Beiträge von Anna Lisa

    Natürlich nicht. Aber überall dort, wo man mit vielen Menschen zusammentrifft, natürlich schon. Im Freundeskreis und in der Fanilie testen wir nach vor vor jedem Treffen.

    Klar bleibt ein Restrisiko, da es bisher keine nennenswerten Infektionen in Familie oder Freundeskreis gab, denke ich aber, dass die Risikominimierung grundsätzlich ganz gut funktioniert.

    Tja, und dann steckt man sich bei der Kernfamilie an. Da testet ihr auch???

    Ich war auch 2,5 Jahre superimmun. Bis mein Sohn sich am 1. Ferientag positiv getestet hat. Ich dann 2 Tage später. Der Rest der Familie folgte.

    Also ich habe keinen Tag frei bekommen, kenne bei uns auch keinen. Ich habe einfach in den Sommerferien geheiratet. Dann hat man anschließend auch genügend Zeit für die Flitterwochen.

    Nö. Wir haben jedes Schuljahr feste Pläne für diesen Fall: Der Plan hängt offen in der Klasse für die Kolleg*innen, die die Klasse aufteilen müssen. Die Kinder kennen ihre Gruppe und wissen in welche Klasse sie zusammen geschickt werden. In der Regel werden bei uns 24 bis 26 Kinder in die 12 übrigen Klassen aufgeteilt. Sie haben dann die bereitliegende Notfallmappe zum Arbeiten (hatte ich hier im Forum schon mal beschrieben) dabei. 2-3 freie Plätze sind in jeder Klasse möglich.

    Das klingt toll mit eurem festen Plan.

    Aber an der Schule meiner Kinder z.B. gab es insgesamt nur 8 Klassen. Wenn du dann eine Klasse mit 25 Kindern auf 7 verbleibende aufteilen musst ,wird es schon haarig, dann sind es nämlich schon 3-4 pro Klasse.

    Falls dann noch eine zweite Lehrkraft erkrankt, fällt das System in sich zusammen.

    Haha, den Schuh hast du dir aber selbst angezogen. Das würde ich tatsächlich nicht darauf zurückführen.

    Ich kenne auch kaum jemand, der keinen Fernseher besitzt, ich kenne aber außer meiner Familie (die wohnen allerdings tatsächlich auf dem Dorf) niemanden mehr persönlich, der reguläres TV schaut (viele haben auch gar keinen Anschluss). Fernseher werden zum streamen und für Konsolen genutzt.

    Zählt ARD Mediathek zu streamen oder TV schauen? Falls letzteres, dann kennst du jetzt jemanden ;)

    Wo gibt es denn professionelle Eissporthallen? Scheint in NRW verbreiteter zu sein.

    Aber ich käme nicht auf die Idee, eine Woche in die Nähe einer Eissporthalle zu fahren, um dort täglich Schlittschuh zu laufen.

    Wieso übernachten? Täglich mit den Öffis hin. Haben meine Kinder schon in der Grundschule gemacht.

    Wo gibt es denn professionelle Eissporthallen? Scheint in NRW verbreiteter zu sein.

    Aber ich käme nicht auf die Idee, eine Woche in die Nähe einer Eissporthalle zu fahren, um dort täglich Schlittschuh zu laufen.

    Na, in meiner Stadt, z.B. Wir haben ein Eishockeyteam. Oder die Kölner Haie, Düsseldorf, Krefeld etc.

    In Bayern kenne ich jetzt nur Augsburg, aber da wird es bestimmt noch mehr geben, es wird ja nicht nur 1 bayrisches Team in der Bundesliga geben.

    Wenn wir Energie sparen, wird es da in diesem Winter womöglich kein Eis geben.

    Vor Ort haben mehrere Städte ihre Eisbahnen, die sie sonst zu Wintermärkten aufgestellt haben, bereits abgesagt.

