Beiträge von Ketfesem

    Bei mir an der Schule ist es so, dass wir im Einzugsgebiet drei Kindergärten haben, die auf zwei Schulen aufgeteilt werden (also organisatorisch ist es eine Schule, aber in zwei Orten). Das erschwert die Zusammenarbeit insofern, dass man zwar bei zwei Kindergärten (in den beiden Schulorten) die Kinder den Schulen zuordnen kann, aber beim dritten Kindergarten weiß man erst sehr spät (z. B. jetzt seit Mai / Juni), welches Kind an welche Schule kommt. Daher ist dieser Kindergarten immer etwas benachteiligt, weil sie mit ihren Vorschulkindern entweder mit beiden Schulen Kontakt halten (Besuche usw.) müssen oder auf gut Glück... Die anderen beiden Kindergärten haben es da einfacher...


    In meinem Schulort wiederum ist es so, dass es insgesamt acht Kindergärten gibt, die in die 4-5 erste Klassen eingeschult werden. Das heißt, es ist sehr aufwändig, da die Treffen zu gestalten, weil man eben entweder große Runden hat, mit allen Einrichtungen (ist dann terminlich oft auch nicht einfach), oder es viele viele Treffen geben muss, damit alle Kindergärten gleich behandelt werden...

    Ketfesem: Ich kenne das hier überwiegend aus Grundschulen so, in der Oberschule wird hier viel weniger Rücksicht genommen. Und selbst die Grundschule, wo wir 11 Kollegen für 11 Klassen waren hat das irgendwie hinbekommen, da kamen dann eben die Klassen nicht jeden Tag zur 1. Stunde.

    Susannea:
    Doofe Frage: Was meinst du mir "da kamen die Klassen nicht zur ersten Stunde"? Vielleicht ist das unterschiedlich in den BL, aber ich kenne es nur so, dass die Schüler IMMER zur ersten STunde anfangen. Was anderes habe ich wirlich noch nie gehört... (Wobei ich sagen muss, würde mein Kind dann im kommenden Schuljahr auch öfter mal später anfangen, dann hätte ich das Problem genauso, nur auf später verlagert.)
    Und mit "kleiner" Grundschule meine ich eine Schule mit vier Klassen. ;)

    Ich finde es generell interessant, wie es woanders läuft...


    Ich habe nach der Elternzeit mit halber Stundenanzahl wieder angefangen und hatte selbstverständlich KEINEN Tag frei (teilweise fahre ich wegen zwei Unterrichtsstunden), werde ich nie haben, weil es in der Grundschule schon so vorgesehen ist, dass die Kinder ihre Klassenlehrerin täglich haben. Auch musste ich natürlich täglich in der ersten Stunde anfangen (bis auf einen Tag), das bedeutet zumindest in Bayern, dass man 15 Minuten vor Beginn der ersten Unterrichtsstunde im Klassenzimmer zu sein hat, weil man die Aufsicht über die Klasse hat. Einmal die Woche muss bei uns jemand die Frühaufsicht übernehmen, das heißt, dass ich an diesem Tag eine halbe Stunde vor Schulbeginn in der Schule sein und die Aufsicht übernehmen musste...
    Mein Weg dauert ca. ne halbe Stunde, was wirklich schwer zu vereinbaren war mit den Öffnungszeiten des Kindergartens. Fand ich wirklich stressig, und jetzt wenn mein Sohn im September eingeschult wird, wird es noch problematischer, weil seine Schule erst ab halb acht eine Aufsicht hat, da bin ich aber schon seit mindestens ner halben Stunde unterwegs...


    Es ist nicht einfach, aber ich wäre gar nicht auf den Gedanken gekommen, dass es so ganz anders sein könnte. Wie soll es denn funktionieren, wenn ich nie zur ersten Stunde komme? Vermutlich lässt sich sowas in höheren Schulen eher regeln, vor allem an größeren Schulen, aber in der Grundschule (und wir sind eine sehr kleine Grundschule) kann ich mir das nicht vorstellen...

    MEine Ärztin macht da erst einen BEtäubungssalbe drauf, dann erst eine halbe Stunde später die Spritze. Die habe ich dann gar nicht mehr gemerkt...


    MOmentan nervt es mich, dass sie zwar einen Druckverband draufgemacht haben, das aber überhaupt nicht hält, so dass das Pflaster nicht mal an der HAut kleben bleibt...


    Naja, wird schon wieder!
    An euch auch gute Besserung!

    Ich melde mich nochmal...



    Heute hatte ich den ersten OP-Termin, es waren die beiden Muttermale am Bauch dran.
    Schmerzen
    habe ich keine gespürt, aber psychisch war es schlimm. Ich hatte das
    Gefühl, ich kippe gleich um bei der Vorstellung, was da gerade passiert.
    (Man muss vielleicht dazu sagen, dass ich mal ein sehr traumatisches
    Erlebnis mit örtlicher Betäubung gemacht habe.)



