Beiträge von kodi

    Ich frage mich ja immer, warum Schüler in den Ferien betreut werden müssen, ist doch jetzt ziemlich ruhig.

    Es gibt bestimmt noch Branchen, die Corona-bedingt Überstunden fahren. Ich würde jetzt z.B. mal die Dräger-Werke vermuten, die Beatmungsmaschinen herstellen.

    Darüber hinaus kann auch ein Bedarf entstehen, wenn die normalen sozialpädagogischen Angebote eingeschränkt bleiben. Stichwort 'Ferienspiele'. Die fangen ja sonst den regulären Ferienbetreuungsbedarf auf. Wenn die keine oder nur noch begrenzt Kinder betreuen dürfen, dann werden mehr Angebote benötigt.

    Aus politischer Sicht kann man dann noch überlegen, ob man den von ihren eigenen Kindern überlasteten Eltern eine Auszeit ermöglichen will... Naja...

    Erholungsbedarf hat da sicher der eine oder andere.

    Ich würde dir zum Quereinstieg raten. Bevorzugt in ein System, dass eine gezielte Begleitung und Ausbildung in den fehlenden Bereichen vorsieht, wie OBAS in NRW.

    Die Tatsache, dass du überlegst, ob du eventuell nachstudieren sollst, zeigt dass du den entscheidenden Punkt erkannt hast, nämlich dass dir ein paar Aspekte (Pädagogik/Didaktik/Methodik) noch fehlen. Diese Erkenntnis ist eine gute Basis um die erfolgreich nachzulernen.

    Das muss meiner Meinung nach nicht zwingend an der Uni passieren, denn seien wir mal ehrlich, das meiste lernt man dort auch im Selbststudium.

    Ergänzung:

    Ich würde allerdings auf jeden Fall vorher in einem Praktikum überprüfen, ob der Berufswunsch Lehrer wirklich besteht. Die Realität stellt sich nämlich etwas anders dar, als die Erinnerung aus der eigenen Schulzeit bzw. als das in der Gesellschaft kolportierte Berufsbild.

    Erlaubt mir die Provokation gerade bzgl. der ersten Beiträge die übrigens nicht gerade sachlich waren. Das finde ich übrigens mindestens genau so schade, wie wenn man reiner Kapitalist wäre. Die nicht vorhandene Fähigkeit sich sachlich zu unterhalten oder sich zu enthalten wenn man Ersteres nicht kann.

    Mh, ein völliger Offtopic-Thread bezüglich des Forenthemas mit dem Titel "Aktien - Teufelzeug?".

    Du fragst ein auf das Thema bezogenes Laienpublikum und beginnst gleich mit einem Framing in der Überschrift und nutzt dazu auch noch ein starkes religiöses Motiv....

    Da erwartest du ernsthaft eine sachliche Diskussion? Das glaubt nicht mal meine Oma. ;)

    Übrigens gibt es dazu gerade ein schönes Rezo-Video, dass sich zwar auf die Presse bezieht, aber auch schön als Grundbasis für Analyse dieses Threads dienen kann.

    Aber was ist denn von folgendem Ausschreibungstext zu halten:

    "Betreuung des Faches X in den Bildungsgängen Y..."

    Diese Formulierung kann man zurzeit mehrfach finden. Das wäre doch eigentlich die Aufgabe der/des Fachkonferenzvorsitzenden. Allerdings wird diese/dieser doch von den Mitgliedern der Fachkonferenz gewählt - und nicht etwa von der Schulleitung bestimmt. Wie kann das dann als Aufgabe durchgehen, die von der Schulleitung zugewiesen wird? Es sei denn, die Fachkonferenzleitung soll "entmachtet" werden, was ja aber auch ein Unding wäre.

    Der Fachkonferenzvorsitzende selbst hat keine besonders hervorgehobenen Aufgaben, außer dass er die Fachkonferenz vertritt.

    (Kurze Erinnerung: Aufgaben der Fachkonferenz)

    Bei den von dir zitierten A14-Ausschreibungen können meiner Interpretation nach zwei Dinge gemeint sein:

    1. Eine Delegation von SL-Aufgaben, jedoch eingeschränkt auf das Fach
    2. Tatsächlich die Fachvertretung, wenn die Schule von der Ausnahme für Berufskollegs gebrauch gemacht hat und statt Fachkonferenzen Bildungsgangskonferenzen eingerichtet hat. $70, Abschnitt (2) In dem Fall gäbe es ja sonst gar keinen Fachvertreter, weil es nur Bildungsgangkonferenzen gibt.

    Hier sind ja einige Forumsteilnehmer auch als Personalräte aktiv und schreiben oftmals, dass bei den Stellenausschreibungen kein Gemauschel mehr möglich ist, da bei der Ausschreibung ein Stellenprofil entwickelt werden muss, welches auch dem Personalrat zur Kenntnis zu geben ist.

    Naja mit kein Gemauschel ist gemeint, dass die Aussschreibung öffentlich ist, sich die Vergabe an der in der Ausschreibung geforderten Qualifikation orientiert und der Personalrat der Ausschreibung zustimmen muss und dabei Überprüfen kann, ob eine Stelle zu eng ausgeschrieben wurde.

