Beiträge von Petra

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    Original von Friesin


    Das Publikum ist ein bisschen anders als auf Norderney.


    Und zwar wie?



    Der Ex- Kanzler Schröder hat ein Häuschen auf Borkum, falls diese Tatsache irgendjemanden was nützt :D



    Petra

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    Original von funke
    Gerade eben, in einem "lockeren" Gespräch auf dem Parkplatz, machte mich eine Mutter darauf aufmerksam, dass es viele Mütter nicht so toll finden, dass in den Proben, die ich zurückgebe,"so viel rot wäre" (Ich korrigiere die RS Fehler und schreibe meist die richtige Lösung dazu u.a.- die Schüler wissen, dass z. B. in HSU oder Reli Proben falsche RS nicht als Fehler zählt).



    Macht man es nicht (zum Beispiel in HA, die man nur als gemacht abzeichnet, aber nicht korrigiert) kommen genau die gleichen Mütter und beschweren sich, wie die Kinder denn so die richtige RS lernen sollen.


    Sieh es als Frage und erkläre, warum du es machst.
    Und dann mache weiter so.



    Petra

    Weißt du, ich finde es toll, dass du dich im Vorfeld mit den Zeugnissen beschäftigst, dir viele Gedanken machst und ich erkenne auch die Problematik, wenn man zum ersten Mal Zeugnisse schreiben muss.


    Aber: Ich habe schon ein paar Bedenken, wenn du 3 Monate vor Sommerferienbeginn bereits (Teile der) Zeugnisse fertig hast.


    Ich meine, das sind Erstklässler!! Da kann noch so unglaublich viel passieren!!!
    Oder machst du dir wirklich dann vor der Zeugnisausgabe die Mühe jedes Zeugnis erneut durchzuarbeiten und zu überarbeiten?



    Petra

    Ich habe gerade Vertretung in einer Klasse, die dieses mir bisher unbekannte Lehrwerk nutzt.


    So auf den ersten Blick: Mir gefällt es nicht.


    Ich mag die kleinen Zeilen (Spalten nicht), in die die Kinder schrieben sollen.


    Dann finde ich manche Übungen nicht so wirklich dolle: z.b. Schreibe das Lernwort (heißen dort WW) auf drei verschiedene Arten, sprich schnörkelig, krackelig etc.


    Und was mir gleich aufgefallen ist: Die Seiten sind so merkwürdig glatt, die Füllertinte trocknet sehr langsam und schmiert.


    Aber wie gesagt: Das sind Beobachtungen nach 3 Tagen.


    Petra

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    Original von joy80


    für den sommer/übergang gibt es ebenfalls jacken von wellensteyn - ich werde sie mir nächste woche mal ansehen. ich brauche auch ne jacke für die übergangszeit - meist für die aufsichten


    Berichte doch bitte mal über deine Erfahrungen.


    Wenn richtig warm ist, braucht man ja keine Jacke, nur wenn´s schmuddelig ist. Aber dafür ist die Schneezauber def. zu warm.



    Petra

    Ich würde dir auf jeden Fall raten, dich mit den anderen Eltern zusammenzusetzen.
    Über den Klassenelternsprecher müsste es doch möglich sein ein Treffen (zunächst ohne Lehrer) zu vereinbaren.
    Du weiß, was in einer 4. Klasse laufen müsste und gemeinsam könnt ihr zusammentragen, was tatsächlich läuft.
    Besteht dann immer noch eine große Differenz, dann sucht gemeinsam das Gespräch mit dem Klassenlehrer.


    Sofort zum Schulamt würde ich auf keinen Fall gehen.

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    Original von Juli


    Ich auch nicht. Eher mit dem Kind persönlich darüber sprechen, andere Anregungen oder Alternativen aufzählen.


    Nur mal so zum Verständnis: Hat denn nicht die threadstarterin genau DAS gemacht (bzw. nicht gemacht)?
    Sie hat doch gar keinen Zettel geschreiben, sondern mit dem Kind gesprochen.


    Als Antwort kam dann eine schriftliche Antwort der Mutter.

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    Original von Ummon


    Den Vorschlag kann ich nicht unterstützen (ich hoffe mal, er ist nicht ernst gemeint).