    Da gehts mir schon total schlecht, wenn ich an die andere OP denke, wo ich im Gesicht alles noch näher mitbekomme...

    Hallo,


    die Mutter sieht alles schon sehr realistisch, finde ich...
    Aber zumindest hier in Bayern werden behinderte Kinder "einfach so" inkludiert. Also die Probleme werden genannt und der Lehrer hat damit umzugehen.
    Wie gesagt, es finden einige bauliche Maßnahmen in der Schule statt - z. B. bekommt sie eine eigene kleine Toilette und Waschbecken, einen Handlauf für die Treppe, usw. Aber mehr Unterstützung von außen bekomme ich meines Wissens nicht! So lang sie im Unterricht kognitiv mitkommt, sollte das aber auch zu schaffen sein...

    Hallo,


    also Portfolios haben wir hier keine...


    Irgendwie bin ich ejtzt immer noch nicht wirklich schlauer. Ich mache im Laufe des Schuljahren verschiedene Büchlein zu verschiedenen Themen, das kann was zum Lesen, zur Motorik, Mathematik, Sachthemen, ... sein. Abheften finde ich seltsam, erstens weil bei uns keine dicken Ordner in der Grundshcule üblich sind (nur Schnellhefter), zweitens ist es doch irgendwie komisch, wenn ich zig kleine Büchlein in Folien eingepackt abhefte???
    Oder habe ich das missverstanden?


    Habe schon überlegt, die Kinder einfach eine (Schuh-)Schachtel mitbringen zu lassen und die Sachen einfach durcheinander darin zu sammeln?

    Hallo,


    gerade in den ersten beiden Schuljahren arbeite ich gerne mit diesen kleinen Faltbüchlein zu verschiedensten Themen. Die Kinder machen sie ja in der Regel auch gerne...
    Mein Problem ist immer: Wie aufbewahren? In der Vergangenheit habe ich sie nach Fertigstellung und Korrektur einfach mit nach Hause gegeben - wobei ich allerdings befürchte, dass sie bei manchen Kinder irgendwo herumliegen und bald im Müll landen.
    Eigentlich wäre es schön, wenn sie in der Schule vernünftig aufbewahrt werden können.


    Habt ihr Tipps für mich? Wie macht ihr das?


    LG

    Dass das gar nicht soooo schwerwiegend ist, dachte ich auch, als ich gehört habe, dass ich ein kleinwüchsiges Kind in die Klasse bekomme. Ich kenne privat zwei kleinwüchsige Kinder, aber diese sind einfach "nur" etwas kleiner.


    Aber es gibt ja viele verschiedene Arten von Kleinwuchs. Und dieses Mädchen hat schon größere Schwierigkeiten. Allein schon, dass gerade mal knapp über 80 cm groß ist. Somit kann sie weder normale Stühle / Tische in der Schule, noch Toiletten, Waschbecken, ... usw benutzen. Sie hat auch größere Schwierigkeiten, Treppen hochzulaufen. Daher finden aktuell einige Umbauarbeiten in der Schule statt. Sie kann auch keine längeren Wege laufen, was bei Wandertagen, Ausflügen, ... schwierig ist.
    Sie hat auch noch ein paar andere Beeinträchtigungen, ist als nciht "nur" kleiner als die Mitschüler...


    Ich bin sehr motiviert und freue mich auf diese neue Aufgabe, habe nur gehofft, dass ich mich mit anderen vielleicht austauschen kann.


    LG

    Hallo,


    erstmal vielen Dank für eure Antworten. Jetzt komme ich endlich auch wieder zum Schreiben...


    Ich habe mich entschlossen, die Sache gleich machen zu lassen. Denn erstens ist dann die Wahrscheinlichkeit größer, dass man im September nicht mehr so viel sieht. Und eigentlich ist das "wichtiger", weil ich dann an meine Schule zurückkomme und meine eigene Klasse bekomme, jetzt bin ich ja nur als Vertretung...
    Zweitens mache ich mir natürlich schon Gedanken, ob wirklich alles okay ist. Und beruhigt kann ich dann erst sein, wenn ich die Ergebnisse der Gewebeuntersuchung habe. Und je schneller die OP stattfindet, desto früher weiß ich Bescheid.


    Wegen Zweitmeinung habe ich auch überlegt. Aber erstens dauert es bei den meisten Hautärzten recht lang mit einem Termin, auf diesen habe ich auch fünf Wochen gewartet - wenn es kein Notfall oder akute Erkrankung ist. Zweitens: Was mache ich dann, wenn der zweite Arzt sagt, man braucht das Ding nicht entfernen? Auf welchen Arzt höre ich dann? Ist echt schwierig...


    Die Ärztin macht übrigens auch kosmetische Operationen, so dass ich hoffe, dass sie es wirklich schön hinbekommt...