    Genauer gesagt ist die Sekundarschule der Rest der Idee einer Art 'Gemeinschaftsschule' mit optionaler Oberstufe, die kleinen Gemeinden die Schule retten sollte, die sich kein dreigliedriges Schulsystem und keine Gesamtschule leisten können.

    Nachdem da aber die Gymnasiallobby mit der CDU drübergebügelt ist, ist die Sekundarschule eine kombinierte Haupt-&Realschule (die sich ein Kooperationsgymnasium für die Oberstufe suchen soll). Geblieben sind ein paar Boni wie 25,5h Unterrichtsverpflichtung und ein paar mehr Aufstiegsstellen. In meiner Stadt sind es leider effektiv Hauptschulen, weil sie kaum andere Schüler gewinnen.

    Das Sek1-Deputat ist in NRW 28 Stunden.

    Ausnahme Gymnasium und Sekundarschule. Dort sind es nur 25,5 Stunden.

    Davon wird die Entlastung abgezogen und du hast deine reale Unterrichtsverpflichtung.

    Wie viele Stunden Präsenzunterricht hast du denn, MrsPace?

    Ich würde nie jemanden für 15min Aufsicht kommen lassen, wenn das vermeidbar ist.

    Der einzige Fall, in dem ich mir das entfernt vorstellen könnte, wäre zur Vertretungsabsicherung, wenn ein Kollege quasi keinen Präsenzunterricht hat und es für alle anderen eine überproportionale Mehrbelastung wäre.

    Naja der Zeugnis-Erlass enthält tatsächlich für die Praxis wichtige Klarstellungen, z.B. dass du die Zeugnisse am letzten Präsenztag der jeweiligen Klasse ausgeben kannst und nicht alle am letzten Schultag kommen müssen und wie das rechtlich mit dem Zeugnisdatum aussieht.

    Das ändert natürlich nichts an der Absurdität der sonstigen angesprochenen Äußerungen.

    Wir können es zum Glück so regeln, dass wir Vertretungsreserven haben, die ins Deputat zählen.

    Wenn wir jedoch auf nicht ins Deputat zählende Bereitschaften zurückgreifen müßten, dann finde ich persönlich eine Mail oder ein Anruf, die bessere Lösung als eine starre Präsenz-Bereitschaft. Das muss man aber sicher im Kollegium besprechen.

    Ich muss allerdings sagen, dass die Fälle, wo man von einem Ausfall nachmittags oder abends erfährt bei uns eher die Ausnahme sind.

    Entweder weiß ich das noch während des Schultags oder eben morgens vor der Schule. Die potentielle Anrufsituation ergibt sich also eigentlich fast nie.

    Effektiv hat sich doch nichts geändert, außer dass man nun wieder zum Arzt gehen muss.

    Das Aussetzen der Attestpflicht vorher diente doch primär dazu, um die Arztpraxen nicht zu überlasten, während diese ihre Corona-Schutzmaßnahmen aufbauten und die ersten Fälle betreuten. Inzwischen haben die wieder Kapazitäten für "normale" Konsultationen.

    Ich verstehe die Aufregung nicht.

    Da habt ihr alle solche Probleme mit? Ich meine, wir besprechen hier doch nicht die Übernahmen von Unternehmen XYZ oder die Neuentwicklung eines SuperDuper Produktes, das demnächst auf den Markt kommt und einhergeht mit einem Börsengang.

    Falls das Unternehmen jetzt Zugriff auf unsere Daten hat, wird es erfahren, wie man Dezimalzahlen multipliziert, Fragen im Simple Past bildet oder einen inneren Monolog schreibt. So what???

    Das ist leider ein gängiger Irrtum. Ich empfehle meinen Schülern immer das Video 'SpiegelMining', um zu veranschaulichen, dass schon vermeintlich harmlose Meta-Daten mehr über einen preisgeben, als man auf den ersten Blick denkt.

    Warum genau nicht? Es wird nichts geben, wo alle Apps schon eingerichtet sind, also müssen wir eh an alle ran.

    Rein aus Zeitökonomie.

    Damit meine ich jetzt nicht einmaliges Installieren von Apps, die dann per App-Store aktuell gehalten werden (auch wenn es auch dafür schon schöne Deployment-Tools gibt), sondern das Aufbrechen eines Tablets, wie das von Amazon, wo du mit jedem Update damit rechnen mußt, dass das wieder rückgängig gemacht wird.

    Im Grunde ist es völlig egal, was man für ein System nimmt.

    Hauptsache man schickt als Apple-Nutzer anderen nicht ungefragt irgendwelche Pages-Dokumente und als Windows-Nutzer anderen nicht ungefragt E-Mails mit Winmail-Anhängen (Outlook/Windows-Mail im Richtext-Modus).

    Je nach Konfiguration der Dienstrechner-Umgebung ist es auch nicht mehr so toll, die alten MS-Office-Formate (doc, xls, ppt) zu verschicken, weil die in manchen Netzwerkumgebungen inzwischen aus Sicherheitsgründen geblockt werden.

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