Beiträge von Brick in the wall

    Wie bei allen anderen Schülern auch sollten Qualität und Quantität eine Rolle spielen. Wenn er nie von sich aus aktiv wird, ist das für mich ein dicker Minuspunkt.
    Ist bei Muttersprachlern im Deutschunterricht ja auch so, auch wenn es da in der 8 nicht darum geht, die Sprache beizubringen. Insofern hinkt der Vergleich etwas.

    Die meisten Seminare fragen nach Wünschen, wenn die Seminarzuteilung erstmal abgeschlossen ist.


    Wenn du Köln nicht anwählen kansnt, könnte das bedeuten, dass da im Mai 14 kein Einstellungstermin ist.
    Leverkusen und Bonn sind zwar in der Nähe, aber die einzelnen Semianre haben feste Ausbildungsschulen, es wird also nicht gehen, z.B. in Leverkusen zum Seminar zu gehen, aber einer Schule in Köln zugeteilt zu sein.

    Von Referendaren, die nicht den Weg des Seiteneinstieges gehen, wird auch recht viel erwartet. Hier eine AG, da eine außerunterrichtliche Aktivität usw.
    Das ist unabhängig vom Abschluss, den man hat, eine Möglichkeit, sich zu profilieren. Oder böse gesagt: eine Form der Ausnutzung.
    So oder so: OBAS oder reguläres Ref sind Ausbildungszeiten, das ist in beiden Fällen richtig, meiner Meinung nach.
    Ob es allerdings glücklich ist, während der Ausbildung einen LK übernehmen zu müssen, steht auf einem ganz anderen Blatt.

    Das wiederum finde ich ausgesprochen putzig. Die Schulleitung hatte eine Menge zu tun, wenn sie alle *eventuell drohenden* Beschwerden verwalten wollte ...


    Das ist nicht putzig, sondern ermöglicht ein schnelles und professionelles Reagieren, wenn z.B. ein Elternteil anruft und die SL direkt schon die Lehrerversion der Geschichte kennt. Es geht ja nicht darum, jede 3-, die Schüler gerne in eine 3 umgewandelt sehen würden, direkt zu melden, sondern um Informationsfluss.

    Mal ganz unbedarft: Vielleicht kann der SL der Ernst der Lage verdeutlicht werden, wenn die Fachlehrer erst eine Überlastungsanzeige stellen und dann remonstrieren, wenn sie alleien Aufsicht führen sollen etc. Formal ist das zwar wohl nicht ganz korrekt, aber es würde ein Zeichen setzen.
    Und, mal ganz abgesehen vom Kind und den Mitschülern, muss man sich auch selber schützen. Die Eltern werden schon wissen, warum sie ihr Kind nach einem Ausraster nicht abholen wollen.

    wieviel Zeit hast man denn, um einen Unterrichtsentwurf auszuarbeiten


    Mag sein, dass es in Hessen anders ist, aber ich kenne es so, dass man selbst die Termine in Absprache festlegt. Das kann mal lang- und mal kurzfristig sein.
    Ich habe es allerdings noch nie erlebt, dass das so kurzfristig getaktet worden wäre, dass so eine Aktion, wie Meike sie beschreibt, nötig gewesen wäre.
    Und ich habe auch noch nie erlebt, dass Refs sich so ein Ding erlaubt haben.

    Ich weiß auch nicht, was eine FBL ist, habe aber noch nie gehört, dass so eine Anweisung bzgl. der vorgeplanten Stunden irgendwo gegeben wird.
    Da überschreitet wohl jemand ganz deutlich seine Kompetenzen, habe ich das Gefühl.
    Wenn du nochmal die Aufforderung bekommst, frag doch mal nach, ob du die vorgeplanten stunden der anderen Kollegen mal sehen darfst. Wenn es die nicht gibt (wird es nicht), seid ihr ja schon fast mitten im Gespräch, warum ausgerechnet du mit so einem Unsinn konfrontiert wirst.
    Wie kommt deine KOllegin auf die Idee, dass dein Unterricht nichts taugt. Hat sie ihn mal gesehen? Ggf könntest du überlegen, sie zur Hospitation aeinzuladen. Das kann dazu führen, dass ihr der Wind aus den Segeln genommen wird - oder sie sucht das Haar in der Suppe.
    Wie verhält sich die Schulleitung? Wie geht das Kollegium mit Referendaren um?

    Das zweite Staatsexamen besteht aus 2 Unterrichtsstunden (1 pro Fach) mit schriftlichem Unterrichtsentwurf und einem Kolloquium. Jedenfalls am Examenstag selbst.
    Dazu kommen Langzeitbeurteilungen der Schulleitung und des Studienseminars. Fachliche Inhalte werden nicht abgeprüft. Wenn du den Schülern allerdings fachlich falsche Dinge vermittelst, wirkt sich das natürlich auf die Note aus.

    Aber so geht ein Entwurf.


    Frage: Wie kommt es, dass ein Historiker Prüfer für einen Studenten mit Spanisch und Erdkunde ist? Und wie kommt es, dass ein Historiker, der mit Didaktik nix am Hut hat, ausgerechnet, einen Entwurf in der Klasur lesen will?

    Orga: Leistungsbewertungskriterien, Schüler daran erinnern, dass die Versäumes nacharbeiten u.a., Anzahl Klassenarbeiten, Kurzübersicht über Themen im Schuljahr


    Dann: Unterricht


    Auf Kennenlernspiele würde ich in 8 und 9 auf jeden Fall verzichten. In der 4 auch, wenn die Schüler sich vorher schon kennen.
    Dass du selbst die Klassenliste durchgehst und fragst, wer wer ist, ist klar.

    Normalerweise gehört Material natürlich mit zu einem Entwurf, wie das aber in einer Klausur zu regeln ist, wenn man das Thema der Stunde vorher nicht kennt, ist mir unklar.
    Ansonsten sind eine Reihenplanung (Welche Stunden sind der Entwurfsstunde vor- und nachgelagert?) und ein detailierter Verlaufsplan wichtig. Im Verlaufsplan, der in der Praxis die Form einer Tabelle hat, ist enthalten, welche Unterrichtsphse (z.B. Einstieg, Ergebnissicherung) welchen Verlauf (was passiert gerade) in welcher Arbeitsform (z.B. Unerrichtsgespräch, Einzelarbeit usw.) mit welchen Medien (z.B. Tafel, OHP) beihaltet. Außerdem noch eine Spalte für die Begründung der genannten Dinge, in der häufig auch Alternativen diskutiert werden.
    In einem anderen Teil des Entwurfs führst du auf, welche Ergebnisse und mögliche Schwierigkeiten du erwartest.

    Brick in the wall:


    Ich weiss nicht, wie du darauf kommst, dass ich nicht gesund sein könnte. Ich fühle mich blendend.


    Deswegen:


    Mir geht es hier aber nicht um Rechthaberei o.ä., ich bin aus der Diskussion raus.

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