    Nunja, er ist natürlich nicht voll ernst gemeint. Zumal in einigen Bundesländern eh keine freie Elternwahl besteht. Bei solchen Noten würde man zum Beispiel in Bayern eh keinen Spielraum haben, den Eltern ihren Willen zu lassen.


    Aber was soll denn eine Grundschullehrerin deiner Meinung nach tun, wenn die Eltern frei entscheiden können, welche weiterführende Schule ihr Sprössling besuchen soll ?
    Ohne Frage ist es für die Klassengemeinschaft und für die Lehrer am Gymnasium nicht leicht, aber warum Energie und Kraft in solche Kämpfe stecken, bei denen das Ergebnis eh schon fest steht...

    Aus welchem Bundesland kommst du denn?


    Wer/Was entscheidet letztendlich, welche weiterführende Schule möglich ist?


    So ganz spontan kommt mir der Gedanke: Na dann sollen sie ihr Söhnchen mal aufs Gymnasium schicken. Schnell werden sie dann in die Realität katapultiert und müssen erkennen, dass doch ihr Sohn derjenige ist, der für seine schlechten Noten verantwortlich ist.
    Oder es sind dann halt wieder ALLE Lehrer Schuld.
    Nur damit kommen sie am Gymnasium garantiert nicht weiter.


    Wenn man in diversen Eltern-Schulforen liest, dann kommt ganz oft das Wort Dienstaufsichtsbeschwerde. Sie wird da als universale Antwort auf Probleme in der Schule verkauft. Andere Wege kennen sie offenbar nicht, mir tun ehrlich gesagt, vor allem die Kinder leid....


    Natürlich ist es schlimm, wenn man selber damit konfrontiert wird.
    Nur von außen betrachtet kann ich dir sagen, dass sie damit kaum Aussicht auf Erfolg haben werden.
    Lass es nicht so nah an dich ran.
    Vielleicht hilft dir der Gedanken, dass sie nicht dich als Person meinen, sondern einfach die Institution Schule "angreifen", du bist leider momentan der direkte Stellvertreter für sie.



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    Original von Melosine
    Da muss ein Sündenbock her - das scheint menschlich zu sein. Dazu kommen eigene unverarbeitete Schulerfahrungen. Ist doch klar, dass du schuld bist. Versuch, es nicht persönlich zu nehmen, auch, wenn es schwer fällt.


    Das kann ich nur dick unterschreiben, mit 5 Ausrufezeichen ;)



    Petra

    Ich habe das schon zwei Mal ein Kind in meine Klasse bekommen, das kein Wort Deutsch konnte (einmal aus Litauen, einmal aus der Türkei).


    Das Problem war, dass ich (unnächst) keine Stunden zur Verfügung hatte, um das Kind alleine oder in einer Kleingruppe zu fördern. Bei dem türkischen Mädchen hatte ich dann später Förderstunden und ich habe mit eine DAZ-Programm gearbeitet. Aus dem Finkenverlag gibt es z.b. verschiedene Koffer, die meine Schule zum Glück hatte.
    Aber ich habe auch oft eigenes Material mitgebracht, das zum Sprechen anregt. Es gibt viele schöne Spiele, du kannst aber auch Bilderbücher/Wimmelbücher dafür nehmen.


    Bei beiden hat es 3 bis 4 Monate gedauert bis sie plötzlich von selber sprachen.
    Der eine Junge sogar im hiesigen Dialekt ;)


    Petra

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    Original von mimmi
    Da gehen sie jahrelang zur Grundschule, alles ist gut, dann wechseln sie aufs Gymnasium und kassieren nur noch 5er und 6er und das jetzt schon seit den Sommerferien.


    Noch ein anderere Gedanke dazu:


    An einem Infoabend, bei dem Lehrer von allen weiterführenden Schulen der Umgebung an unserer Grundschule waren, sagte eine Beratungslehrerin von einem Gymnasium etwas, das ich seitdem immer wieder gerne Eltern weitergebe: Überlegen Sie gut, wie die Noten ihres Kindes zustande gekommen sind. Haben Sie Ihr Kind intensiv unterstützt? Hat es regelmäßig und mit Ihrer Hilfe für die Proben lernen müssen? Wenn Ihr Kind "nur" auf diesem Wege ein 2 erreicht hat, dann kann Ihr Kind zwar aufgrund der Noten aufs Gymnasium wechseln, wird es dort aber sehr schwer haben.


