TegutLehrer Vielleicht ist folgende Zusammenfassung zum Einlesen in das komplexe Themenfeld, was guter Unterricht bedeutet, ganz interessant, du findest darin auch Hinweise auf einschlägige Studien mit unterschiedlichen Forschungsfragen: https://www.gew-bw.de/aktuelle…n-unterricht-kennzeichnet
Der letzte Absatz ist vielleicht im Hinblick auf die These, inwiefern das Referendariat dazu beiträgt, die Qualität des Unterrichts zu erhöhen, hilfreich:
ZitatDenn auch das zeigt die Studie von John Hattie: An Schulen, an denen sich Schulleitungen als Expert/innen für das Lernen und das Lehren verstehen und Lehrkräfte aktiv mit Blick auf ihren Unterricht beraten, fördern und fordern (z.B. durch Unterrichtsbesuche, regelmäßiges Feedback zum Unterricht und gezielte, individuell abgestimmte Fortbildungsmaßnahmen) fallen die Lernzuwächse von Schülerinnen und Schülern flächendeckend besonders positiv aus (d=0.84).
Das Referendariat leistet nun unter anderem genau diese aktive Beratung, Förderung und Forderung der angehenden Lehrkräfte. Bei reiner "Unterrichtserfahrung" ohne diese Instrumente (oder in nur sehr eingeschränktem Maße) fällt eine sehr intensive Phase der Ausbildung weg. Expert/in für das Lernen und Lehren wird man autodidaktisch eher nicht, ich denke, da sind wir uns einig. Insofern würde ich das ähnlich einschätzen wie auch CDL und Seph . Natürlich gibt es immer die berühmten Ausnahmen, die die Regel bestätigen, Naturtalente usw., aber vor allem die Selbsteinschätzung scheint mir da doch schwierig.
Quer- und Seiteeinsteiger
Soweit ich informiert bin, sind das doch zwei unterschiedliche Paar Schuhe, weil Quereinsteiger ein Referendariat absolvieren und ein 2. Stex ablegen, während dies bei Seiteneinsteigern nicht der Fall ist. Vielleicht ist das aber auch wieder abhängig vom Bundesland.