Ich finde diese Abneigung gegenüber dieser Gruppe, zu der ich auch zähle, sehr schade.
Ich glaube das mit der Abneigung mißverstehst du.
Institutionell gesehen, ist das Problem, dass du nicht die Anforderungen erfüllst. Entsprechend wirst du zu schlechteren Bedingungen eingestellt. Das ist erst einmal ganz wertfrei.
Erfahrungsgemäß gibt es auf der individuellen Ebene dann aber irgendwann unweigerlich das Problem, dass die Betroffenen sehen: "ich mache das gleiche, werde aber schlechter bezahlt und kann nicht befördert werden". Dem entsprechend gibt es ein voraussehbares Unzufriedenheitspotential, wenn man diesen Weg wählt. Daher wird hier im Forum immer dazu geraten, nach Möglichkeit einen Weg in den Schuldienst zu finden, wo man am Ende den Status eines regulären Lehrers hat.... sei es nun über Nachstudium, Prüfungsleistungsanerkennung, OBAS, etc.
Aktuell herrscht in den für mich relevanten Fächern akuter Mangel. Wieso sollten wir dann keine Chance bekommen, wenn keine ausgebildeten Lehrer da sind?
Die gibt es doch.
Bzgl. der Versetzung. Das ist ein Punkt, der für mich irrelevant ist. Ich möchte, sollte es klappen, von dort eigentlich gar nicht versetzt werden. Wieso auch. Ich kenne die Schule sehr gut, habe dort auch schon einiges an praktische Erfahrung gesammelt und ein Umzug bzw. eine Versetzung ist nichts, was ich anstrebe
Das ist deine Situation jetzt. Was ist wenn sich deine Lebenssituation ändert oder sich die Situation an der Schule schlagartig verschlechtert. Letzteres kann schnell gehen. Da reichen mitunter 2 falsche Neueinstellungen oder ein neuer Chef....
Du musst dir halt über die möglichen Risiken im Klaren sein.