    Man könnte in den Bergen auf künstlichen Schnee verzichten und Wanderurlaub anbieten. Wie attraktiv dann wohl die Fahrten quer durch die Republik noch wären?

    Aber die professionellen Eishockeymannschaften müssen ja auch noch weiter trainieren. Die brauchen ja ihre Eishallen. Nur die reinen Spaß-Eisbahnen für das breite Publikum werden wohl abgesagt.

    Wenn es nicht genug natürlichen Schnee in der näheren Umgebung gibt, hat das Lernziel Skifahren im Lehrplan nichts verloren. Das macht nur Sinn, wenn die Schüler auf ihre gegebene Lebensrealität vorbereitet werden sollen. Diese kommt aber in der Regel von alleine, die muss man nicht in der Ferne suchen.

    Ja, Schlittschuhe, wenn das Eis fest ist!

    Dann gehen die Ostfriesen schöfeln, es gibt sogar überspülte Felder, um das Risiko beim Eisbruch zu minimieren, zumal viele Kanäle tidenabhängig sind.

    Die letzte Elfstedentocht war 1997.

    Psssst: Es gibt seit ein paar Jahren Eishallen, was ganz Neuartiges. Aber nicht weitersagen!

    Mit der Begründung müsste man wohl oftmals den Schwimmunterricht auch weglassen, weil es eben in der Umgebung nicht gleich ein Schwimmbad gibt. Ich vermute, dass das mit Fahrzeiten verbunden ist, ist da mit eingeplant.

    Mit Umgebung meinte ich im Umkreis von 30 km oder so. Zur Eishalle muss man ja auch fahren, aber dann mit öffentlichen Verkehrsmitteln, das ist etwas völlig Anderes.

    Wenn das Schwimmbad im Umkreis von 10 km ist das schon okay, da hast du ja auch Fahrtzeiten. Aber du musst dazu keinen Reisebus anmieten und dich stundenlang da reinsetzen, oder?

    Bei uns werden die Schüler auch mit dem Bus hingefahren, völlig normal. Direkt um die Ecke hat hier kaum einer ein Schwimmbad.

    Schwimmen dürfte aber wohl für alle Europäer ein wichtiges Lernziel sein, denn so ziemlich jeder kommt in seinem Alltag / Freizeit mal an einen Fluss / See etc. Nicht umsonst ertrinken ja schließlich ständig Leute.

    Steht halt im bayerischen Lehrplan für Gymnasien, 7. Schuljahr, sogar als Basissport. (eigentlich bei fast allen Schularten in Klasse 7)

    Punkt 4.6: Sich auf Eis und Schnee bewegen/Wintersport.

    https://www.lehrplanplus.bayern.de/fachlehrplan/g…ort/basis_sport

    Na, dann könnte man doch die Schlittschuhe auspacken. Das geht sogar bei uns im Pott. Und bei Schnee den Schlitten und ab (zu Fuß) zum nächsten Rodelhang. Und wenn es in der Umgebung keinen Schnee gibt, dann ist das Lernziel im Lehrplan wohl obsolet.

    Bei uns mosern schon manche rum, wenn sie 10 € in die Klassenkasse zahlen sollen (was auch Bastelgeld beinhaltet)...

    Das Argument, dass manche SuS das Skifahren sonst nie kennenlernen, weil sich das die Eltern nicht leisten können oder kein Interesse haben, ist schon ziemlich stark. Aber dass die Eltern das danach mit den Kindern machen, auch eher unwahrscheinlich. Man fragt sich, ob diese 1 Woche so viel ausmacht, besonders, wenn es so teuer ist und man Sachen anschaffen muss, die man vllt. sonst nicht mehr braucht.

    Mit dem Argument könnte man auch in die USA / nach Australien /auf Safari nach Kenia etc. fahren. Denn die allermeisten Schüler werden das auch nie kennenlernen.