    Du beschreibst zwar das eine Elternpaar als nicht sehr interessiert, aber das steckt auch oft hinter den guten Noten.


    Petra

    Zitat

    Original von mimmi


    Noch nicht ganz klar ist mir, wie es dazu kommen kann, dass man Schüler ans Gymnasium schickt, die dort keine Chance haben werden und das dem Lehrer (in diesem Fall war es ein Mann) auch noch bewusst sein müsste, wie aus der Verbalbeurteilung des Übertrittszeugnisses hervorgeht.



    Eine Möglichkeit: Die Noten in den Proben waren so, dass rein rechnerisch eine 2 rein dabei rauskommt, folglich musste ihm diese Noten auch geben werden.
    Gut möglich dabei: Er hat die Eltern über die Problematik informiert und um
    das zu unterstreichen den Verbalteil des Zeugnisses genutzt.


    Nur: Nicht der Lehrer, sondern die Eltern entscheiden letztendlich....


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    Ich denke, es wird wahrscheinlich kein Weg daran vorbeigehen, mal ein Treffen mit den betreffenden Lehrern der besagten Grundschule anzustreben, damit wenigstens anderen Kindern dieser Leidensweg erspart bleibt.



    Das finde ich eine sehr gute Idee!!


    Überhaupt sollte der Kontakt zwischen den Grundschullehrern und den "aufnehmenden" Lehrern der weiterführenden Schule viel intensiver sein!! Gegenseitige (!!) Hospitationen um zu erkennen, wie die "Anknüpfungspunkte" sein müssen, wären eine große Hilfe.


    Petra

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    Nun überlege ich ob ich freundlich dort anrufe um die Wogen zu glätten oder das ganze auf sich beruhen lasse.



    Anrufen: Nein.
    Auf sich beruhen lassen: Nein.
    Einen kleinen und freundlichen Brief, mit der Bitte um ein persönliches Gespräch: Ja!


    Ich denke, am Telefon könnte es ähnlich eskalieren.
    In einem Gespräch kommt dann alles sicherlich anders rüber als es offensichtlich per Brief aufgefasst wurde.


    Allerdings würde ich zu diesem Gespräch schon die "Nachweise" für die fehlenden HA bereithalten.
    Sprich: Zeige wo und wann HA gefehlt haben, lege die entsprechenden Hefte mit den fehlenden HA (du hast das wahrscheinlich immer in die Arbeitshefte reingeschrieben) vor.


    Und dann klar machen, dass es im Bereich der Eltern liegt, die HA bei Krankheit zu besorgen. Sicherlich hilfst du dabei, in dem du Kind xy die Arbeitsblätter mitgibst, abholen müssen es jedoch die Eltern.


    Müssen denn bei dir alle Übungen (HA wie Schulübungen) nachgearbeitet werden?
    Vielleicht könnt ihr euch einigen, dass du bei längerer Krankheit die Übungen markierst, die unbedingt nachgearbeitet werden müssen.


    Ich denke, dass du damit dein Entgegenkommen und deine Bereitschaft zur Unterstützung zeigst, aber auch die Elternhilfe einforderst.


    Petra

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    schon seit September hin und es wird noch bis mindestens März dauern.


    Das ist aber ungewöhnlich lange.
    Oder war der erste Kontakt - also die Terminvergabe im September?



    Im Grunde ist ein Überspringen der Klasse nicht unbedingt nötig.
    In einem Vortrag wurde mal gesagt, dass ein Überspringen nur die letzte Möglichkeit sein soll.


    Und du hast ja schon begonnen, sie im Unterricht besonders zu fordern - das würde ich konsequent weiter verfolgen.
    Natürlich muss sie nicht ewig lang die Zahlzerlegung bis 10 einüben, wenn sie locker bis 20 rechnen kann. Gib ihr etwas, was zu ihr passt. Nicht anders würde man es doch mit Kindern machen, die zusätzliche Förderung benötigen, oder?


    Es ist sicherlich mit mehr Arbeit für dich verbunden, aber es ist ganz einfach wichtig, dass das Kind wieder mit Freude zur Schule geht.


    Du musst ja nicht alles selber erstellen und kopieren - nutze doch die von Verlagen angebotenen Hefte (z.B. Ministars vom Oldenburger Verlag)


    Ob sie dann irgendwann doch noch mal eine Klasse überspringt, kann dann in Ruhe und wenn ein Ergebnis da ist, besprochen werden.