    Lg

    Hallo zusammen,



    heute war ich bei der Hautärztin zum Hautkrebsscreening. Ich habe leider auch extrem viele Muttermale, sie hat gemeint, dass es bestimmt über 300 sind. Leider sind ihr einige auch nicht "sympathisch" gewesen, so dass sie drei gleich entfernen möchte und weitere 10 genauer beobachten. [Blockierte Grafik: http://static.afcdn.com/world/communaute/forum/imforum/smiley/g21.gif]



    Auf jeden Fall habe ich jetzt zwei Termine für die Entfernung, einmal zwei am Bauch (damit habe ich weniger Probleme) und dann einen Termin für einen im Gesicht. Sie meinte, dass man das schon so hinbekommt, dass man später kaum was sehen wird.



    Jetzt bin ich zu Hause und habe angefangen darüber nachzudenken. Dass man da was machen soll, das sehe ich fast ein, wenn es nur die Chance gibt, dass sich da was Gefährliches entwickeln könnte.
    Aber jetzt lese ich überall, dass man da ca. 10 Tage lang Fäden drin hat und hat wochenlang eine gut sichtbare Wunde. Irgendwie macht mir das jetzt doch Angst, will nicht so in der Schule herumlaufen, mit ner Wunde und Fäden im Gesicht. (Habe eh viele schwierige Schüler.) Daher überlege ich, dass ich das bis in die Somemrferien (6 Wochen noch) verschiebe...



    Hat jemand Erfahrung damit?




    PS: Gleichzeitig habe ich natürlich auch Angst, was bei den Gewebeproben rauskommen könnte... :(

    Danke auch dir für deine Antwort. Auch mein Chef meinte übrigens, dass der Kleine ja eigenltihc absolut recht hat!


    Klar ist es mir lieber, wenn er nicht jedem sofort in die Arme springt. Ich hab halt nur Angst, dass er sich dann wieder extrem in sich zurückzieht (im Kindergarten hat es ca. zwei Jahre gedauert, bis er gesprochen hat.)
    Und ja, diese Strategien (laut um Hilfe rufen usw.) wollen wir mit ihm auch üben. Aber eben da habe ich Angst, weil er in unbekannten Situationen meist erstarrt und gar nicht reden kann. Er ist dann so perplext dass er sozusagen seine STimme verliert. Ist oft schon so, wenn ihm Kinder weh tun, er schreit da so gut wie nie...


    Aber ich versuche mir nicht allzu viele Sorgen zu machen.
    Es ist nur sehr schwer die Balance zwischen gesunder Zurückhaltung und Offenheit gegenüber neuen Dingen / Personen zu finden. Gerade bei einem Kind, dass sehr geneigt ist, sich Neuem gegenüber komplett zu verschließen.


    'Aber wir schaffen das schon! (Er ist ja ein toller, schlauer kleiner Zwerg.)

    Ja,
    wir haben nach den Osterferien ein Gespräch mit dem Hort, da werde ich genau nachfragen, wie das gehandhabt wird. Aber so weit ich mitbekommen habe, laufen die Kinder da sehr bald alleine.
    Wir üben ja zur Zeit auch das selbstständige Bewegen im Straßenverkehr. Eigentlich kann er schon sehr gut schauen usw., außer wenn er verträumt ist und einfach auf die Straße läuft. Aber ich glaube, in dem halben Jahr bis die Schule losgeht, wird sich auch noch Einiges tun.
    LG

    Piksieben:
    Dir auch vielen Dank für deine Antwort.
    Ja, ich habe jetzt auch erkannt, dass man ihm eher klarmachen muss, dass weniger das Sprechen an sich mit "Fremden" ein Problem ist. Wir haben das Thema auch noch nicht sehr intensiv besprochen, er hat aber eben zwei Bücher bekommen, in denen das Thema aufkommt. Und da werden eben die Kinder angesprochen und überredet, mitzugehen. Da hat er das Ganze wohl so verstanden, dass man auf keinen Fall mit jemandem reden darf. Das werden wir in nächster Zeit gezielt besprechen.
    Du hast mir auf jeden Fall schon mal gute Anhaltspunkte geschrieben!
    Klar haben wir die Pflicht, auf unser Kind aufzupassen, aber den Weg von der Schule zum Hort wird er selber laufen müssen, weil ich da eben arbeite. Deswegen möchte ich ihn möglichst gut vorbereiten!


    @MarlboroMan:
    Das kann man so nicht sagen. Wir haben ihm NIE gesagt, dass er nicht mit anderen Menschen sprechen darf. Wir haben ihm natürlich auch nicht vermittelt, dass unbekannte Menschen "böse" sind.
    Aber gerade durch seinen Autismus muss man bei ihm vorsichtig sein, weil er Vieles einfach zu "eng" versteht und übergeneralisiert. Ich vermute auch, dass er ja eh sehr zurückhaltend bei Unbekannten ist und jetzt hat er sich eine "Begründung" gesucht, warum er nicht mit den Menschen redet.

Werbung