Beiträge von kodi

    Es ist schon lustig, dass Thunberg vor ein paar Jahren nur knapp unter Jesus war, jetzt auf einmal bemühen sich alle ihren Status klein zu reden mit formalen Verweisen auf eine fehlende rechtliche Organisationsstruktur von FFF (deren Führungsfigur sie natürlich ist).

    Ach, das war sie doch nur für irgendwelche rechten Klimaleugner, die ihren persönlichen Frust lieber an einem Mädchen abgearbeitet haben, statt ihr eigenes Leben in den Griff zu kriegen.

    Das widerspricht der Arbeitszeiterfassung gar nicht.

    Es zeigt aber auf, dass auch das Instrument der Arbeitszeiterfassung Lücken hat, weil es unterschiedlich verdichtete Arbeitsphasen nicht adäquat abbildet. Insofern wird die Arbeitszeiterfassung kein Allheilmittel gegen Überlastung sein.

    In der Grundschule wäre das gängigste, nach dem Studium SchulsozialpädagogIn zu werden, aber das ist nunmal nicht mein Ziel.

    Das ist mit deinem jetzigen Studium jedoch der einzige Weg in die Grundschule, für den du qualifiziert bist. Nicht als Lehrerin, sondern als Sozialpädagogin.

    Grundschullehrerin ist mein Traumberuf.

    Dann studiere das und pfeif darauf, was irgendwelche Politiker schwafeln, die die Schule zuletzt vor 40 Jahren als Schüler von innen gesehen haben. Es hat gute Gründe, weshalb es Lehramtsstudiengänge gibt.

    Meine Stärken liegen vor allem in Deutsch, Englisch und Kunst, in diesen Fächern habe ich auch meine Leistungskurse gehabt und ein sehr gutes Abitur geschrieben.

    In diesen würde ich sehr gerne lehren, aber Nebenfach Mathematik, sozialwissenschaftlicher Sachunterricht oder auch Sport wären kein Problem.

    Mit anderen Worten: Du traust dir alles zu, hast aber keine irgendwie nachgewiesene Fachqualifikation.

    Das ist ein Rezept für ein Desaster. Dir ist schon klar, dass ein Grundschullehrer auch unterrichtet?

    Letztendlich liegt die Verantwortung bei der Schulleitung, die dich einsetzt. Du musst ihr allerdings für dich erkennbare Gefahren zur Kenntnis bringen und gegen Gesetzesverstöße remonstrieren. Damit bist du dann aus der Haftung raus.

    Ich würde ehrlich gesagt im beschriebenen Fall einen Versetzungsantrag stellen. Selbst wenn die umliegenden Schulen voll sind, solltest du bei 45min Fahrzeit doch eigentlich etwas Variabilität haben. Vielleicht gibt es doch etwas in Wohnortnähe oder die andere Richtung vom Wohnort.

    Natürlich kann (und sollte) man immer versuchen positive Veränderungen an der eigenen Schule herbei zu führen. Dazu muss man aber auch noch die Kraft haben. Spätestens wenn ungünstige externen Bedingungen, z.B. Fahrzeit, hinzu kommen, stellt sich dann auch die Frage, ob sich das dauerhaft lohnt.

    Für die Entfristung brauchst du entweder:

    • Einen Verstoß gegen deinen Arbeitsvertrag durch angeordnete Überschreitung der Stunden.
    • Eine Aneinanderreihung von Kettenverträgen.
    • Keine Schriftform des Arbeitsvertrags
    • Sachgrundlose Befristung außer Erstvertrag jenseits der zulässigen Höchstdauer und Verlängerung.
    • Arbeitseinsatz vor Vertragsbeginn oder nach Vertragsende

    Für NRW findest du hier von der GEW eine kleine FAQ.

    Wenn du in NRW bist, kannst du auch jenseits dieser Arbeitergeberverstöße wegen des Lehrermangels neuerdings 'freiwillig' entfristet werden.

    Um welches Bundesland geht es?

    Datenschutz wird in Deutschland teilweise grotesk gehandhabt.

    Eigentlich nicht. Es gibt Gesetze. Die kommen auf eine nachvollziehbare Art und Weise zustande und sind alle erfüllbar. An die haben sich die Firmen zu halten. Tun sie das nicht, gehören sie bestraft oder ihre Produkte sind für gewisse Einsatzzwecke ungeeignet.

    Das einzig groteske ist, dass manche offensichtlich aus Gründen der Bequemlichkeit für marktmächtige IT-Konzerne Ausnahmen fordern und dafür die Gesetze und die Handhabung versuchen ins lächerliche zu ziehen.

    Es käme heute auch niemand mehr auf die Idee "DDT für alle zu fordern", weil ich tue ja nichts schlimmes damit, vergiftet hab ich mich auch noch nie, es ist so schön wirksam und wenn was passiert, ist der Betroffene selbst Schuld.

    Ich weiß, es wäre vernünftiger, aber irgendwie geben mir alle Außenstehenden das Gefühl, ich mache einen Fehler, auch wenn sich der Seiteneinstieg für mich in der Lage gerade besser anfühlt.

    Mach das, was sich für dich langfristig besser anfühlt. Du wirst ca. 40 Jahre in dem Job arbeiten.

    Umziehen ist leider gar keine Option, da ich mich wie gesagt auch noch um meine Großeltern kümmere und mein Sohn dann gar keine Betreuung hätte wenn er krank wäre. So nehmen ihn meine Eltern wenigstens ab und an.

    Auch jenseits der reinen Betreuung sind Großeltern in der Nähe viel wert. Ich kann absolut nachvollziehen, dass du deshalb nicht umziehen willst.

