungsvorbereitung.

    Auch solche Regelungen sind nicht in Stein gemeißelt.

    Die Fachschaft muss versuchen, Einfluss zu nehmen. Wenn Geo so stark gewählt wird, ist das ein starkes Argument für die Fachschaft.

    Bei uns, das nur als Anregung, gibt es ein Punktesystem, nach dem die Entlastung berechnet wird. Einzelne Klausurarten (GK/LK) bringen unterschiedlich viele Punkte. Wer die meisten Punkte hat, bekommt Entlastung. Das muss aber v.a. erstmal die LK wollen,

    Geographie wird bei uns immer derart stark nachgefragt, dass regelmäßig 2 LK´s mit jeweils um die 20 SuS zustande kommen.

    Pro Jahrgang?

    So oder so: Dass jemand in einem Fach 2 LKs hat, ist schon ungewöhnlich bei einer normal großen Fachschaft. Das wäre insbesodnere erstmal fachintern ein Ansatzpunkt. Wenn die Fachschaft sich einig ist, die Belastung möglichst gleichmäßig zu verteilen und das der SL so weiterzugeben, müsste sich etwas machen lassen. Außer, wenn man Leute in der Fachschaft hat, die keine LK bekommen, weil sie als unfähig gelten.

    Wie wird denn die Unterrichtsverteilung bei euch gemacht?

    Da könnte man in Zukunft vielleicht auf mehr Gleihverteilung der Oberstufenkurse in Geo achten.

    Abgesehen davon: Die Aussge, dass 15 Minuten reichen müssen, ist weltfremd und hat mit Oberstufenklausuren nichts zu tun.

    Wenn man freiwillig mit dem Auto fährt und dabei einen Unfall baut, ist der Wagen auch kaputt.

    Ich würde da ohne zu zögern eine schlechte Note für geben. Eine für einen bestimmten Zeitpunkt abgesprochene Leistung war nicht da. Damit ist alles gesagt, damit ist das nämlich nicht mehr freiwillig. Wir haben auch einen Erziehungsauftrag. Und ohne in Jammerei verfallen zu wollen: Die Unverbindlichkeit, die manche Schüler an den Tag legen, schreit zum Himmel.

    Ich habe Schüler mal gefragt, was sie von folgender Aussage halten würden: "Habe ich gesagt, wir schreiben die Arbeit morgen in einer Woche? Ach so. ich meinte eigentlich heute."

    Den Ausgleich würde ich anbieten, damit die Schüler nicht ohne Arbeit aus der Sache rauskommen.

    ich weiß jetzt, woran es lag.

    Ein paar Stunden Mehrarbeit im Dezember führten zu kalter Progression bei den Steuern. Ich haeb zwar etwas mehr Geld als für den Februar ausgezahlt bekommen, aber nur deswegen, weil auch nach Steuern doch dann noch ein klein wenig übrig blieb. SIt jetzt nicht so verständlich geschrieben, ich weiß aber jetzt, dass ich nächsten Monat wieder das normale Gehalt bekomme und meine Mehrarbeit in Form von Vertretungsstunden aktuell ungefähr so viel wert ist wie die Motivation der Schüler hoch, wenn sie in einer Randstunde vertreten werden...

    Aber: Danke für eure Auskünfte!

    Danke für die Angaben.

    Kurz zur Info, möchte da aber hier nicht weiter drauf eingehen: Bin an einer öffentlichen Schule tätig, die nicht über das LBV abgewickelt wird (ja, in extrem seltenen Ausnahmefällen gibt es das), daher habe ich mein Geld etwas früher, habe aber keine Änderungsmitteilung o.ä.

    aber heutzutage ist es auch so, dass die Worte Rassismus, Sexismus oder Homophobie sehr schnell aufkommen

    Nicht nur die Worte.

    Dass man Leute mit unberechtigten Vorwürfen zerstören kann, wissen wir. Aber: Eine Gesellschaft muss sich auch daran messen lassen, was sie als Rassismus ansieht und was als Scherz, Klischee oder Wahrheit. Je "normaler" es wird, ein Auge zuzudrücken, umso rassistischer wird es.

    Wie gesagt: Über sich selber darf jeder gerne alles sagen, aber nicht über wen auch immer.

    ich will hier eigentlich keine Grundsatzdiskussion führen, aber Toleranz gegenüber abwertenden Äußerungen ist ein Zeichen von Intoleranz und führt dazu, dass Unwahheiten und Diskriminierungen sagbarer werden und irgendwas hängen bleibt.

    Wer über sich selber lachen will und kann, soll das tun, aber Rassismus kann man gar nicht unlocker genug nehmen.

    Wer als Erwachsener rassistische Dinge postet, ist entweder "nur" dumm, weil er es nicht besser weiß oder verstanden hat, was er da tut, oder Rassist und somit auch dumm.

    Ich habe den Schüler heute zufällig getroffen und konfrontiert. Er war es nicht oder hat ohne Vorbereitungszeit überzeugend gelogen. Ersteres, nehme ich an. Wenn ich mich irre, hat er zumindest die Botschaft gehört.

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