    Petra

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    Original von juna
    Elternkontakt ist überaus schwierig. Die Eltern schieben immer alles auf die anderen Kinder, ihr Sohn ist unschuldig ("Sie wollen doch nicht etwa behaupten, dass mein Sohn lügt?").


    Diese Kombination - Ärgern, Schlagen, Treten ...Spucken und das gleichzeitige Abblocken und Ignorieren der Eltern - ist so kräfteraubend....


    Wie wäre es, wenn man zu jeder Pause die Eltern einbestellt, um ihren Sohn gesondert zu beaufsichtigen.
    Ist das unrealistisch? (abgesehen davon, dass beiden Elternteile ev. arbeiten)


    Aber im Grunde nimmt man sie dadurch in die Pflicht auch ihren Teil der Verantwortung zu übernehmen. Wenn sie es nicht geregelt kriegen, ihn zu Hause dementsprechend zu erziehen, müssen sie ihn halt gesondert beaufsichtigen.


    Aber am End hat man dann 10 Eltern mit auf dem Schulhof rumlaufen ;)




    Ich habe neulich mal in einem Elternforum ein posting einer Mutter gelesen, die genau das beschrieb: ihr Kind spuckt (unter anderem) andere Kinder an.
    Es waren tatsächlich Mütter dabei, die das "nur" als Ausdruck eines armen bedrängten Kindes sahen, das sich nicht anders zu helfen weiß. Im Grunde fanden sie es nicht so schlimm und sowieso war nur die Lehrerin Schuld...


    Petra

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    Original von funkehabe aber Sport nicht studiert. Nun würde ich im kommenden Mai auch gerne den Lehrgang besuchen wollen (wollt ich eh schon längst mal machen, hab´s aber immer geschoben...), bei dem man den Sportschein (Zusatzqualifikation) erwerben kann. Dieser 1. Teil dauert eine Woche, der 2. Teil folgt im Herbst.


    Leider genehmigt mir meine Rektorin nun die Teilnahme nicht, da die Schule- lt ihrer Aussage- dann wohl keine Vertretung für meine Klasse bekommen würde...


    Wie, sie weiß jetzt schon, dass sie im Mai keine Vertretung bekommen wird?
    Was ist das denn für ein Quatsch?


    Das kann schon mal keine Begründung sein, dich nicht gehen zu lassen, denn ob jemand kommt oder nicht, weiß sie frühestens im April.


    Hat sie vielleicht andere Gründe, dir das zu verweigern?


    Ihr muss doch klar sein, wie wichtig eine solche Fortbildung ist und dass du das für die Schule und die Schüler machst.


    Kannst du nicht mal beim Personalrat nachfragen?


    Petra

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    Original von babsl1999
    wurde dann auf die Schüler losgelassen.... Probleme habe ich weniger mit verwaltungstechnischen Dingen oder dem Vermitteln der Lehrinhalte als vielmehr mit der Aufrechterhaltung der Disziplin in den Klassen (vor allem in den 8. und 9.).
    l


    Ich weiß jetzt nicht genau, aus welchem Bereich du quer eingestiegen bist, aber ich würde dir raten verstärt nach Fortbildungen suchen, die dir in dieser Richtung Hilfestellungen geben.


    In welcher Ecke von Bayern wohnst du?
    Es gibt die Akademie für Lehrerbildung in Dillingen. Dort gibt es auch mehrtägige Veranstaltungen, ansonsten schreibt dein zuständiges Schulamt regelmäßig mehr oder weniger ;) passende Fortbildungen aus. Falls es einen Nachbarkreis gibt, auch dort.


    Und suche dir Kollegen an deiner Schule, mit denen du zusammenarbeiten kannst und mit denen du dich regelmäßig austauschen kannst. Das hilft ungemein!!



    Petra

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    Original von kaeferchen
    Bei uns (Region Frankfurt) hättest du mit katholischer Religion sehr gute Chancen auf eine Stelle auch über die Rangliste, da die zur Zeit ziemlich leer ist. Kommt wahrscheinlich sehr auf das Gebiet an, wo du hinwillst.


    In welchen Gebiete sieht es denn ganz mies aus bzw. recht gut?



    PEtra

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