    Und ich kann versichern: Man kann auch vollkommen ski-frei (seit 46 Jahren) ein glückliches Leben führen. ;) Es ist also kein Muss im Lehrplan.

    Aus heutiger Sicht (Klimawandel) ist das sowieso fragwürdig, warum das ein unbedingt zu vermittelndes Ziel sein sollte.

    Yes, tatsächlich alle.

    Wüsste auch nicht, wie das anders gehen soll. Dass die eigenen Eltern das Kind in Quarantäne "begleiten", erscheint mir zumindest logischer, als dass es im Zweifelsfall ein Lehrer tun muss.

    Krass. Ihr müsst aber eine reiche Elternschaft haben. So viel Geld hätten wir nicht mal eben in der Portokasse. Vom Nicht Frei Bekommen mal ganz abgesehen. Alleine für die Flüge wären das momentan - so ganz spontan gebucht - bereits 550 €. Eine Woche Unterkunft mit Verpflegung dazu - da ist man mit über 1000 € dabei.

    Also ICH würde das nicht unterschreiben.

    Kann man so sehen, ja. Da ist man auf der Grundsatzebene Naturschutz vs. wirtschaftliche Erschließung eines Raumes.


    Die Klausel mit dem Abholen im Coronafall hatten wir übrigens auch für Irland zwei Jahre in Folge drin. Wie soll man es - aus Schulsicht - auch sonst machen? Mit den Schülern ggf. Quarantäne absitzen ist jetzt auch nicht so prickelnd und auch personell schwierig. Alternative ist, dass in diesen Zeiten keine Fahrten stattfinden können.

    Und alle Eltern haben unterschrieben, dass sie mal eben nach Irland fliegen, dort eine Unterkunft für die Zeit der Quarantäne buchen, weil man ja positiv nicht fliegen darf???

    Entweder diese Aussage ist falsch oder deine Angabe unter Schulform kann nicht richtig sein 🤷‍♂️

    Hä? Wieso stimmt die Schulform nicht? Wenn du an einer Gesamtschule Grundkurse unterrichtest, hast du im Prinzip nur schwache Hauptschüler darin sitzen. Viele von denen hätten eigentlich ein AOS-F bekommen sollen, haben sie aber nicht. Die sind wirklich EXTREM schwach und haben zusätzlich andere Auffälligkeiten wie fehlende Konzentrationsfähigkeit etc. Und ja, die brauchen dann individuelle Unterstützung. Vielleicht liegt es auch an meinem Fach Englisch.

    Die Schüler, von denen ich spreche, verlassen uns alle nach Klasse 10. Da macht keiner Abitur von.

    Bei sechs „sehr selbständigen“ und „super lieben“ Kindern?

    Das sechs hatte ich wohl überlesen, ich las nur "eine handvoll". Das sind für mich auch 17 statt den üblichen 30. Und von sehr selbständig stand da ja auch nichts, nur super lieb.

    Lieb sind meine Schüler auch, brauchen aber eigentlich permanent Einzelunterstützung, die ich alleine 17 Schülern ja nicht geben kann. Aber auch bei den 6en wird es doch einen geben, der ein bisschen mehr individuelle Unterstützung braucht, oder? Oder warum sind sie sonst auf der Förderschule?

    Wir sind keine Förderschule und haben fast nur solchen Schüler.

    Kannst du sie nicht dafür nutzen, dass sie dafür sorgt, dass Kevin-Horst nicht alle 30 Sekunden sich wegbeamt und in der Gegend rumstarrt und aus dem Fenster guckt? Oder dass Chantal-Joy versteht, wie die Aufgaben gehen und dass sie bitte a + b machen soll, wie du vorher 3x gesagt hast? Oder dass Maria und Agatha nicht ständig mit anderen Dingen beschäftigt sind und/oder quatschen?

    Oder dass sie die Fragen von A, B und C beantwortet, während du gerade D, E und F hilfst?

    Oder kann sie Material vorbereiten / kopieren / laminieren?

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