    Jeder der schon mal ein krankes Kind hatte weiß, dass die dann immer lieber zu den Eltern wollen und nicht zum Kindermädchen.

    Du bist das Elternteil und entscheidest, nicht das Kind! Mag vielleicht altmodisch sein. ;)

    Die Frage ist aber auch eigentlich eher, ob die Betreuungen überhaupt kranke Kinder annehmen. In meiner Region tun sie das eher nicht. Da nimmst du als Lehrer dann im Notfall "Kind-krank"-Sonderulraub.

    Wenn du alle deine Aufgaben so gut wie du kannst erfüllst, ist doch alles in Ordnung.

    Es klang nur zwischendurch nach: "Ich mach nur das Mindeste und ignoriere die sonstigen Aufgaben außerhalb des Kernunterrichts." Das triggert natürlich etwas. Zum Glück war das offensichtlich ein Missverständnis.

    Ich bin an folgender Frage gescheitert und konnte die Umfrage nicht abschicken, weil sie eine Pflichtfrage war:

    Zitat

    Wofür benutzen Sie das Physikbuch im Unterricht?

    Ich benutze das Buch...

    1. für meine eigene fachliche Vorbereitung
    2. zur Reihenplanung
    3. zum Abgleich mit dem Lehrplan
    4. als Ideengeber für Experimente
    5. zur Differenzierung

    Keiner der Punkte trifft zu.

    Ich benutze das Buch lediglich als Informationsquelle für die Schüler. Alle Punkte die mich selbst (1-4) betreffen, treffen nicht zu und als Differenzierung ist kein mir bekanntes Physikbuch geeignet.

    Naja seien wir doch mal realistisch.

    Da wird auf einem Entertainmentgerät mit simpel gestrickten Schrott-Cash-Cow-Apps gearbeitet, die ihre Daten ohne Einhalten irgendwelcher Standards irgendwohin speichern. Dass es da schwierig wird, ein professionelles Backup aufzuziehen ist doch irgendwie klar.

    Es ist meiner Meinung nach eine der zivilisatorischen Leistungen des letzten Jahrhunderts, dass die Menschenrechte universell gelten (sollten). Egal ob friedlicher Lehrer, Obstverkäufer, etc. oder Terrorist und Krimineller. Wenn man sich von dieser Haltung verabschiedet, dann begibt man sich im Prinzip auf die gleiche Stufe mit Terroristen und Unrechtsregimen.

    Insofern ist es absolut richtig, dass Ärzte ohne Grenzen oder der UN-Generalsekretät auf das Leid der Zivilisten im Gazastreifen aufmerksam machen. Egal wie widerlich ihre Unterstützung für die Hamas ist. Das schmälert und relativiert auch nicht das Leid der Israelis.

    Ich sehe allerdings auf der anderen Seite auch keine wirkliche Alternative für das aktuelle Vorgehen der Israelis. Und bei allem Leid, das ein Krieg bringt, weiß ich nicht, wie man den besser gestalten könnte, als die Menschen vorher zu warnen und zum Verlassen der entsprechenden Region aufzufordern. Insofern handelt die israelische Armee da sehr viel vorbildlicher und humaner als es viele andere Armeen in der Vergangenheit getan haben.

    KI kann in Sekundenschnelle diagnostizieren und differenzierte Aufgaben erstellen. Das klappt noch nicht perfekt, aber in 5-10 Jahren wird das grandios gut sein meiner Vermutung nach. Wenn dann alle mit iPad da sitzen (ebenfalls in 5 Jahren realistisch), werden alle Zugriff haben auf digitale Superstunden auf e-learning-Plattformen mit KI-Unterstützung.

    Kurzfristig weht der Wind noch nicht so eisig, aber die Weichen hin zum selbstgesteuerten Lernen sind gestellt.

    Das wäre doch gut, weil es uns dann Freiräume für andere Bereiche gibt. Ich fände eine KI, die das wirklich erfüllt und nicht wie beim derzeitigen Hype eine geschickte Textvervollständigungsmaschine ist, für meinen Unterricht extrem bereichernd.

    Schlussendlich darf man davon allerdings auch nicht zu viel erwarten. Es wird immer Lernziele geben, die du besser handelnd, in Präsenz und im sozialen Setting erreichst. Auf einem völlig anderen Niveau siehst du das z.B. beim Vergleich der Online-Unis (seien es klassische Fernunis oder die neuen wie Udacity und Khan Academy) mit den Präsenzunis.

    Natürlich wird sich Unterricht verändern. Der Pool an "dummen" Aufgaben erweitert sich. Das ist so ein bisschen wie in Mathe, wo lange händische Rechnungen anders als früher heute ihre Relevanz verloren haben. Das wird in Zukunft auch die sprachlichen und geisteswissenschaftlichen Fächern im Bezug auf ihre klassischen Aufgabenformate im Bereich Textreproduktion, Informationsaggregation, etc. betreffen.

    Frage mich, wie die SL eine Gefährdung beurteilen kann/soll. Ist sie medizinisch ausgebildet? Diesen Schuh würde ich mir nicht anziehen wollen und eine Kollegin mit dieser Vorgeschichte nach Hause schicken.

    Du klärst über die Arbeitsschutzregelungen auf. Dann gehst du einen standardisierten Fragebogen durch und ergänzt den mit den individuellen Empfehlungen des Arbeitsmedizinischen Dienstes und ggf. des privaten Arztes.

    Das ist ein rechtlich durchgeregelter Vorgang. Du kannst da weder jemanden zu etwas jenseits der Vorschriften verpflichten, noch jemanden eigenmächtig ohne medizinische Empfehlung einfach dauerhaft nach Hause schicken. Letzteres ging auch während Corona nur auf Basis eines explizit eingeräumten Entscheidungsspielraums.

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